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Hallo ihr Lieben - vorab, ich suche hier keinen medizinischen Rat, ich bin in ärztlicher Behandlung, ich möchte mich nur mit euch austauschen, falls hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder gerade macht. Ich hab auch in anderen Themen gelesen, aber so richtig hab ich nicht das gefunden was ich gesucht habe.

Es ist so, ich hatte bis Mai einen regelmäßigen Zyklus. Bei der damaligen Nach- und Vorsorge war alles in Ordnung. Aufgrund meiner Krebsvorstufe in der Brust im letzten Jahr muss ich eh alle 3 Monate zur Nachsorge. Aber im Mai war auch wieder normale Vorsorge dran. Wie gesagt da war alles super.
Dann hatte ich über 50 Tage keine Periode, dachte mir aber auch nichts dabei. Dann fing es an, ständig Schmierblutungen, mit Schleimhautabgängen, aber die richtige Periode startete nicht so richtig. 6 Tage später war es dann soweit, die Blutung setzte ein, dauerte auch die normale Zeit, die ich sonst immer hatte. Kurz danach hatte ich wieder meinen Nachsorgetermin. Ich erzählte meiner Gyn davon und sie sagte, das es nicht so unüblich ist, das die Periode so durcheinander gerät. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich dieses geplänkel vor der Periode mit den Schmierblutungen nie vorher hatte. Das hat mich schon stutzig gemacht. Sie hat dann einen Ultraschall gemacht und gemeint, das die Gebärmutterschleimhaut zu hoch aufgebaut ist und bei 1,3 cm stehen würde. Das wäre definitiv zu viel. Also Kontrolltermin in vier Wochen. Der Termin war gestern. Seit letzter Woche Montag wieder diese Schmierblutungen, mit Schleimabgängen, seit Sonntag die richtige Periode. Bis heute ständig Stop and Go - mit massiven Schleimhautabgängen. Ich hatte mich schon gefreut, denn alles was an Schleimhaut raus kommt, ist halt gut für mich. Dann die Ernüchterung, die Schleimhaut hat sich trotzdem weiter aufgebaut und ist jetzt bei 2 cm. Am 24.10. steht nun eine Ausschabung an. Was jetzt nicht schlimm ist, ich habe davor keine Angst, aber gestern beim Termin sagte sie mir, das man über eine Entfernung der Gebärmutter nachdenken müsste, wenn das immer wieder auftritt. Das hat mich schon umgehauen. Sie sprach auch von einer Verödung mit einem Goldnetz oder so ähnlich, man müsste dann mal schauen. Ich frage mich jetzt (und ich habe auch wirklich Angst) wie schnell sich diese Schleimhaut wieder aufbauen und wie oft das wieder so passieren kann?! Hat hier jemand in der Perimenopause schon eine Ausschabung gehabt und dann war Ruhe? Bei mir scheint ein Follikel das Problem zu sein, der immer weiter Östrogen produziert. Ich habe tierische Angst das ich irgendwann wirklich die Gebärmutter raus nehmen lassen muss. Leider, ich weiß war keine gute Idee, habe ich mir ein paar Erfahrungsberichte im Internet durchgelesen und da fiel hin und wieder das Wort Inkontinenz. Das ist der absolute Horror. Ich weiß, ich denke gerade viele Schritte zu weit, weil das alles noch gar nicht Spruchreif ist, aber wenn man Ängste und Hypochondrie hat, dann triggert einen dieser eine Satz und man kriegt es nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe sie auch gefragt ob das jetzt Krebs ist, weil ich solche Angst davor habe und sie sagte, die Schleimhaut sieht komplett unauffällig aus, aber der Körper schafft es nicht mehr alleine diese Masse abzubauen, wahrscheinlich weil der Follikel immer Östrogen drauf feuert.

Ist hier jemand mit dem man sich austauschen könnte? Oder der Erfahrungswerte hat?

Gestern 14:56 • 04.10.2025 #1


10 Antworten ↓


Ich hatte auch massive Dauerblutungen durch eine Zyste, die permanent Östrogen produzierte. Ich habe dann Progesteron genommen, die Zyste ging weg und die Blutungen hörten auf.

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Probleme in der Perimenopause - Ausschabung

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Zitat von Islandfan:
Ich hatte auch massive Dauerblutungen durch eine Zyste, die permanent Östrogen produzierte. Ich habe dann Progesteron genommen, die Zyste ging weg ...

Progesteron bekomme ich nicht aufgrund der Krebsvorstufe in der Brust letztes Jahr. Leider.

Achso, das tut mir leid. Dann drücke ich dir die Daumen, dass du nach der Ausschabung Ruhe hast.

Hat sonst niemand Erfahrungen? Oder was ähnliches erlebt?

Eine Ex hatte so ähnliche Komplikationen aber hatte mit den Wechseljahren zutun.

@Fravely perimenopause ist ja ein Teil der Wechseljahre.

Hallo Biene, ich habe eine Freundin, die in den Wechseljahren - vor der letzten Periode - ein halbes Jahr lang durchgehend ganz furchtbare Blutungen hatte, sogar mit fetten Blutkugeln und das jeden! Tag. Meine Freundin hoffte immer, dass die Blutung am nächsten Tag stoppen würde und ging erst unbegreiflicherweise nicht zum Arzt. Als sie dann ging, hatte sie drei Ausschabungen, danach war Ruhe. Von Entfernung der Gebärmutter war wohl nicht die Rede.

Mich drängte meine frühere Gynäkologin zur Gebärmutterentfernung, weil ich wegen eines Myoms starke Blutungen hatte und die auch mit Hilfe der Minipille zuerst nicht in den Griff zu kriegen waren. Ich habe die Pille aber einfach weitergenommen und jetzt habe ich praktisch überhaupt keine Blutungen mehr. Auch das Myom ist etwas geschrumpft.
Aber so eine Pille kommt für dich ja leider nicht in Frage, ich würde mir trotzdem wegen einer nötigen Gebärmutterentfernung erstmal keine Sorgen machen. Meine Freundin hatte so schlimme Blutungen und trotzdem musste die Gebärmutter nicht entfernt werden. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass das bei dir auch nicht der Fall sein wird!

@Bisentier17 ich weiß auch nicht warum sie das so schnell angesprochen hat, weil dieses Problem das erste mal aufgetreten ist und nicht seit Jahren besteht. Sie sprach auch von einer Verödung, aber man weiß am Ende ja noch gar nicht wirklich, wie sich das mit der Ausschabung verhält. Vielleicht passiert nie wieder was. Also da fühlte ich mich irgendwie vor den Kopf gestoßen. Hätte sie das nicht erwähnt würde mein Kopf gar nicht so rotieren.

Meine Mutter hatte auch diese Probleme und durfte keine Hormone nehmen, sie hatte ein paar Ausschabungen und letztendlich wurde die Gebärmutter entfernt. Das war aber in den 90er Jahren, heute gibt es ja noch die Schleimhautverödung, was viele Ärzte bevorzugen.
So was ist alles belastend, ich kenne das nur zu gut, wenn man diese Dauerblutungen hat.

@-Biene- Ja, das finde ich auch nicht gut, dass deine Gynäkologin, ohne die Ausschabung abzuwarten, sofort von einer Gebärmutterentfernung gesprochen hat. Ich weiß, wie belastend so etwas ist, weil meine frühere Gynäkologin am Ende fast besessen von einer Entfernung meiner Gebärmutter war. Jedes Mal nach einem Termin bei ihr war ich fast am Heulen. Ich habe dann eine zweite Meinung in der gynäkologischen Ambulanz eines Krankenhauses eingeholt und schließlich die Gynäkologin gewechselt. Und jetzt habe ich die Probleme mit den Blutungen ja wie gesagt zum Glück nicht mehr:-) Warte einfach in Ruhe ab und lass dich nicht verunsichern!

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Dr. Matthias Nagel
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