Ohrensausen, schlechter sehen und Kopfkribbeln - Ursache?

**24.04.2020**

Hallo Ihr Lieben.

Heute ist mein 38 Geburtstag und wieder wache ich komisch auf. Seit 10 Tagen habe ich Ohrensausen. Verschlechteres Sehen (weniger Scharf) . Kopfbrummen, Kopfkribbeln und pulsieren. Ein seltsames Gefühl. A

Dabei sagen Augenarzt, EKG, MRT Kopf und Blutbild das nichts auffällig ist. Aber so kann ich nicht arbeiten 40 Stunden! Ich muss mich wohl rausziehen. Aber wohin gehe ich nun? EEG machen? Borrelliose Testen? Psychotherapie hilft seit 12 Wochen nicht.
Langsam gehen mir die ideen aus.

Hat wer einen guten Rat für mich? Denke immer ich übersehe eine Organische Krankheit. Aber die Ärzte meinen Stress/Angst/Depressionen abbauen. Citalopram half nicht. Machte nur Nebenwirkungen.

14.04.2019 11:29 • #2

Also erst mal trotz allem: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

Nimmst Du noch Medis? Wenn ja welche? Hast Du denn zumindest den Stress etwas reduziert? Machst Du Entspannungsübungen? Bei welchen Ärzten warst Du außer dem Hausarzt und dem Augenarzt? Hattest Du denn einen Zeckenbiss, an den Du Dich erinnern kannst? Borreliose testet man mit einer Liquorpunktion, das würde ich nur bei wirklichem Verdacht machen lassen und auch nur, wenn ein Arzt dringend dazu rät.

Der Ohrenarzt wäre zumindest was das Brummen im Kopf und das Ohrensausen angeht noch eine Idee.
Brummen und Ohrensausen sind allerdings in der Tat auch häufig psychisch bedingt, wie auch das Kribbeln.

Ohrensausen, schlechter sehen und Kopfkribbeln - Ursache?

14.04.2019 12:46 • #3

@med Danke Dir. Ich denke ich versuche wieser Johannis Kraut. Nehme sonst keine Medikamente derzeit ausser ab und an mal gegen Nackenveepannung und Hinterkopfspannung Ibu 600.

Ich finde es erschreckend wenn die Psyche wirklich so einen matschigen Kopf macht. Kribbeln und Pochen im kopf. Tinnitus leicht am Abend. Fühlt sich komisch an.
HNO meinte aber alles gut. Blutwerte waren auch gut.
Das schlechtere sehen aber war beängstigend. Der Psychologe wollte mir aber auch nix anderes aufschreiben. Ich denke Ich nehme mich mal eine Woche raus aus der Arbeit und nehme Vitaminkur und Johanniskraut. Die Frage ist wie lange das mit den Augen und kopf noch gehen soll? 2 Wochen maximal sonst flipp ich aus.

14.04.2019 12:54 • #4

Du bist ja schon gut durchgecheckt, also gehe ich davon aus, dass keine physischen Ursachen vorliegen.
Daher würde ich es erst mal mit Entspannung, Johanniskraut und Sport probieren.
Leider lässt sich die Psyche nicht befehlen, in einer bestimmten Zeit wieder normal zu funktionieren. Geduld ist daher von Nöten

14.04.2019 13:07 • x 1 #5

Ich empfehle Neurexan. Das hilft mir jedes Mal, ruhiger zu werden. Und es hat keinerlei Nebenwirkungen und ist homöopathisch. Einfach mal ausprobieren. Gegen den Stress. Zum ruhiger werden.
Viel Glück und ach ja: auch herzlichen Glückwunsch!
LG Kopfangst

14.04.2019 13:57 • #6

@Kopfangst Danke Dir. Ja ich kauf es mal. Lasea Half mir 2018 mal ganz gut. Johanniskraut auch. Habe es Phasen weise seit 5 Monaten. Ups and downs. Dabei bin ich nie traurig Und Ich liebe das Leben. Einfach abgeschlagen und Körperliche Symptome, das nervt und macht miese Laune.

@med Du hast recht. Ich muss Geduld haben. Ich war nur erschrocken mit den Augen. Traute mich kaum Auto zu fahren. Es war so als hätte ich 20 % Sehstärke verloren in zwei Tagen. Der Augen Arzt konnte aber nichts finden. Echt gruselig. Dieser Druck auf dem Kopf tut nicht weh, aber will auch nicht weichen. Habe gelesen von einer vitalisierten Depression. Dabei kommt es zu Körperlichen Anzeichen, Die natürlich nie nett sind. Gottseidank lassen mit Herz und Magen in Ruhe. Appetit habe ich fast immer

14.04.2019 14:07 • #7

Du machst das schon ganz richtig: immer das Positive sehen, dass Herz und Magen in Ordnung sind!
Hat denn dein Augenarzt nur die Augen untersucht oder auch die Sehstärke an sich? Denn wenn du das Gefühl hast, du siehst 20 % schlechter, dann müsste man das doch ganz leicht nachprüfen können mit so einem Sehtest oder?

14.04.2019 14:31 • #8

@Kopfangst ja wurde getestet. Ich bin auf beiden augen 0,5 Dioptrie schlechter. Das binnen 2 Tagen? Dazu probleme beim lesen bekommen und eben kribbelnder druck auf den Kopf. Das nervt! 7 Tage schon.
Eine schnelle Lösung scheint es nicht zu geben. Hatte das schon mal 14 Tage vor zwei Monaten, allerdings ohne die Augen Probleme.

14.04.2019 16:08 • #9

Das ist merkwürdig, aber wenn der Augenarzt sagt, da ist nichts, dann weiß ich auch nicht, woran das liegt, wenn man schlechter sieht. Du hast ja aber nicht zwei Tage davor den letzten Test gemacht, vielleicht ist die Verschlechterung schon in den letzten Wochen oder Monaten gewesen?

14.04.2019 16:56 • x 1 #10

Zitat von Touzai:
Ich bin auf beiden augen 0,5 Dioptrie schlechter. Das binnen 2 Tagen?

Das ist normal. Deswegen soll man für eine Brille mehrere Sehtests an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Tageszeiten machen lassen. Solche Veränderungen hängen z.B. mit dem momentanen Flüssigkeitsgehalt der Linse und der Hornhaut, der Menge der Tränenflüssigkeit auf der Hornhaut u.ä. zusammen.

14.04.2019 17:51 • #11

@Schlaflose das wusste Ich nicht. Find die Verschlechterung beängstigend. Es war wirklich binnen Tagen. Vielleicht erholt es sich ja. Der Kopfdruck hingegen scheint wohl psychisch zu sein. @Kopfangst es war wirklich komisch. Auch lesen viel mir schwerer über Nacht! Dachte erst sowas kann vom Tinnitus kommen. Den höre ich aber nur Nachts meistens. Habe jetzt Mass. verschrieben bekommen, aber ich denke das kommt weniger vom Rücken. Muss wohl zum Osteopaten

15.04.2019 14:24 • #12

Da, kann ich schlaflose zustimmen, das sagte mein Optiker auch. Teilweise macht er bei starker Abweichung auch 3 Messungen.

Der Rest... Also Borreliose hatte ich zb, aber ich denke das ist nicht der Grund. Die Macht eigentlich eher Entzündungen als spätfolge, oder meinst du akut Borreliose zu haben? Das kann natürlich getestet werden.

Eeg hätte ich auch gerne (habe wie du matschiges, benommenes Gefühl im Kopf und hinterhaupt Kopfschmerzen sehr häufig) die neurologin behauptete es sei nicht sehr Aussagekräftig....

Brummen im ohr habe ich aktuell auch und ein leises fast ständiges rauschen.
Ich vermute schon, Stress als Ursache. Angst ist Streß und Sorgen machen auch...

15.04.2019 16:48 • x 1 #13

@Cloudsinthesky danke dir erstmal. Am schlimmsten ist der matschige Kopf. Das stört die Konzentration. Macht müde. Nervt alles. Gibts es bei Psychosomatik nicht auch medikamemte? Das Escitalopram hatte bei mir mega Nebenwirkungen. Besonders augenblitze. Johanniskraut ist gerade wieder auf meinem Nachttisch. Dazu habe ich Psychotherapie die wenig bringt. Naja.

15.04.2019 17:15 • #14

Zitat von Touzai:
@Cloudsinthesky danke dir erstmal. Am schlimmsten ist der matschige Kopf. Das stört die Konzentration. Macht müde. Nervt alles. Gibts es bei Psychosomatik nicht auch medikamemte? Das Escitalopram hatte bei mir mega Nebenwirkungen. Besonders augenblitze. Johanniskraut ist gerade wieder auf meinem Nachttisch. Dazu habe ich Psychotherapie die wenig bringt. Naja.

Ich nehme keine Medikamente und will auch keine. Es gibt sicher welche, wenn man Glück hat und das Richtige findet und dann noch zu denen gehört, bei denen es anschlägt. Ich kenne viele so wie dich, die leider keine Wirkung hatten und da habe ich absolut keinen NErv für... ich hatte mal welche und war einfach nur noch völlig neben der Spur und benommen. das brauch ich echt nicht... mit der Therapie ist es halt auch schwierig. Manchmal gibts auch vielleicht keinen Grund? Ich weiß nicht... ich hatte so viel Therapie und bin eigentlich jetzt erst an dem punkt,wo ich hin muss, die Seele gibt nicht gern so viel auf einmal PReis und schützt sich auch davor, dass es nicht zu viel wird...aber ich verstehe dich vollkommen. Dieses Problem mit der Konzentration ist echt nicht schön..müde macht das auch, weil man sich doppelt und dreifach anstrengen muss.

Vielleicht hat bezüglich Medis noch jemand hier eine Idee. Gibt ja doch einige, die es erfolgreich nehmen.

Ich denke es ist halt so, der Körper will was signalisieren mit den Symptomen. Wenn man nun etwas nimmt, um sie abzutöten, ist das PRoblem ja vermutlich noch immer vorhandenund wird sich vielleicht anderweitig ausdrücken.

15.04.2019 20:02 • #15

Opipramol bekommen heute vom Haus arzt. Soll abends damit starten. Hoffe es bringt was. Und natürlich auch nach den Gründen suchen.

01.03.2020 14:17 • x 1 #16

Ich weinte auch mal einem typen jahre hinterher: staendig war ich muede, wollte schlafen, mir war schwindelig: herzschmerz ist das (leider). Ich konnte teilweise schlechter sehen, war zum augenarzt um mir sagen zu lassen: es hat sich nix geaendert.

Nachdem ich den typen e n d l i c h abgeschrieben hatte und meinen jetzigen partner vor 12 ahren fand war auf einmal alles weg ...... hurrah

24.04.2020 21:24 • #17

Über 1 Jahr später habe ich ab und an immernoch die selben Symptome.
Ohrrauschen nachts. Kribbeln am Kopf. Gern rücken und Kopfweh. Aber eben psychische Kopfweh. Die sind anders. Wie ein Druck.
Ich habe in 12 Monaten Ruhe gefunden und bin noch immer Krank geschrieben. Es gab Tage da war alles 90% weg. Als Beispiel mein Urlaub am Strand. Eine Woche nichts gehabt.
Habe alles durch was Themen angehen könnte und doch löst sich wenig. Noch immer fühle ich mich nicht belastbar und bin schnell an meiner Grenze. Es macht mir Sorge so arbeiten zu gehen. Ich hoffe ich muss nicht noch ein Jahr länger leider. Sonst Berufsunfähigkeitsversicherung.

Diagnose somatoforme Erschöpfungsdepression klingt seltsam für mich. Wie ergeht es euch?

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