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ConstanziaSimplex
Halli Hallo,

ich bin ein absoluter Neuling hier, aber kein Neuling mehr auf dem Gebiet der Angst. Ich hab fast immer Angst, Krankheiten sind so ein Ding, die mir fürchterliche Angst machen.

Nun ist mir vor einigen Wochen aufgefallen, dass meine rechte Pupille etwas größer ist, als die linke. Im Hellen sieht man das fast gar nicht, sie ziehen sich auch seitengleich brav zusammen, gleich schnell, bei schwingender Taschenlampe reagieren sie genau gleich, alles gut. Nur wenns dämmert, dann ist die rechte ein gutes Stück größer als die linke und macht meist auch Techno (zieht sich zusammen, auseinander, zusammen auseinander).

Ich hab keine Ahnung wie lange ich das schon habe. Mein Menne wollte das erst gar nicht sehen, konnte es dann aber nicht mehr abstreiten, als ichs ihm vorgemessen habe. Er weiß halt, wie schnell ich die Panik kriege, aber diesmal bilde ich es mir einfach nicht ein, hat er selbst zugegeben. Es gibt ein Foto von mir, von 2007, da sieht es so aus als wäre die Pupille rechts, der ich die Probleme zuordne, auch einen Ticken größer, aber das kann ja auch nur so wirken, ne?

Also lange Rede, kurzer Sinn: Mich hatte auch noch die Grippe erwischt, die richtige Influenza, so mit hohem Fieber und allem was dazu gehört. Ich lag also schachmatt-flach und jetzt komm ich nicht mehr auf die Beine. Ständig ist mir bäh im Kopf, schwindelig, übel, ich fühl mich schwach, Panikattacken usw. Ich schreib das natürlich jetzt alles der Pupille zu, seh den Hirndruck förmlich, werde mindestens blind und kann nicht mehr differenzieren was Angst ist, was Einbildung ist und was noch Nachwehen von der Grippe sind. Meine Frage ist, wie komm ich denn da jetzt wieder raus?

Irgendwas stimmt ja mit dem Auge nicht, es ist auch ständig mal verschwommen, aber ich hab auch unterschiedliche Sehschärfen. Das zu große Auge sieht schlechter als das andere, obs wohl daran liegt? Einen Augenarzttermin hab ich erst für den 17.01 bekommen, ich glaub bis dahin bin ich schon bekloppt geworden vor Angst.

Achja, ich hab auch noch Akkomodationsstörungen, also ich kann mit meiner Brille in die Nähe gar nicht mehr gescheit gucken. Brille ab oder Lesebrille rauf alles super. Aber mit der Fernbrille seh ich in der Nähe kaum noch was und wenn dauert es ewig, bis die Augen scharf gestellt haben.

Ich nehm Cipralex und Paroxetin, wenn das eine Bewandnis hat.

Danke fürs zulesen

28.12.2016 01:26 • 28.12.2016 #1


3 Antworten ↓


B
Dein Beitrag hätte eins zu eins von mir sein können. bis auf die Medis.

28.12.2016 11:05 • #2


A


Unterschiedliche Pupillen und allgemeines Bäh-Gefühl

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Schlaflose
Zitat von ConstanziaSimplex:
Ich nehm Cipralex und Paroxetin, wenn das eine Bewandnis hat.


Antidepressiva haben einen Einfluss auf die Akkommodationsfähigkeit der Linse.
Bei den Nebenwirkunen von Cipralex und Paroxetin wird bei den Nebenwirkungen Pupillenerweiterung und verschwommenes Sehen aufgezählt.

28.12.2016 15:15 • #3


ConstanziaSimplex
Hey ihr

Danke für eure Antworten.

Ja, ich weiß dass Cipra und Parox das machen können, auch wenn ich den Waschzettel meist meide wie die Pest Ich krieg nämlich gern alle Nebenwirkungen die drin stehen, rein vom lesen (gilt das als Supertalent? Dann sollte ich mal zum Bohlen )

Mich irritiert ja bloß, dass es nur auf einem Auge ist. Also das eine ist größer als das andere, im düstren.

Naja, heut hab ich mich mal wieder rausgetraut, bisschen Shopping, das ging schon einigermaßen. Hab paar Sekunden auch mal nicht dran gedacht, dass ich ja mindestens Hirndruck habe und dass ich gar nicht sehen kann usw. Vielleicht kommt das jetzt auch nur so krass, weil der Körper durch die Grippe eh schwach war.

Als Hypochonder hat man ja eigentlich eh immer was. Ich bin von der Psychose zu ALS und dann jetzt zu allgemeiner, geistiger Umnachtung, hohem Hirndruck und Hirntumor gehüpft. Abwechslung kann ich.

28.12.2016 21:37 • x 1 #4





Dr. Matthias Nagel