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Marie28
Hallo ihr Lieben,
ich bin grad total fertig.
Ich habe seit zwei Nächten wieder Extrasystolen, immer nur im Liegen, ganz ganz selten auch bei gehen oder sitzen. Eher beim seitlich liegen. Puls und Blutdruck waren aber relativ normal, minimal höher als normal. Da ich die ganze Nacht deswegen nicht schlafen konnte habe ich mir einen Termin beim Hausarzt für heute gemacht. Bin dann aber erstmal zur Arbeit gefahren. Ab ca. 10 Uhr hatte ich auf einmal Sehstörungen am rechten Auge. Das war wie Migräne, nur dass ich Migräne 1) beidseitig bekomme, 2) es in der Mitte anfängt und dann Zacken nach außen gehen 3) nur 10-20 Minuten dauert.
Die Sehstörungen heute gingen locker bis 15 Uhr (ich weiß nicht, ob es ganz weg ist weil. kommt später). Hatte total Angst, dass es was mit der Netzhaut sein könnte. Konnte auf dem rechten Auge zwar alles sehen in der Weite aber konnte nur sehr anstrengend lesen am PC und auch ausgedruckt. Das war wie Migräne wenn es anfängt und man nicht mehr lesen kann. Naja jedenfalls bin ich dann gegen 15 Uhr weg von der Arbeit zum Augenarzt gefahren. (das ist der Grund wieso ich nicht weiß ob die Sehstörungen weg sind weil er mir Tropfen gegeben hat und ich eh grad schlecht sehe) Der hat alles gecheckt und sagt das Auge ist völlig in Ordnung. Hat mir aber eine Überweisung zum Neurologen gegeben, meinte erst ich soll direkt dahin gehen (war ein Ärztehaus) aber die haben mir erst morgen früh einen Termin gegeben, fand er aber auch ok. Er meinte wahrscheinlich ist es nichts. Er meinte Schlaganfall etc. sehr unwahrscheinlich.
Dann hatte ich ja meinen Hausarzttermin noch um 17 Uhr. Der hat ein EKG gemacht - war ok. Hat mir jetzt noch ein Langzeit-EKG umgehängt, dass ich morgen früh zurück bringe. Er meinte da wird nix rauskommen. Hab ihn auch gefragt, ob er denkt dass es ein Schlaganfall sein könnte, er hat mich fast ausgelacht und meinte nein. Der Augenarzt meinte auch, dann würde man gar nix mehr sehen. Aber der Hausarzt meinte, ja THEORETISCH können das alles auch Symptome sein aber WAHRSCHEINLICH ist es nicht weil ich jung bin und keine Risikofaktoren habe. Das kann Stress sein, oder Augenmigräne oder whatever. Ich war auch vor ein paar Wochen beim Neurologen weil ich immer mal wieder komisch sehe (aber NIE so bedrohlich wie heute) der mir sicherheitshalber ein MRT vom Kopf verordnet hat er meinte aber da wird nix rauskommen, glaube er hat mir das gegeben weil ich rumgenervt habe. Naja jedenfalls hab ich jetzt echt Angst, dass die das alle zu locker nehmen. Weil das sind können doch schon Schlaganfall Symptome sein! Meine Migräne ist seit 20 Jahren gleich, wieso sollte ich jetzt eine neue Form entwickeln? Und ja ich hatte gestern einen extremen Trigger, mega Stress einfach psychisch weil unglücklich verliebt und das rattert seit gestern bei mir, aber das kann Migräne oder auch Schlaganfall auslösen. Who knows?

BITTE kann mir jemand helfen und mich beruhigen? Hatte das schonmal jemand? Aus Stress nicht lesen können auf einem Auge?

Liebe Grüße und schonmal DANKE

01.02.2024 19:02 • 03.02.2024 #1


10 Antworten ↓


A
Hallo,
Ich habe das gleiche, bei mir variiert das aber mal mit verschiedenen Symptomen. Ich weiß das dass manchmal schwer zu ertragen ist. Du hast höchstwahrscheinlich nichts ernstes, da du ja das wichtigste schon abgeklärt hast. Ich weiß auch das wenn sich die Symptome in irgendeiner Art ändern, man sofort ängstlich oder zur Panik neigt. Ist bei mir nicht anders.
Mein Auge ist auch seit einigen Wochen von der Sehschärfe auf einmal rapide zurückgegangen, ich schiebe es auch auf Stress und weiß eigentlich das da nichts schlimmes ist. Man darf sich einfach nicht zuviel triggern, was mir auch nicht immer gelingt.

Du schreibst ja auch selber kann mich jemand beruhigen. Das klingt für mich so, dass du für dich innerlich eigentlich stark vermutest das du nichts ernstes hast.

Nur es macht einen halt einfach verrückt. Da man nur noch an die Beschwerden denken muss.

01.02.2024 23:37 • x 1 #2


A


Sehstörungen, Migräne und Extrasystolen

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A
Ach ja, Extrasystolen habe ich auch, zwar nicht im Bett aber sehr oft auf der Arbeit oder in anderen stressigen Situationen.

Mal eine kurze Auflistung, was mich in den Jahren schon alles mehr oder weniger geplagt hat...

Panik bzw Angststörung..
Extrasystolen (teilweise in Salven), heftige Atemnot,
Keinen Appetit, Magenschmerzen,
Taubheitsgefühle, Herzrasen, ebenso Angst vor schlimmen Krankheiten (Krebs etc.), Angst verrückt zu werden bzw. die Kontrolle zu verlieren.

Du bist nicht alleine damit

01.02.2024 23:45 • x 1 #3


Marie28
Danke für deine Antwort! @Andreas89

Ich war heute morgen bei der Neurologin, die hat zumindest MS ausschließen können durch einen Schachbretttest. Sie meinte aber das ist auch nicht typisch für Migräne weil es so lange dauert hat. Sie hat meine Halsgefäße und am Kopf noch Ultraschall gemacht, da war auch alles ok. Nur hat sie mir dann eine Überweisung zum MRT mitgegeben weil sie meinte sie möchte TIA oder kleinen Schlaganfall ausschließen. Jetzt habe ich wirklich Todesangst. Sie meinte zwar weil alles ok war und mein Herz-Sono beim Kardilogen neulich auch ok war ist das zwar schonmal ein gutes ZEichen. Aber trotzdem macht mir das Sorgen. Und was ich mich auch frage: wenn solche Diagnosen im Raum stehen, wieso schickt sie mich nicht direkt in die Klinik? Hab zwar morgen den MRT Termin aber wer weiß ob dann ein Art da ist zum befunden am Samstag. Am Ende kommt der Brief dann am Montag. Sowas muss man doch direkt abklären oder?

02.02.2024 17:00 • #4


koenig
Zitat von Marie28:
Nur hat sie mir dann eine Überweisung zum MRT mitgegeben weil sie meinte sie möchte TIA oder kleinen Schlaganfall ausschließen. Jetzt habe ich wirklich Todesangst.

Die hätte ich dann auch. Ganz ehrlich glaube ich, dass es übertrieben ist. So ein Flimmerskotom haben viele Menschen im Laufe ihres Lebens, manche öfter. Bei dir ist soweit alles ok. Mein Hausarzt winkte damals ab und meinte, ich soll mir keinen Kopf machen.

02.02.2024 18:03 • #5


koenig
Zitat von Marie28:
Meine Migräne ist seit 20 Jahren gleich, wieso sollte ich jetzt eine neue Form entwickeln?

Weil der Körper sich auch immer wieder ändert.

02.02.2024 18:04 • #6


Marie28
Zitat von koenig:
Die hätte ich dann auch. Ganz ehrlich glaube ich, dass es übertrieben ist. So ein Flimmerskotom haben viele Menschen im Laufe ihres Lebens, manche öfter. Bei dir ist soweit alles ok. Mein Hausarzt winkte damals ab und meinte, ich soll mir keinen Kopf machen.

Jaa mein Hausarzt hatte noch gelacht... der hatte mich heute Nachmittag angerufen und wollte mir sagen, dass das EKG ok war und hab ihm dann erzählt was die Neurologin gesagt hat, ich hatte den Eindruck dass er das auch komisch fand... Das Ding ist, eine TIA kannst du im MRT nicht sehen. also werde ich jetzt wenn das MRT Morgen nichts zeigt, für immer Unsicherheit haben. Aber natürlich wünsche ich mir, dass das MRT nichts zeigt.

02.02.2024 18:08 • #7


koenig
Zitat von Marie28:
Das Ding ist, eine TIA kannst du im MRT nicht sehen. also werde ich jetzt wenn das MRT Morgen nichts zeigt, für immer Unsicherheit haben. Aber natürlich wünsche ich mir, dass das MRT nichts zeigt.

Das ganze Leben ist ein Restrisiko. Es ist gut, wenn man lernt, besser damit umzugehen. Denn da liegt ja das Problem. Das MRT wird nix zeigen. Dafür hat die Praxis wieder Geld verdient.

02.02.2024 18:13 • #8


Marie28
Zitat von koenig:
Das ganze Leben ist ein Restrisiko. Es ist gut, wenn man lernt, besser damit umzugehen. Denn da liegt ja das Problem. Das MRT wird nix zeigen. Dafür hat die Praxis wieder Geld verdient.

Ich frag mich wirklich wie es wieder so weit kommen konnte, dass ich ständig diese Ängste habe. DAs war jetzt locker 8 Jahre gut...

02.02.2024 18:18 • #9


A
Zitat von Marie28:
Ich frag mich wirklich wie es wieder so weit kommen konnte, dass ich ständig diese Ängste habe. DAs war jetzt locker 8 Jahre gut...

Irgendein Ereignis war dafür ausschlaggebend. Aber du achtest auch zu sehr auf deinen Körper, dass ist ein Teufelskreis...

Du bist die ganze Zeit auf der Suche nach irgendwas in deinem Körper, dass der Auslöser ist. Das Problem ist, du wirst höchstwahrscheinlich nichts lebensbedrohliches finden (was ja auch gut ist).

Du musst verstehen, du musst das unterbinden. Jetzt machst du z.B. ein MRT und es sieht gut aus, dann bist du beruhigt, dass Problem ist nach einiger Zeit denkst du wieder du hast irgendwas und dann fangen die gleichen Tests wieder an. Das macht einen einfach verrückt...
Ich weiß das dass nicht so einfach ist zu unterbinden...

02.02.2024 21:49 • #10


Marie28
Oh mann... ich sags euch...
Ich war heute beim MRT... Kopf mit Angio. Danach kurz mit dem Radiologen gesprochen der alles andere als nett war und kaum Zeit hatte. Der meinte aber zu mir TIA Und Schlaganfall kann er ausschließen, ich habe einen völlig normalen Befund, das ist am ehesten Migräne oder sonst was. Er meinte auch wieso überhaupt hier in die Maximalversorgung zum MRT überwiesen wurde versteht er nicht, total unnötig. Das hat mich erstmal mega beruhigt, war total happy.

Kaum zu Hause angekommen hat der freundliche Radiologe den Befund hochgeladen und da steht zwar auch altersgerechtes Bild etc. alles in Ordnung mit dem Gehirn, ABER im letzten Satz steht Umschriebene segmentale Engstellungen bestehen insbesondere im Posteriorstromgebiet. Und ganz ehrlich, das ist doch nicht nichts. Sowas ist doch ein Risikofaktor für Schlaganfall mit Sehstörungen. Wieso sagt er da ist nix und schreibt dann sowas?

03.02.2024 18:19 • #11


A


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