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Hallo zusammen und direkt mal kurz zu mir: ich bin 26 Jahre alt und habe eine ziemlich stark ausgeprägte hypochondrie, allerdings weiten sich die Ängste auch auf andere Bereiche aus. Dazu kommt eine schluckangst durch eine traumatische Zahnarzt Behandlung 2015 wobei ich leider fast erstickt wäre. Stress gibt's leider auch genug im meinem Leben, meine Tante starb Anfang Mai mehr oder weniger unerwartet an bauchspeicheldrüsenkrebs, die Beerdigung war vorgestern. Gestern war ich dann im nagelstudio, die Luft war sehr warm und drückend, als ich schon zum zweiten Mal seit 2 Wochen aus dem nichts ein ganz unangenehmes ohnmachtsgefühl bekam und direkt im Anschluss oder fast schon währenddessen ganz starkes herzrasen ca. 2min. Danach wurde beides besser. Ich bin in die Notaufnahme gefahren, blutbild in Ordnung, im EKG waren erneut diese t - negativierung zu sehen, wie auch schon vor zwei Wochen. Ärztin hat es auf Hitze und Kreislauf geschoben und aber trotzdem nochmal Rücksprache mit der Kardiologin behalten und die meinte zur Sicherheit hier behalten. Also lieg ich seit gestern abend auf der Kardiologie und es wurde nochmal EKG gemacht wo diese negativierung wieder zu sehen waren, aber wohl schon besser. Dann wurde nochmal Blut abgenommen nur die Werte vom Herzen, wobei glücklicherweise auch alles gut war. Als ich vorhin paar Meter zum Fahrstuhl gelaufen bin, war das irgendwie ziemlich anstrengend, ich war etwas kurzatmigkeit und mein Puls war leider bei 170! ( bin verkabelt) und eine Schwester kam direkt gerannt und sagte dass ich mich sofort ins Bett legen soll, meine angststörung dachte natürlich die gehen von einem Herzinfarkt aus. Morgen ist Visite früh und hoffentlich ein Herz Ultraschall, der dann auch hoffentlich Klarheit bringt. Meine Psyche, der Stress und die unerträgliche Hitze dazu machen mich wahnsinnig. Nur irgendwie will mir auf der Station hier keiner so richtig glauben dass das alles vielleicht auch nur von meiner angststörung kommt. Es hieß vorhin ich habe tachykardie, keine Ahnung. Geht wohl hoch und runter aber seit 2 Stunden relativ stabil. Kann mir hier einer sagen was das sein kann? Manchmal kurzatmigkeit, schon zwei mal dieses ohnmachtsgefühl (ohne Bewusstlosigkeit) und in Folge starkes herzrasen und auch so ab und an herzrasen aus dem nichts
Kennt sich jemand aus? Hatte das schon mal jemand? Ich habe ganz ernsthaft eine riesen große Angst, dass jetzt raus kommt dass ich Herzkrank bin oder mein Herz nicht so arbeitet, wie es soll
Bitte helft mir
Ich bin so traurig und könnte weinen, mein Sohn ist 10 Monate und ich hab Angst ihn nicht aufwachsen zu sehen.

Gestern 20:33 • 30.06.2025 #1


16 Antworten ↓


Ich denke du bist wo du gerade bist sehr gut aufgehoben und es wird nachdem Ultraschall bestimmt alles geklärt haben. Deine Psyche macht vielleicht alles nur ein wenig schlimmer. Ich drück dir die Daumen und denke das es nichts ernstes sein wird

A


Tachykardie, Krankenhaus Aufenthalt, Negativierung EKG

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Also dieses Ohnmachtsgefühl kenne ich gut .
Und bei mir war beim Hausarzt ein unspezifisches abnormes T zu sehen. Das kann viele Gründe haben.
Mein Puls ist bei Belastung auch immer sehr erhöht.
Mein Herzultraschall war aber gut und ich hoffe, mein Langzeit-EKG auch .
Ich denke mal, bei dir wird auch nichts Schlimmes herauskommen. Es ist aber auch echt blöd, dass keiner was richtig sagt, wenn man negative T Wellen hat. Die Meinungen gehen da echt auseinander. Ich würde mir da auch echt mehr Aufklärung wünschen, weil man einfach nur stark verunsichert ist.
Ich habe jetzt auch immer beim jeden EKG Angst, dass wieder ein negatives T dabei ist. Ich kann dich deswegen so gut verstehen, ich leide ja leider auch an einer Herzneurose, was das Ganze noch schlimmer macht .

Zitat von Saaaabriina_98:
Hallo zusammen und direkt mal kurz zu mir: ich bin 26 Jahre alt und habe eine ziemlich stark ausgeprägte hypochondrie, allerdings weiten sich die Ängste auch auf andere Bereiche aus. Dazu kommt eine schluckangst durch eine traumatische Zahnarzt Behandlung 2015 wobei ich leider fast erstickt wäre. Stress gibt's ...

T-Negativierungen können tatsächlich auch psychosomatisch bedingt sein. Typischerweise verschwinden diese Veränderungen im EKG wieder, sobald sich die psychische Belastung reduziert.
Ich empfehle dir, ein Doppler-Ultraschall des Herzens sowie ein Belastungs-EKG (Fahrradergometrie) durchführen zu lassen. Wenn bei diesen Untersuchungen keine Auffälligkeiten festgestellt werden, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Ursache psychischer Natur ist.

Abnorme T-Wellen, insbesondere unspezifische T-Negativierungen, treten relativ häufig im Rahmen von Angst- oder Panikattacken auf und sind in solchen Fällen völlig harmlos. Ich selbst hatte beispielsweise oft spitze T-Wellen im EKG.
Ich gehe davon aus, dass die Ärzte bereits Blut abgenommen haben, um mögliche Ursachen wie Elektrolytstörungen oder einen Herzinfarkt auszuschließen?
Ein häufiger Stolperstein ist, dass man als medizinischer Laie ein EKG nicht sicher interpretieren kann. Ein wichtiger Punkt ist dabei auch die Frage: Treten die Veränderungen in mehreren Ableitungen auf oder nur in einer einzigen?
Wenn sie nur in einer Ableitung zu sehen sind, kann das auch an lokaler Muskelverspannung oder einer nicht optimal platzierten Elektrode liegen.

Deshalb mein Rat: Lass dich von einem Kardiologen gründlich durchchecken.
Wenn dort alles in Ordnung ist, kannst du mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass deine Beschwerden psychisch bedingt sind – was nichts Ungewöhnliches ist und gut behandelbar sein kann.

T Hebungen, nicht T Senkungen sind vorhanden in typisches Zeichen für einen Herzinfarkt

@Nina85 ich habe definitiv keinen Herzinfarkt. Was soll so eine Antwort?

Zitat von Saaaabriina_98:
als ich schon zum zweiten Mal seit 2 Wochen aus dem nichts ein ganz unangenehmes ohnmachtsgefühl bekam und direkt im Anschluss oder fast schon währenddessen ganz starkes herzrasen ca. 2min. Danach wurde beides besser.

So liefen damals mehrmals täglich meine Panikattacken alle ab. Das ist 40 Jahre her und mir geht es immer noch gut.

Zitat von Saaaabriina_98:
@Nina85 ich habe definitiv keinen Herzinfarkt. Was soll so eine Antwort?

Was so eine Antwort soll?
was ist dein Problem wenn ich versuche dich zu beruhigen?!

Ganz ehrlich, du machst hier n Fass auf und meckerst dann wenn Leute versuchen dich zu beruhigen

Anscheinend ist die T Negativierung dein geringstes Problem

@Nina85 mich beruhigen? Kannst du lesen? Du hast mir geschrieben, dass das auf einen Herzinfarkt hindeutet
Und glaub mir, hab Entwarnung bekommen von allen Seiten, mir könnte es nicht besser gehen

Nope

Ich hab geschrieben dass du eine T Senkung hast und dass das untypisch ist für einen Herzinfarkt.

Ein Herzinfarkt sieht anders aus im EKG

@Nina85 dann tut es mir leid! Aber lies deinen Text nochmal, dann hast du dich wahrscheinlich verschrieben und ich dementsprechend falsch verstanden

Zitat von Saaaabriina_98:
@Nina85 dann tut es mir leid! Aber lies deinen Text nochmal, dann hast du dich wahrscheinlich verschrieben und ich dementsprechend falsch verstanden ...

Wahrscheinlich fehlt n Komma.
T Hebungen sind typisch für einen Herzinfarkt.
du hast aber Senkungen, also das Gegenteil

@Nina85 und woher weiß man ob es Hebungen oder Sendungen sind? Wie kann man das unterscheiden?

Zitat von Saaaabriina_98:
@Nina85 und woher weiß man ob es Hebungen oder Sendungen sind? Wie kann man das unterscheiden?

Ja klar, deswegen macht man doch ein EKG.
mach dir echt keine Sorgen, T Negativierungen sind nichts schlimmes

@Nina85 Dankeschön und sorry nochmal!

Zitat von Saaaabriina_98:
@Nina85 Dankeschön und sorry nochmal!

Gerne Trinken bei dem heißen Wetter nicht vergessen

Zitat von Saaaabriina_98:
und woher weiß man ob es Hebungen oder Sendungen sind? Wie kann man das unterscheiden?

Der Arzt kann das unterscheiden, weil er Medizin studiert hat und es zu den Grundkenntnissen gehört, ein EKG zu deuten.

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Dr. Matthias Nagel
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