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Hallo.ich bin 19 Jahre alt und leide seit knapp 3 Jahren an Panikattacken.es hat vor 3 Jahren angefangen.ich bekam plötzlich keine Luft mehr,alles kribbelte in meinem Körper-- Notarzt-- beatmen-- Krankenhaus.keiner wusste was war.nach gut nem Jahr hat das wieder aufgehört.dann war ich schwanger und 1 1/2 Monate nach der Entbindung fing es an..ich hab was gegessen, dann dachte ich ich würde ersticken weil was stecken geblieben ist. das ganze mach ich jetzt schon knapp ein Jahr mit.und zur Zeit ist es wieder sehr schlimm..war schon unzählige male bei Hausarzt,im Krankenhaus und bei Fachärzten..alle können mir nicht weiterhelfen,das ist echt zum verzweifeln.vor 1 Woche war ich wieder mal im Krankenhaus da haben sie dann festgestellt das ich t-negativen in v2 und v3 beim Herzekg hab.das jedoch wissen sie nicht woher das kommt,entweder weil ich noch ein jugendliches Herz hab oder ich mich mal stark mit Bakterien oder Viren angesteckt hab,diese nicht auskuriert hab und die dann aufs Herz geschlagen sin.jetzt hätte ich vor 1 Woche noch am Freitag zum Arzt gemusst,bin aber nicht gegangen.mum hab ich mittlerweile echt richtig Angst das ich was schlimmes hab weil meine linke Seite an der brust an den rippen weh tut und das schon seit Juli..deswegen war ich auch schon beim Arzt der sagte das sollte von allein wieder weggehen das sei nur was mit dem zwischennerven von den rippen..könnt ihr mir etwas weiter helfen oder ging es jemanden schon mal so ähnlich? Danke schonmal im vorraus für antworten

14.11.2012 10:02 • 23.11.2012 #1


6 Antworten ↓


M
Hallo,
ich finde du solltest deinen Arzttermin sofort nachholen,denn es wird bestimmt seine Gründe haben,warum du da noch mal hin solltest.
Wir sind hier ja keine Ärzte und können dir nicht sagen,ob körperlich bei dir alles in Ordnung ist.....das solltest du unbedingt abklären,hier haben wir lediglich Erfahrungen mit Panikstörungen,Depressionen und Ähnlichem,da tauschen wir uns untereinander aus und stützen uns gegenseitig,so gut es geht.
Also,Kopf hoch,überwinde dich und geh zum Arzt,dann weisst du auf jeden Fall bescheid,alles Gute!

14.11.2012 10:30 • #2


A


Ständig Arzt- und Krankenhausbesuche

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Bei mir ist es ja auch psychisch,das sagt mir eig jeder Arzt,war auch schon in psychologischer Behandlung nur hab ich diese abgebrochen weil es nix gebracht hat und ich mir im Ende gedacht hab wenn ich jemanden meine Probleme erzählen will kann ich das auch wem anders erzählen da brauch ich ned knapp 70km zu fahren..weil die Psychologin hat mir nicht mal ansatzweise erklärt wie ich mit meinen panikattacken klar kommen könnte oder mir Beruhigungstechniken gezeigt.das einzige was sie rausgefunden hat war das ich eine Depression hab.hab aber jetzt beim Arzt angerufen hab Freitag einen Termin

14.11.2012 10:48 • #3


HeikoEN
Ist denn vor drei Jahren etwas gelaufen in Sachen Angst-Therapie?

Wenn nein, warum nicht?

Das Problem an der Sache ist, dass sich sowas manifestiert, also richtig festsetzt und nicht wieder von alleine gehen wird. Und auch das was Du beschreibst, ist sehr typisch für eine Angsterkrankung. Also von Arzt zu Arzt zu rennen, da die körperlichen Symptome ja da sind (!) aber trotzdem nichts gefunden wird.

Die körperlichen Symptome, insb. zum Herz, sind sehr oft zu lesen bei Betroffenen einer Angsterkrankung. Zudem kommt bei Dir noch hinzu, dass die Mediziner jetzt wirklich noch was gefunden haben, was die Sache verschlimmert, da Du ja sozusagen auch bestätigt wurdest in Deiner Annahme, dass Du krank bist.

Und ja, auch diese körperlichen Empfindungen, die Du insb. auf der linken Seite an den Rippen oder Schultern oder in der Nähe des Herzens spürst, sind auch keine Einbildung. Jedoch wahrscheinlich ungefährlich und beruhen auf Muskelverspannungen. Bei Angst verkrampft der Körper und der Muskeltonus ist stetig angespannt. Für Dich wäre ggf. eine Entspannungstechnik wichtig. Kennst Du progressive Muskelentspannung? Wenn nicht, google mal danach!

Und offensichtlich schaffst Du es ja nicht, alleine wieder von Panikattacken und Angstzuständen loszukommen (3 Jahre). Von daher empfehle ich Dir dringend, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ein Psychotherapeut wäre genau das Richtige!

Am besten schnell auf die Warteliste setzen lassen, denn Therapieplätze sind begehrt und als Kassenpatient wartet man schonmal 6-10 Monate auf einen freien Platz.

Davon ab, würde ich das organische am Herzen schon behandeln lassen. War das denn ein richtiger Kardiologe, der die Diagnose gestellt hat? Wenn nicht, würde ich NUR bei einem solchen auch vorsprechen. Mir wollte auch ein Lungenfacharzt einmal einen Herzschrittmacher einbauen. Der Kardiologe hat dann nur mit dem Kopf geschüttelt. Soviel dazu. Also zwei Meinungen sind dann schon wichtig und wenn das aktuelle PRoblem von einem nicht ganz richtig auskurierten Infekt stammt, kann man bestimmt was medikamentös tun oder ggf. warten und beobachten.

Hast Du denn eine feste Beziehung, in der Du unterstützt wirst und dich mal anvertrauen kannst?

14.11.2012 11:37 • #4


M
Vor 3 Jahren war ich 4 Tage in einer psychosomatischen Klinik die mir geraten haben mir draußen (auf Wunsch von mir außerhalb) einen Psychologen zu suchen.das hab ich dann auch getan.bin zu einem Termin gegangen,doch die Frau war so unsympathisch das ich das auch gleich wieder gelassen hab und die Atemprobleme weg waren.der sich das mit dem Herz angeschaut hat war ein internist der die Sache dann zu einem kardiologen weiter gegeben hat aber im August glaub ich war das wurde ich ja von einem kardiologen ambulant angeschaut und es wurde nichts gefunden..ja zur Zeit bin ich in einer festen Beziehung (seit 2 Jahren) aber da läuft es auch nicht so wie es laufen sollte..

14.11.2012 12:54 • #5


HeikoEN
Nunja, wie Du selbst schreibst, hast Du alle Werkzeuge beisammen, um das Problem anzugehen.

Und auch gut, wenn Du selber bemerkst, dass das zwischenmenschlich was nicht stimmt. Eine gute und stabile Beziehung zu einem etwaigen Therapeuten ist natürlich Grundlage für den Erfolg einer Therapie. Ist das nicht gegeben, würde ich es auch nicht weiter versuchen, sondern mir den bzw. die Nächste suchen.

Was spricht dagegen?

Davon ab, wie auch schon gesagt, solltest Du das organische Problem weiter verfolgen. Wenn ein Kardiologe schon draufgeguckt hat, umso besser. Offensichtliche Herzprobleme können auch von der Psyche her kommen! Von daher würde ich mit dem Kardiologen offene Karten spielen, ihn aber gleichzeitig bitten, Dich nicht abzustempeln als Psycho, sondern schon umfangreich draufzuschauen.
Denn die Frage ist ja, warum der Internist ein Problem feststellt, der Kardiologe aber nichts mehr davon findet. Nicht dass das nicht sein kann/darf, aber ich würde schon sichergehen und ggf. im Abstand von einigen Monaten nochmal vorsprechen. Hat der Kardiologe eine Ultraschalluntersuchung Deines Herzens gemacht?

Die Beziehung meinte ich nur in Bezug auf eine emotional feste Stütze, die, so würde ich die Lage bei Dir einschätzen, schon enorm wichtig wäre, denn mit 19 Jahren, Kind und psychischen Problemen könnte ich mir vorstellen, dass eine stabile Person in Deinem Leben gut wäre um sich mal Sorgen und Nöte von Dir anzuhören....

14.11.2012 13:33 • #6


M
Ich war nun letzte Woche bei meinem Hausarzt,dieser sagte mir das ich das mit dem Herz schon länger hab,schrieb deshalb nochmal ein ekg bei dem rauskam das es gleich geblieben ist.das Herz hab ich auch schon von einem kardiologen genau anschauen lassen bei Ultraschall und Belastungekg..er meinte ich wäre Topfit..ich werde nun demnächst erneut einen Termin bei meinem Hausarzt machen um eine psychosomatische kur zu beantragen.hoffe es wird dann endlich besser

23.11.2012 10:41 • #7





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