Pfeil rechts
1

Clairdelune
Hallo zusammen,
ich bin 40, mit Angststörung und seit einiger Zeit auch Hypochondrie.
Mit der Angststörung habe ich relativ gut gelernt zu leben.

Dennoch muss ich kurz etwas zur aktuellen Vorgeschichte sagen.
Ich leide seit 7 Jahren an Rheumatoider Arthritis. Das war ein sehr großer Einschnitt in meinem Leben. Ich kam mal besser mal schlechter klar, aber es ging.
Als ich ein neues Medikament bekommen hatte, reagierte ich so heftig, dass ich längere Zeit stationär war und meine Werte sehr schlecht. Es war ein traumatischen Erlebnis, da es mir sehr schlecht ging und die Werte sich nicht verbesserten, bis man herausfand, dass es an dem Medikament lag. Seitdem ist alles anders. Ich muss häufig Blutuntersuchungen gemacht bekommen und habe im Voraus schon Angst, dass was mit den Werten ist und ich schwer erkrankt bin. Ich achte auf Körpersymptome und habe Stress.
Vor drei Jahren hatte ich den Verdacht auf das Sjögren Syndrom. Aus Angst vor der Lippenbiopsie und weil sich die Symptome verbessert hatten, wurde nicht weiter geschaut.

Und jetzt nach 3 Jahren ist etwas losgegangen.
Angefangen hat es mit einem weißen Finger und ständiger Kälte.
Meine Durchblutung spinnt. Ich friere andauernd. Der weiße Finger war insgesamt zwei mal.
Mein Arzt sagte etwas von Raynaud am Telefon.
Und seit diesem Kälteding kommen auf einmal viele Dinge zusammen. Trockene Augen, ein trockener Mund und Kribbeln am Körper. Es macht mir alles mega Angst. Gerade dieses Kribbeln.

Habe ich eine Durchblutungsstörung? Macht das etwas mit mir? Passiert etwas schlimmes? Bekomme ich MS, einen Schlaganfall? Das sind Gedanken, die in mir schwirren. Ich google nur noch, was es nicht besser macht.

Als ich Raynaud gelesen hatte, war ich sicher ich habe noch Sklerodermie oder Lupus, was mein Rheumatologe aber entspannt verneint hatte. Es steht nur Sjögren im Raum.


Als ich einmal in eine Eosinophilie gerutscht bin, war ich psychisch so am Ende, dass ich Monate gebraucht habe, mich zu erholen.
Kann ich hier etwas tun um gelassener zu werden?
Ich war damals in Therapie, die war aber recht schnell zu ende weil ich dann wieder alleine klar kam.
Wenn ich keine Auffälligkeiten habe, ist alles im Leben super. Dann passiert nix. Sobald sich aber was tut, bin ich wie herausgerissen und die Angst übernimmt.
Ich denke dann sogar, daß wars. Wie lange mir wohl noch bleibt.

Sobald aber die Werte gut sind und die Krankheit einen Namen hat, werde ich ruhig.

Hat jemand Erfahrungen damit?

16.01.2024 11:28 • 18.01.2024 #1


3 Antworten ↓


Tin-maus
@Clairdelune das Reynaud Syndrom ist ja wie gefâß spasmus die glatte Gefäß Muskulatur verkrampft sich..durch die Angststörung bist du eh verkrampft und angespannt hilft für beides Magnesium weil's die Adern weit macht Kribbeln kann vom B12 Mangel kommen bei deinem Rheuma schaut der Arzt auf dein Vit D Spiegel?...und Hormone? mit 40 kommen deine Hormone auch Ungleichgewicht Progesteronmangel macht auch Kribbeln und trockene Augen...pregnenolon wird schon seit den 70igern bei Rheumatischer Arthritis zur Behandlung eingesetzt

17.01.2024 14:59 • x 1 #2


A


Rheuma, Sjögren und Raynaud

x 3


Clairdelune
Er schaut auf Vit D. Andere Vitamine nicht. Meine Frauenärztin sagt, ohne Ursache macht sie aktuell keinen Hormonstatus.

18.01.2024 16:53 • #3


Tin-maus
@Clairdelune macht kaum noch ein Frauenarzt die Erfahrung hab ich auch schon gemacht dann geh ich halt zum Endokrinologen oder ins Labor da muß man halt dann selber zahlen

18.01.2024 19:47 • #4




Youtube Video

Dr. Matthias Nagel