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124

E
Zitat von Afraid1992:
@Erdbeermuffin oh man Bin mir aber auch ganz sicher, dass er das überhaupt nicht böse gemeint hat. Das ist halt das schwierige.. jeder geht mit ...

Wie gesagt: Das sollte wirklich keine Anschuldigung sein. Der Satz hat mich nur total aus der Bahn geworfen und ich traue mich nun gar nicht, weiterzulesen.

Ich habe auch schon gemerkt, dass das Forum oft Fluch und Segen in einem ist… Ich habe schon sehr viele für mich hilfreiche Beiträge gelesen und doch waren da gewiss fast genauso viele Beiträge bzw. Kommentare, die mir schadeten, indem sie meine Ängste stark triggerten.

21.05.2022 11:23 • x 1 #41


Afraid1992
@Erdbeermuffin ganz genau.. manches hilft einem weiter, anderes zieht einen runter. Ich hatte gestern auch wieder eine Panikattacke, und vielleicht lag es daran, dass ich im Forum vorher auch wieder einiges zu einer meiner Ängste gelesen habe..
da muss man echt abwägen.. ich versuche es aktuell mit Konfrontation, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich hoffe jedenfalls, dass es dir ganz bald etwas besser geht

21.05.2022 11:29 • x 1 #42


A


Sind diese Gedanken noch normal oder verrückt?

x 3


Frau_Pübbels
Ich muss es kurz machen ,weil ich arbeiten bin:

Vor was genau hast du Angst? Wie definierst du verrückt werden ?

21.05.2022 11:48 • x 1 #43


E
Zitat von kleinpübbels:
Ich muss es kurz machen ,weil ich arbeiten bin: Vor was genau hast du Angst? Wie definierst du verrückt werden ?

Ich habe Angst vor einem Kontrollverlust, genauer gesagt in Verbindung mit einem Realitätsverlust, der dazu führt, dass Menschen unberechenbar und sich selbst und/oder anderen gegenüber gefährlich werden. Das ist so ziemlich die schrecklichste von allen beängstigenden Vorstellungen, die mich zurzeit plagen. Daher kommt auch meine kaum in Worte fassbare Angst vor dieser schrecklichen Erkrankung Schi…

21.05.2022 12:01 • #44


Schlaflose
Zitat von Erdbeermuffin:
Ich habe Angst vor einem Kontrollverlust, genauer gesagt in Verbindung mit einem Realitätsverlust, der dazu führt, dass Menschen unberechenbar und sich selbst und/oder anderen gegenüber gefährlich werden. Das ist so ziemlich die schrecklichste von allen beängstigenden Vorstellungen, die mich zurzeit plagen. Daher ...

Dagegen gibt es aber Medikamente. Die meisten Betroffenen können damit ein ganz normales Leben führen. Denen geht es auf jeden Fall besser als dir in deinem jetzigen Zustand.

21.05.2022 15:41 • x 1 #45


E
Guten Abend.

Die Busfahrt vorhin war echt die Hölle… Ich war die ganze Zeit angespannt, weil mich meine Ängste wieder massiv im Griff hatten und mein Kopf wollte einfach nicht abschalten…
Ein Gedanke löste den nächsten ab… Je mehr ich versuchte, das zu unterbinden und je nervöser ich wurde, umso mehr spielten meine Gedanken verrückt. Ich weiß, dass sich Zwangsgedanken nicht unterdrücken lassen, aber im Falle einer immensen Nervosität bettele ich förmlich ganz leise vor mich hin flüsternd darum, dass das endlich aufhören soll…

…womit ich wieder bei meiner ursprünglichen Frage wäre: Diese wirren Gedanken machen mir so eine Angst und es fällt mir wirklich schwer, zu glauben, dass das kein Zeichen eines drohenden Verrücktwerdens ist.

Nun ein paar Beispiele zur Verdeutlichung:

1. In der Sitzreihe vor mir saß ein blonder Teenager mit einem sogenannten Undercut. Ich musste sofort an den Bruder einer ehemaligen Bekannten (schon ewig kein Kontakt mehr) denken, der von hinten genauso aussah, als ich ihn mal auf dem Geburtstag seiner Schwester sah. Aber warum musste ich an einen Menschen denken, den ich nur einmal in meinem Leben vor bald fünf Jahren gesehen habe? Direkt im Anschluss an diese Assoziation musste ich an einen Rasierer und das dazugehörige Geräusch denken. Wie krank ist das denn bitte?
2. Der Bus fuhr an einem Haus vorbei, auf das mein Blick zufällig fiel, da alle Fenster gleichzeitig geöffnet waren. Innen sah es irgendwie relativ dunkel aus, sodass man trotz nicht vorhandener Gardinen nichts erkannte. Jedenfalls war meine Assoziation direkt "Hausbrand". Wie bitte kommt man auf so einen kranken Gedanken?
Ich habe versucht, mir das damit zu erklären, dass nur wenige Straßen von mir entfernt mal ein Hotel gebrannt hat und man von außen durch die Fenster die verkohlten Wände sehen konnte. Trotzdem finde ich diese Assoziation einfach nur wirr.
3. Ich habe vorhin einen Artikel über das schreckliche Zugunglück in Bayern gelesen. Der Artikel enthielt auch ein Bild, auf dem der Zug mit den teilweise umgekippten Waggons zu sehen war. Vorhin, also etliche Stunden nach dem Lesen des Artikels, erschien für einen kurzen Moment dieses Bild in meinem Kopf. Warum?
4. Plötzlich machte mir die Vorstellung Angst, dass gleich jemand im Bus laut brüllen könnte.
5. Ich habe kurz fälschlicherweise zwei Aussagen von einer Gruppe von vier Jugendlichen, die sich miteinander unterhielten, auf mich bezogen.
Da ich massiv unter der inneren Anspannung und den Ängsten litt, kullerten mir einige Tränen übers Gesicht. Plötzlich hörte ich, wie eines der Mädchen "Ey, heult die da?" zu den anderen Jugendlichen sagte. Ich habe dann aber zur Seite geschielt und festgestellt, dass die Jugendlichen von ihren Sitzplätzen aus gar nicht mein Gesicht sehen konnten und wusste dann, dass ich gar nicht gemeint sein konnte und dass sie sich vermutlich gegenseitig irgendwelche Facebookprofile o. Ä. von Bekannten zeigten. Etwas später hörte ich die Aussage "Ey, die hat so gut Augen". Da ich eine seltene Augenfarbe habe und schon sehr oft Komplimente dafür erhalten habe, ging mir tatsächlich für einen kurzen Moment der Gedanke durch den Kopf, die Aussage könnte auf mich bezogen sein. Allerdings ganz dicht gefolgt von der Aussage, dass das Schwachsinn sei und sich die Jugendlichen über irgendwelche Fotos von ihnen bekannten Personen unterhalten.

Ich bin zwar in der Lage, die Gedanken zu reflektieren, aber trotzdem erfüllen sie mich mit so einer massiven Angst, dass ich die Befürchtung habe, ich könnte doch verrückt werden.

Ignoriert meine Themen bitte, wenn ihr euch allmählich von mir genervt fühlt.

Ich würde mich wirklich von ganzem Herzen über mitfühlende, hilfreiche Kommentare freuen.

03.06.2022 21:00 • #46


Schlaflose
Was du unter 1.-3. beschreibst, sind ganz normale Gedankengänge, die sich aneinandereihen. Gedanken zeichnen sich dadurch aus, dass sie von einem zum anderen springen, Assoziationen entstehen, die unlogisch erscheinen usw.
Und dass du die Bemerkungen, die du aufgeschnappt hast, auf dich beziehst, ist einfach ein Zeichen von Unsicherheit, von mangelndem Selbstbewusstsein, vielleicht soziale Phobie.
Meine Güte, wenn ich mir ständig Gedanken über meine Gedanken machen würde, hätte ich keine ruhige Sekunde mehr.

03.06.2022 21:25 • x 5 #47


E
Zitat von Schlaflose:
Was du unter 1.-3. beschreibst, sind ganz normale Gedankengänge, die sich aneinandereihen. Gedanken zeichnen sich dadurch aus, dass sie von einem ...

Vielen Dank für die schelle Antwort. Es beruhigt mich schon mal, dass du immerhin die ersten drei Gedanken als normal beurteilst.

Was mich am allermeisten verängstigt hat, war ehrlich gesagt diese - wenn auch nur sehr kurz bestehende - Verknüpfung des Gesagten mit meiner Person.
Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass die Schi… oft so beginnt.

Es sollte oben übrigens gei.le Augen heißen.

03.06.2022 21:39 • #48


Schlaflose
Zitat von Erdbeermuffin:
Ich habe jetzt schon häufiger gelesen, dass die Schi… oft so beginnt.

Oweia, dann bin ich schizophren

03.06.2022 21:53 • x 1 #49


Afraid1992
@Schlaflose ich auch… Punkt 1-3 kommt bei mir sogar sehr häufig vor.
Ich glaube @Erdbeermuffin , dass du zu viel in deine Gedanken interpretierst. Damit solltest du aufhören, sonst nimmt das Gedankenkarussell kein Ende.. Aaaber generell sind diese Gedanken glaube ich nicht selten. Ich habe mal jemanden beim einkaufen gesehen und musst an einen Mann denken, den ich 10 Jahre vorher auf einem Konzert gesehen habe. Mach dich bitte nicht so verrückt.

03.06.2022 21:57 • x 1 #50


E
Zitat von Schlaflose:
Oweia, dann bin ich schizophren

Es muss natürlich keinesfalls, aber könnte zumindest leider ein Frühsymptom sein. Genau deswegen habe ich ja diese Angst…

03.06.2022 22:11 • #51


E
Zitat von Afraid1992:
@Schlaflose ich auch… Punkt 1-3 kommt bei mir sogar sehr häufig vor. Ich glaube @Erdbeermuffin , dass du zu viel in deine Gedanken interpretierst. ...

Danke für die schnelle Antwort.
Ich neige, seit diese Angst so stark geworden ist, offensichtlich zu einer übertriebenen Beobachtung meiner Gedanken und mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass meine wirren Gedanken schon zu so einer Art "selbsterfüllender Prophezeiung" geworden sind. Vermutlich denke ich die ganze Zeit unterbewusst "Bitte nicht wieder solche wirren Gedanken" - und zack, sind sie da.

03.06.2022 22:14 • #52


Schlaflose
Lass deinen Gedanken freien Lauf und genieße sie oder lach über sie, wenn sie dir verrückt erscheinen. So mache ich das immer. Auch bei Träumen.
Wie lange hast du denn schon diese angeblichen Frühzeichen? Bestimmt schon Monate. Wenn es am Anfang tatsächlich Frühzeichen gewesen wären, wäre es inzwischen schon richtig ausgebrochen.

04.06.2022 07:37 • x 1 #53


E
Zitat von Schlaflose:
Lass deinen Gedanken freien Lauf und genieße sie oder lach über sie, wenn sie dir verrückt erscheinen. So mache ich das immer. Auch bei Träumen. ...

Guten Morgen.

Wirre Gedanken und Zwangsgedanken hatte ich schon vor etlichen Jahren, allerdings nicht in einer Intensität wie dieser. Vergleichsweise tauchten sie früher nur sporadisch auf, soweit ich mich erinnere. Damals haben sie mich zwar auch schon verunsichert, aber die Verunsicherung hielt nur kurz an und mein Leben war dadurch kaum beeinträchtigt. Mittlerweile ist die Ausprägung so stark, dass meine Lebensqualität massiv beeinträchtigt ist. Allerdings gibt es einen vielleicht gar nicht mal so unbedeutenden Unterschied: Damals war mir die Krankheit Schi… noch nicht bekannt. Ich glaube, erst mit dem Wissen um diese Krankheit und der Tatsache, dass wirre Gedanken ein Frühsymptom sein können, haben meine Ängste und Zweifel solch ein enorm beeinträchtigendes Ausmaß angenommen. Wenn ich auf die letzten Monate zurückblicke, sehe ich eine Korrelation zwischen meinem "Google-Wahn" in Bezug auf diese schreckliche Krankheit und der massiven Steigerung meiner Ängste. Ob die Zunahme der wirren Gedanken eine Art "selbsterfüllende Prophezeiung" wegen meiner extremen Angst vor der Schi… ist, oder tatsächlich ein Frühsymptom sein könnte, kann ich natürlich nicht wissen…

Wann das Ganze in der Intensität so richtig anfing? Vor so ca. 2,5 bis 3 Monaten, als ich eine sehr stressige Phase durchmachte. Erst hatte ich die verschiedensten körperlichen Symptome, die mich massiv verängstigten und nach und nach kamen immer mehr psychische Symptome wie die verstärkten Zwangsgedanken, generell zunehmende wirre Gedanken sowie die DP/DR hinzu. Gerade, was letzteres angeht, habe ich viel gegoogelt und stieß dann eben auf die Schi… und bald darauf auf die möglichen Frühsymptome. Als ich dann feststellen musste, dass einige zutreffen und schon das Vorliegen eines einzigen (!) Symptoms als Anlass für das Kontaktieren eines Früherkennungszentrums gesehen werden sollte, wurde ich noch panischer. Ich war sogar vor bald vier Wochen in so einer Einrichtung, in der der Oberarzt angeblich keine Anhaltspunkte dafür feststellen konnte. Gleichzeitig sagte er aber auch, es sei schwer, die Frühsymptome von den Symptomen anderer psychischer Krankheiten klar abzugrenzen, da sich diese teils sehr ähneln würden. Er bot mir an, mich in einem halben Jahr erneut vorzustellen (Verlaufskontrolle).

Es gibt einen Selbsttest vom Früherkennungszentrum des Universitätsklinikums Bonn mit einer Reihe von möglichen Frühsymptomen, wobei bereits ein einziges zutreffendes Symptom genügt, um sich dort vorstellen zu dürfen.
https://www.psychose-frueherkennung.de/selbsttest/

Es treffen leider so einige zu…
Diese wären:

• Haben Sie sich von Freunden, Bekannten, Kollegen oder Mitschülern mehr zurückgezogen, nehmen Sie weniger Kontakt zu anderen Menschen auf? Hatten Sie Schwierigkeiten, den Kontakt mit anderen Menschen noch genauso gut aufzunehmen und aufrechtzuerhalten wie früher? Fühlten Sie sich trotz des Wunsches nach Kontakt unsicherer, verkrampfter, befangener als früher?

• Kommt es vor, dass Ihnen viele Gedanken gleichzeitig durch den Kopf jagen, die in keinem Zusammenhang zueinander stehen?

• Kommt es vor, dass Ihnen Erlebnisse oder Gespräche immer wieder durch den Kopf gehen, obwohl diese für Sie bedeutungslos sind und Sie sich mit etwas anderem beschäftigen oder einschlafen möchten?

• Kamen Ihnen Dinge oder Menschen in Ihrer Umgebung jemals verändert, unwirklich/ unecht oder fremd vor? Oder hatten Sie den Eindruck, Ihre Umgebung sei künstlich?

• Haben Sie manchmal das Gefühl, dass sich Ihr Körper, die Wahrnehmung Ihres Körpers oder körperliche Empfindungen in ungewöhnlicher Weise verändert haben?

• Haben Sie irgendwelche ungewöhnlichen Veränderungen Ihres Sehens oder Hörens oder allgemein in Ihrer Wahrnehmung festgestellt: Scheinen Ihnen Ihre Sinne einen Streich zu spielen? Wirken Gegenstände z.B. in ihrer Form und Größe zeitweise verändert? Erscheinen Ihnen Farben, Töne oder Stimmen bisweilen stärker, lauter, eigenartig oder verzerrt?

Den Großteil der Symptome erkläre ich mir durch das Vorliegen der DP/DR sowie den sozialen Rückzug durch die Depression (typisches Symptom), aber was ist beispielsweise mit den unbedeutenden Gedanken, die sich mir aufdrängen bzw. mit dem fehlenden Kontext? Und was ist, wenn die Symptome doch nicht auf das Konto der Depression und der DP/DR gehen und ich wirklich verrückt werde?

Mir wird oft gesagt "Mach dir keine Sorgen, ab 29/30 ist das wirklich unwahrscheinlich". Ich habe erst eben wieder gelesen, dass 75% aller Erkrankungen vor dem 40. Lebensjahr und 25% sogar noch nach dem 40. Lebensjahr auftreten. Von wegen, ab 30 sei das unwahrscheinlich.

04.06.2022 10:30 • #54


E
Es können übrigens bis zu fünf Jahre zwischen dem Beginn der Frühsymptomatik und dem Ausbruch liegen, sagte mir der Oberarzt des Früherkennungszentrums.

04.06.2022 10:32 • #55


zWo3
Es ist wirklich schwer zu verstehen aber ich sag es dir nochmal du bist / wirst nicht Schizophren. Wenn du es gerne haben möchtest dann musst du schon nachhelfen mit bestimmten Substanzen und davon dann eine Induzierte Psychose bekommen.

Anders ist das so leid es mir für dich tut ... obwohl eigentlich ist es ja positiv gedacht aber du siehst es ja eher Negativ weil du einfach meinst oder zu wissen das du Schizophren werden wirst, nur eine extrem verstärkte Selbstbeobachtung und davon wirst du egal wie oft du denkst es zu werden niemals Psychotisch / Schizophren.

Schade das du keinerlei gut gemeinten Ratschlag annehmen kannst du findest immer wieder gründe um diese zu wiederlegen.

Ich hoffe für dich nur das beste.

Alles gute !

04.06.2022 10:39 • x 1 #56


Icefalki
Das halbe Forum wäre da schizophren, da man unter Angst und Panik nimmer vernünftig denken kann. Das ist sozusagen normal. Normal deswegen, weil bei Gefahr der bewusste Denkprozess ausgeschaltet wird, denn , überlegst du dir, wie du dem Säbelzahntiger ausweichen oder nicht sollst, biste gefressen. Deswegen Flucht oder Kampf. Ratzfatz.

Da es keinen echten Säbelzahntiger mehr gibt, will man diese Reaktionen logisch begründen und Tata! du bist nimmer ganz normal. Und deswegen natürlich schizophren oder psychotisch und gehörst weggesperrt.

Und weggesperrt passt zu jeder Angsterkrankung, da ganz im Hintergrund immer die wirkliche Angst schlummert, die Angst davor hat, irgendwie nicht mehr zu funktionieren. Egal, ob wegen Krankheit oder beruflich, privat usw....

Wenn dich das tröstet, du bist neurotisch. Neurotische Störung haben ist ja auch nicht ohne, allerdings sind wie trotz allem zeitlich und räumlich durchaus orientiert.

Bissle gaga im Kopf kann man auch mal mit Humor nehmen. Ja, ich weiss, alles kein Spass, aber wegen Panik und Co wird man nicht wirklich unzurechnungsfähig.

Und bei tieferen psychischen Erkrankungen verliert man den Zugang zur Wirklichkeit, was dann aber auch behandelt werden kann. Ergo, kannst aufhören dich vor Schizophrenie und Co zu fürchten.

04.06.2022 10:59 • x 3 #57

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E
Zitat von zWo3:
Es ist wirklich schwer zu verstehen aber ich sag es dir nochmal du bist / wirst nicht Schizophren. Wenn du es gerne haben möchtest dann musst du ...

Hallo zWo3,

Ich bin in einem Alter, in dem ein Ausbruch alles andere als unwahrscheinlich wäre und zudem treffen mehrere Frühsymptome auf mich zu. Wie soll man in dem Fall klar ausschließen können, dass ich nicht schi… werden könnte? Das ist doch gar nicht möglich.

Übrigens hat man bisher stets versucht, mich mit dem Hinweis zu beruhigen, dass Erkrankte keine Fähigkeit zur (Selbst-)Reflexion mehr hätten und ihnen die Krankheitseinsicht komplett fehlen würde.
Leider bin ich gerade auf ein Thema eines ehemaligen Mitglieds gestoßen, das diese beiden Behauptungen eindeutig widerlegt.
agoraphobie-panikattacken-f4/die-fremde-stimme-t37987-180.html
Es ist erschreckend, wie reflektiert sie zwischenzeitlich noch wirkt.
Nun werde ich die Ängste erst recht nicht los, weil ein Reflexionsvermögen eben doch nicht so aussagekräftig zu sein scheint.

04.06.2022 13:57 • #58


E
Zitat von Icefalki:
Das halbe Forum wäre da schizophren, da man unter Angst und Panik nimmer vernünftig denken kann. Das ist sozusagen normal. Normal ...

Hallo Icefalki,

ich leide ja schon seit mittlerweile über zehn Jahren an Depressionen, Angst und Panik und muss sagen, dass ich mich noch nie so wirr und zermatscht im Kopf gefühlt habe. Noch nicht einmal in der Hochzeit meiner Panikattacken vor gut zehn Jahren, als ich zeitweise täglich mehrere heftigste Panikattacken hatte.

Leider habe ich den Fehler gemacht, zu viel zum Thema zu lesen und dadurch unter anderem erfahren, dass sich eine Psy… auf der Grundlage von Ängsten und Zwängen bilden kann sowie die sehr wohl vorhanden sein könnende Reflexionsfähigkeit von Menschen mit (beginnender) Schi…
Das war nun wieder Futter für meine Ängste.

04.06.2022 14:01 • #59


E
Warum gehst du nicht stationär?

04.06.2022 14:03 • x 1 #60


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