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Hallo liebe Leute,

mein Name ist Andreas Assmann, 28 Jahre alt und im Momet gebeutelt vom eigenen Schicksal.

Seit ungefähr vier Wochen habe ich ein anhaltendes Abwesenheitsgefühl im Kopf. Begleiterscheinungen wie schwere unregelmäßige Panikattacken kamen dazu mit trockenem Mund und der Angst sterben oder erstecken zu müssen.

Seit gestern bin ich in Psychatrischer Behandlung.
Sämtliche Ärzte habe ich bereits abgeklappert mit wohl einer Diagnose die sehr schwer zu akzeptieren ist. Ich rede mir seit gestern ein, dass ich gesund bin und versuche meine Gefühle, mit mittleren Erfolgen, raus zu schimpfen.

Wer hat Erfahrungen mit dieser anstregenden Krankheit??
Wer hat Tipps für mich was ich selber machen kann?

Liebste Grüße

Andi

09.07.2010 13:43 • 12.07.2010 #1


3 Antworten ↓


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Hallo Andreas,

ich kenn das von mir selbst..man rennt von arzt zu arzt und es kommt nicht wirklich was bei rum..es wird immer gesagt du bist gesund.
Man selbst kann das garnicht verstehen, denn die Symptome die einen plagen, lassen an sämtliche organische krankheiten denken.
Man selbst ist davon überzeugt schwer krank zu sein..glaubt an die schrecklichsten Dinge (hirntumor oder ähnliches)
Und jedes neue Symptom und Panik/Angst-Attacke bestärken einen in dieser Meinung.

Ich selbst leide schon seit fast einem Jahr unter Angstzuständen, Panikattacken, Depressionen und Agoraphobie.

Diese Diagnose ist schwer zu aktzeptieren, denn dafür gibt es ja keine wunderpille, die man bekommt wie zb. Antibiotika und nach paar tagen ist alles überstanden.

Man selbst ist der Schlüssel zum Ziel..da nur man selbst was an sich und seiner situation ändern muss.
Nur das ist schwer weil man oft nicht weiß WARUM es einem so geht..oder besser gefragt WOVOR habe ich angst?

Das sind Dinge die man in einer Therapie erarbeiten sollte um wieder normal leben zu können indem man seine vorherigen Fehler erkennt und verbessert.


PS: Es gibt auch einige Bücher in denen viel darüber erklärt wird, Entspannungsübungen sollen auch helfen
In dem sinne alles liebe und gute
Sweela

09.07.2010 15:06 • #2


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Ständiges Abwesenheitsgefühl Wer kennt das

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Ich mache autogenes Training nach Jacobsen. Ist nicht schlecht. Aufgefallen ist mir auch dass ich seit neuestem an starken Heulausbrüchen leide, bzw nicht leiden. Tut mir irgendwie gut. Würde gerne öfters weinen. Alles raus weinen was es nur gibt. Einfach für einen Moment Adrenalin zu verspüren. Jede Art von Zuneigung, ob Sie sich äussert wenn mir jemand zuhört oder mir, in deinem Falle, zurück schreibt, rührt mich so sehr, dass ich so sehr weinen muss.Ich weiß nur nicht ob dies Verzweiflung ist oder der Prozess des Verdauenn und Loslassens meiner unterbewußten Probleme.

Das Problem ist, dass ich im September Vater werde.
Ich stehe kurz davor, da ich vom Bodensee komme, wieder runter zu ziehen. Aus Hamburg. Allerdings alleine. Meine Partnerin mit der die gesamte Beziehung in jeglicher Art und Weise viel zu schnell verlief---- Zusammenziehen, Schwanger, usw. Also für mich. Entschuldige meine Sätze. Sie ist 33 Jahre alt, mit bereits 2 Kindern und einem Wunsch nach Familie wo ich ihr nicht geben kann. Ich bin mein eigener Charakter und will nicht, NUR auf Grund eines Familienlebens das ich anders interpretiere, aufgeben.

Mittlerweile weiß ich auch nicht ob Sie die richtige ist, mit der ich mein Leben verbringen soll.
All meine Freunde sind am Bodensee, meine Familie.
Ich will nicht sagen, dass ich hier in Hamburg niemanden habe aber definitiv niemanden zum Reden, der weiß, was oder wer ich überhaupt bin.

Verstehst Du, dieses Gefühl wünsche ich keinem Menschen der Welt. Es ist einfach unbeschreiblich. Ich werde mich wohl zusammen reißen müssen, Konsequenzen ziehen und versuchen MICH selber in den Griff zu bekommen.

Das Gefühl das es nicht besser wird, ist sehr schlimm.

09.07.2010 15:31 • #3


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Hallo Assmann82,


Ich kann es sehr gut nachempfinden, wie du dich fühlst. Ich war immer wieder in ähnlichen Gefühlen drin und habe einige Seminare und bücher dazu mir zur Hilfe genommen, MICH selbst zu verstehen und zu retten aus diesen Tiefen.

Tiefes Atmen hilft mir immer wieder, wenn es mich ängstlich packt. Ich frage mich dann Was würde ein ängstliches Kind brauchen, wenn es sich so abwesend fühlt?
Oft kommt dann: Eine liebende Umarmung... ja und dann fühle ich mich rein, wie die Liebe mich sanft, liebevoll, weich, wohlig umarmt...dann weine ich auch, was mcih tief befreit und ich fühle mich geliebt, geborgen und sicher.



Bücher von Kurt Tepperwein und Paul Ferrini halfen mir ebenso, ich besuchte das Seminar Heilung für das innere Kind hier in meiner Nähe (Würzburg) und Workshops von Real Happiness. Angelika und Waldemar sind super im Auffangen, Liebe und Verständnis entgegenbringen und begleiten bei tiefsitzenden Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen, die man selbst nicht fühlen möchte. Der Affinity-prozess ist etwas sehr heilsames, auf Angelikas homepage findest du Informationen auch dazu.
Wenn du magst können wir beide eine zusammen per Telefon machen oder du meldest dich noch in der Telefon-affinity von Angelika u Waldemar an, die jeden Dienstag bis ENde August läuft.

Schau mal rein unter:
www.angelika-kreuzer-rombach.de

Oder auch das lesen von Selbstliebe-Internetseiten und mcih fragen, was ich brauche und will für MEIN LEBEN, waren und sind ncoh zentrale Frage, deren ANtwort ich immer STück für Stück auf die Spur komme.
Alles braucht Zeit, auch das Annehmen von dem was wir nicht fühlen/sehen/hören wollen.
www.leben-lernen-lieben.de


Ich habe einige Cds auch, die ich dir gern zusende, wenn du dich dafür intressierst.

Spüre in dich rein, was dich anspricht, du gestaltest dir Dein Leben, wie du es brauchst und glücklich sein möchtest.


Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen mit den recht vielen Ideen.
Ich freu mich wirklich sehr, von dir zu lesen.


Ich umarme dich sanft, wenn du magst,
AE

12.07.2010 09:36 • #4





Prof. Dr. Heuser-Collier