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B
Hallo,
seit drei monaten leide ich wieder an PA ich bekam einen sehr starken rückfall im Auto als beifahrerin.Anfang 2006 fing die erste PA an,ein Jahr lang schlug ich mich damit rum,aber auch nur weil ich durch starken schwindel, orientierungslosigkeit und atemnot 3 tage ins Krankenhaus kam und die mir erzählt haben ich hätte einen virus auf den schleimhäuten usw. ich hab es echt geglaubt und eine PA kannte ich noch garnicht. Ja anfang 2007 bin ich endlich zum Artzt gegangen ung hab ihm meine sache geschildert,bekam sofort eine überweisung zum Neurologen. Der hat sich nicht wirklich für mich interessiert 10mg Citalopram und tropfen gab er mir mit. Es ging dann monate so das ich zu ihm müsste und immer wieder Tabletten bekam. Nach neun monten ging es mir dann gut und setzte die Tabletten mit wissen vom Artzt ab. Dann der Rückfall.....jetzt habe ich eine andere Neurologin und bin nun bei 40mg citalopram,bekomme zwar nur noch selten schübe von PA aber es geht mir trotzdem noch nicht gut.Jeden Tag fühle ich mich komisch man kann das nicht erklären das Gefühl ist einfach da,dann Angst vorm schlafen gehen und aufstehen, nicht wirklich da zu sein alles unreal halt. Für andere schaut man schon besser aus,aber innerlich ist alles am routiren auch wenn man dem gegenüber ein lächel schenkt. Meinen alltag mit Arbeit usw. bekomme ich hin zum glück,man kann es nur leider nicht gniesen. Bin nun auf der suche nach einer Therapeutin ist garnicht so einfach.War schön sich mal von der seele zureden Wäre toll wenn jemand sich melden würde.Mfg biby

07.06.2008 10:11 • 13.02.2019 #1


54 Antworten ↓


F
hallo du!

ich bin ganz neu hier und lese grade,w as du schreibst.
es kommt mir bekannt vor, dieses jeden tag fühle ich mich komisch und dass sich alles so unreal anfühlt, das hab ich auch. man steht morgen sauf und hat schon eine leichte angst vor komischen gefühlen und missempfindungen am tag, den man eigentlich ganz normal verbringen möchte.
oft bin ich taumelig und habe das gefühl von benommenheit und nicht ganz da sein.
so erledige ich meine arbeit und private aktivitäten, aber nie ist man ganz frei und fühlt sich leicht und glücklich.

09.06.2008 12:54 • #2


A


Panikstörung Erfahrungsberichte von Betroffenen

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G
Hallo,ja das kenne ich leider auch zu gut jeden Tag habe ich irgendwas anderes.Aber immerhin bist du ja nun einen Schritt weiter und weisst das du PAs hast.Ich nehme überhaurt keine Medikamente da kann ich dir leider keinen Rat zu geben.Denke daran das es sehr lange dauern kann aus diesem Tal wieder raus zu kommen.Beginne jeden Tag positiv,mach nur Sachen die du wirklich möchtest.Und hier kannst du ja auch jeder Zeit deine Gefühle und Gedanken nieder schreiben.Das hilft ja manchmal auch schon ein wenig.Hier sind genug die sich fühlen wie du .Du bist nicht allein.Alles Gute.Lg Gloria

09.06.2008 15:13 • #3


S
Hallo biby,

hab mich eben auch hier angemeldet u. lese gerade deinen Beitrag.
Das ist genau so, wie ich mich fühle. Man kann es nicht beschreiben, aber man hat das Gefühl, als wenn gleich etwas passieren würde.
Ich kann leider noch nicht wieder arbeiten, aber das kommt bestimmt noch.
Am schlimmsten finde ich, dass dich selten ein Arzt ernst nimmt.
Die geben einem höchstens Medikamente u. dann kannst du nach hause gehen u. sehen, wie du fertig wirst.
Ich fang am Mittwoch eine Therapie an u. hoffe, dass es mir hilft.

Wünsche dir alles Gute !

Können ja mal wieder schreiben...

09.06.2008 16:16 • #4


S
Ich habe mich hier jetzt auch extra Angemeldet, nur weil ich deinen Beitrag gelesen habe. Ich leide jetzt seit ca. 5 Monaten an Panikattacken. Ich kenne dieses Gefühl, dass du beschreibst, nur zu gut... Es ist wirklich schwer zu beschreiben. Ich habe auch immer dieses Gefühl als wenn alles so Unwirklich um mich herum wäre und so ein Gefühl der Gedankenleere. Habe auch schon alle Untersuchungen hinter mir, die es nur gibt... Ich war vor ca. 2 Monaten bei einem Neurologen der gleichzeitig Psychater ist und ich ging mit der Diagnose: Angstneurose, Panikattacken und Somatisierungsstörung nach hause... habe auch gleich die passenden Medikamente bekommen. Soll nun jeden Morgen 10mg Paroxetin einnehmen und abends 50mg Opipramol. Ich habe mich allerdings bisher noch nicht gertrau, diese Medikamente einzunehmen, da mir die Nebenwirkungen einfach zu viel Angst machen! Habe auch eine überweisung zum Psychotherapeuten bekommen. Allerdings habe ich da erst in knapp 9 Monaten meinen ersten Termin. Meine Panikattacken sind derzeit fast weg, also ab und an mal herzrasen, aber im allgemeinen hat mich die diagnose einfach schonmal Beruhigt. Wenn man weiß, dass man nichts hat woran man jeden Moment Sterben kann, ist das schon eine Unheimliche Beruhigung! Habe mich mal im Internet schlau gemacht und das gefühl was ich habe, trifft am besten auf die Depersonilisation zu. Ich hoffe wirklich nur, dass diese Gefühle auch irgenwann wieder verschwinden. Also du bist mit diesen Gefühlen nicht alleine.

liebe Grüße Flo.

09.06.2008 18:34 • #5


S
Zitat von Finni:
hallo du!

ich bin ganz neu hier und lese grade,w as du schreibst.
es kommt mir bekannt vor, dieses jeden tag fühle ich mich komisch und dass sich alles so unreal anfühlt, das hab ich auch. man steht morgen sauf und hat schon eine leichte angst vor komischen gefühlen und missempfindungen am tag, den man eigentlich ganz normal verbringen möchte.
oft bin ich taumelig und habe das gefühl von benommenheit und nicht ganz da sein.
so erledige ich meine arbeit und private aktivitäten, aber nie ist man ganz frei und fühlt sich leicht und glücklich.


du hast dafür genau die perfekten worte gefunden!
mir gehts nämlich genauso, wie du es geschrieben hast!

ist's bei dir jetzt schon besser?
lg

19.08.2008 22:57 • #6


S

09.11.2008 18:10 • #7


S
Hallo Sigrid herzlich Willkommen.

Les dich mal ein wenig ein und du wirst sehen das es vielen so geht!

Sonja

09.11.2008 18:12 • #8


D
Hallo willkommen,
schön das du hergefunden hast. Nur soviel es ist noch niemand an Panikgestorben.
Also da brauchs noch andere Faktoren für Herzleiden oder so. Hast dich schonmal vom Arzt durchchecken lassen?

09.11.2008 18:15 • #9


M
Hallo Sigrid, ja die Angst vor der Angst, die Gute kennt hier wohl jeder. Was du im Internet googlen kannst, ist enorm, aber vieles Widerspricht sich dort. Normal ist, das die Paniker ein besseres Herz haben, weil es ja täglich auf neue Herausgefordert wird. Wenn du kannst, lass das googlen erst mal sein, sonst hast du nachher noch mehr Krankheiten, wie du jetzt schon hast.

09.11.2008 18:17 • #10


S
oje, oje. Bloß nicht dran denken. Einfach durch! Ich schaffe das! Bis bald dann wieder. Ciao Ciao

09.11.2008 19:23 • #11


G
Hallo Sigrid,

das kennen glaub ich alle hier

Gaaaaanz wichtig - nicht googeln und nicht dauernd messen, damit machst Du Dich nur noch mehr verrückt.

Ein gute Buch was Statistiken angeht: Die Panik-Macher von Walter Krämer - das ist supigut und zeigt mal wie es mit den Wahrscheinlichkeiten und Statistiken aussieht.

Dieses 4x höhere Risiko sind dann im Eneffekt vielleicht 1:100000 oder so - also kaum erwähnenswert.

Ich kann das Buch nur jedem mal empfehlen...

LG
Gabi

09.11.2008 19:29 • #12


K
Sigrid, wie die anderen schon gesagt haben, lass das googlen (ich lass mich davon auch immer wieder SINNLOS runterziehen)

zu den Statistiken: die rennomierten Ärzte und Psychologen Hoffmann und Hochapfel schreiben in einem ihrer Standardwerke (Neurosenlehre, psychotherpeutische und psychosomatische Medizin)
Trotz der streßbelatung durch die Angst ist die Wahrscheinlichkeit, an einem Herzinfakrt zu sterben, für den Herzangsneurotiker nicht erhöht, an anderer Stelle wird erwähnt, das sogar eine im Vergleich zur Normalbevölkerung erhöhte Lebenserwartung besteht. Lass uns in der langen Zeit lieber was Spaß haben *uns allen feste wünsch*

Alles Gute!

ach und hier noch eine statistik zur höheren Lebenserwartung
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... slauf.html

(und jetzt google stop und Kekse backen

09.11.2008 20:13 • #13


R
Ich möchte hier eigentlich keinem Angst machen, aber in Zusammenhang
mit 4fach erhöhtem Infarktrisiko habe ich gelesen, daß bei Angst-
patienten der Blutgerinnungsfaktor erhöht ist (auch durch die latente
Dauerangst...).
Es gibt doch auch den Ausspruch:Mir stockte das Blut in den Adern....
Und in einer realen Gefahrensituation ist es ja durchaus sinnvoll, daß die
Blutgerinnung erhöht ist, damit im Falle einer Verletzung der Blutverlust
so gering wie möglich gehalten wird...

10.11.2008 01:30 • #14


H
@ rael: ganz toller beitrag
man hat sich mit den ersten posts beruhigt und du lässt es wieder einreißen... schön dank..

@mäusl: glaub ni alles, hab mal mit meinem doc drüber gesprochen, er meinte mal angst ist ja nur wie wenn der körper in erhöhter alarmbereitschaft ist und diese ganzen symptome die wir kennen rühren ja davon. und der körper ist so gebaut das er sowas aushält sonst müsste man ja bei der kleinsten schrecksituation, adrenalinausschüttung etc umfallen... halt ich für quatsch - auch wenn ich zu gut auch diese todesangst in der akutsituation kenne.

ignorier einfach den beitrag und kämpf weiter gegen die angst!

10.11.2008 12:48 • #15


P

18.04.2009 16:30 • #16


E
Ein liebes Hallo,

willkommen hier in unsere Runde....

Pechvogel ist schon ein Name für sich.

Ich hoffe, das du nicht soviel Pech hast.

Ich wünsche Dir eine schöne Zeit hier im Forum....

Ella 222

19.04.2009 08:07 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Danke fürs nette Willkommen heißen.

Freue mich über jede Antwort die kommt. Denke, Pechvogel paßt schon ein bißchen zu mir. Es kommt immer wieder etwas das mich runterreißt. Aber vielleicht geht das vielen so. Ich will die nächsten Tage auch noch ausführlicher im Forum schreiben, warum mir es gerade so geht. Habe mich aber echt gefreut!!

19.04.2009 12:23 • #18


E
Ein liebes Hallo,

Haben wir das nicht alle, das es nicht immer so läuft, wie man es gern hätte.
Ich zum Beispiel.

Ich versuche alles um nicht mehr Schulden zu haben und das es mir besser geht.

Eins habe ich jetzt bezahlt, fragt mich nicht wie.
Und jetzt ist das Auto Kaputt.

Da KANN MAN ECHT GRAUE hAARE BEKOMMEN:
iCH WEIß ES; DAS ICH ES AUCH SCHAFFTE WERDE:

Man zieht das Unglück an , denkt man.
Und das es nur mir passiert.

Und doch ist es überall etwas los.

Manmal sind es nur unsere Sicht der Dinge.

Warum man so Mutlos ist.

Alles liebe Ella

19.04.2009 13:42 • #19


C

27.05.2010 17:15 • #20


A


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