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Liebe Community,

nach langem Überlegen möchte ich meine Gedanken mit euch teilen, weil ich hoffe, etwas Beruhigung zu erfahren. Zu mir: ich war im Sommer zwei Monate in der psychosomatischen Klinik und eigentlich direkt nach der Entlassung haben die Symptome angefangen. Schwindel, dauernd kalte Füße, Hände und Nase, das Gefühl, nicht richtig da zu sein, Konzentrationsschwierigkeiten, Erschöpfung. Das zieht sich seit Ende August durch, es gab zwischendurch mal zwei Wochen oder so am Stück, wo es gar nicht da war, aber auch Tage an denen es mehr war. Anfangs habe ich mit Panik reagiert und darauf kamen dann Angstattacken, sodass ich zwischendurch dachte, ich könnte nicht mehr rausgehen. In der Klinik habe ich Trazodon 25mg genommen und nach Entlassung abgesetzt (ein Fehler) und dann aber nach dem Gespräch mit einer Psychiaterin nehme ich jetzt 50mg zum Schlafen. Meine Diagnose aus der Klinik ist eine komplexe posttraumatische Belastungsstörung. Hypochondrische Ängste habe ich seit ich 13 bin. Ich bin gerade krass am Ärztehoppen, was ich eigentlich nicht will, aber ich habe das Gefühl, die Symptome müssen doch irgendwo herkommen. Ein Arzt hat mich jetzt zum Neuro überwiesen, da hab ich nächste Woche einen Termin, der mir jetzt schon Angst macht. Ich hatte vor 7 Jahren mal ein MRT wo eine nicht näher bezeichnete Läsion gefunden wurde. Letztes Jahr hatte ich eine Gehirnerschütterung und habe im Krankenhaus ein CT bekommen. Alles unauffällig. ich weiß dass es eigentlich kein Zufall sein kann mit der Entlassung aus der Klinik aber ich habe einfach das Gefühl, irgendwas stimmt nicht mit mir plötzlich. Kleines Blutbild wurde gemacht, B12 und Eisen sind am unteren Rand, aber noch ok. Supplementiere seit ein paar Wochen.
Hat irgendjemand ähnliche Probleme? Bin echt langsam verzweifelt und weiß mir gerade nicht mehr zu helfen. Mache auch Physio wegen Nackenverspannungen und regelmäßig lege ich mich auf die Stachelmatte. Morgens bis Mittags ist’s besonders schlimm.
Ich freue mich über Antworten und danke euch fürs Durchlesen

Heute 15:29 • 13.11.2025 #1


3 Antworten ↓


Kenne das zu gut, diese ständige Benommenheit, schummerig im Kopf, dadurch Unruhe. Nacken sitzt ewig zu, trotz täglichen Übungen.
Da kann man nur dranbleiben,
Das Gefühl es stimmt was nicht kennen alle Hypochonder hier. Geht mir ebenso, aber ich mache deswegen kein MRT.
Versuche mit immer einzureden das nix schlimmes sein kann, nur der Nacken halt. Beobachte mal immer zwischendrin welche Kopfhaltung du hast. Ich erwische mich ständig dabei das ich den Kopf nach vorne gestreckt habe. Muss mich dann immer korrigieren.

A


Schwindel und Benommenheit

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@Peekay danke für deine Antwort!
Aber warst du denn mal beim Neuro deshalb, oder bisher gar nicht? Wie lange geht’s bei dir schon?

@at96 ja, ich war vor zwei Jahren beim Neurologen deshalb, der hatte dann meine Halsschlagader gedoppelt, also nix abgeklemmt. Aber wir scheinen uns Nerven einzuklemmen . Das Gefühl das sich das Gehirn bewegt hab ich schon wenn ich nur die Augen schnell seitlich bewege. Es ist so störend. Ich halte mich automatisch immer überall fest. Bin aber noch nie umgefallen deswegen.
Werde gleich eine Wärmflasche in den Nacken legen, das lockert immer etwas die Muskulatur.




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Dr. Matthias Nagel
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