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S
Hallo zusammen,
nehme jetzt seit 2 Wochen Tabletten- Ramipril 5mg - für mein etwas erhöhten Blutdruck 150/90. Kennt jemand diese Tabletten? Sind das jetzt Betablocker oder was? Ich weiss es jetzt wirklich nicht!

Bei 24 Std. RR war mein Durchschnittswert bei 115/75. Allerdings nahm ich ja da schon die Tabletten!!! Das war doch jetzt umsonst, oder? Man hätte doch vor den Tabletten messen sollen?

Jetzt weiss ich auch nicht, ob ich mir ein Blutdruckmessgerät kaufen soll, weil manchmal ist es mir zwischendurch schon noch schwindelig und ich weiss dann nicht ob der Blutdruck dann wieder oben ist!!! Kann das trotz Tabletten sein? Habe aber irgendwie Angst selber zu messen- nachher ist er wirklich trotz Tabletten wieder hoch und ich renn wieder vor lauter panik zum Arzt!

Ich bin so durcheinander, warum hab ich überhaupt einen hohen BD? Hatte ich noch nie! Medizinisch liegt auch nichts vor- brauch ich die Tabletten für immer? Ich weiss echt nicht was ich denken soll!

Danke Euch

lg soeh

10.08.2009 10:11 • 12.08.2009 #1


8 Antworten ↓


D
Mein Blutdruck ist auch etwas zu hoch, allerdings hat mein BD garnicht auf die Tabletten (Ramipril) reagiert. Hab die Tabletten natürlich abgesetzt und versuch jetzt auf natürlichem Wege den BD zu senken. An deiner Stelle würde ich mir ein Messgerät kaufen, denn es ist nicht schlecht wenn du trotz Tabletten deinen BD weiter kontrollierst. Wenn dein BD nämlich Hauptsächlich wegen der Psyche so hoch ist wirken die Tabletten nicht immer richtig. Das es dir ab und zu schwindelig ist kann schon von einer leichten Blutdruckschwankung kommen.

Wenn dein BD trotz Tabletten noch so hoch ist würde ich beim Arzt die genaue Ursache abklären lassen. Das hat dann aber auch nichts mit übertriebener Angst zu tun.

LG

10.08.2009 10:45 • #2


A


Nochmal Blutdruck

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Q
Hallo,

Was hast du denn selbst bisher unternommen, um deinen Blutdruck zu senken ?
Hast du dich mal informiert, was du selbst machen kannst.

Wenn du nur Tabletten nimmst, kommst du der grundsätzlichen Sache (woher der höhere Blutdruck kommt) vermutlich nicht auf die Spur.
Merkst ja selber schon, das die Auswertung jetzt schon Probleme bereitet.
Auch wenn der Blutdruck jetzt vielleicht auf längere Zeit mit Tabletten auf ein normales Niveau eingestellt werden kann, weißt du nicht wo die Ursachen eigentlich liegen. Es könnte ja durchaus sein, das da jetzt (wegen den Ursachen) sich auch langsam aber stetig Veränderungen einschleichen, die erst viel später zu anderen Erkrankungen führen könnten. Das weis man ja nicht im voraus. Es wird dir die Zukunft zeigen. Und selbst dann ist es nicht gesagt, das da Zusammenhänge mt dem erhöhten Blutdruck zu erkennen sind und die hintergründigen Ursachen wirklich erkannt werden.
Meist entstehen ja auch Erkrankungen durch falsches Lebensweise und falsches verhalten. (z.B. Rauchen und Lungenkrebs usw.)

Wenn jetzt kein organischer Defekt irgendwo vorliegt, dürfte die Ursachen wohl eher dann im eigenen Verhalten zu suchen sein.

Ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen habe mir mein Blutkreislauf immer wie ein Rohrsystem mit Pumpe vorgestellt. Über Aufbau und Funktion der venen und Arterien und des Herzens sollte man sich mal allgemeinbildend dann auch informieren und auch über Ursachen der Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.
Wenn sich der Blutdruck (dauerhaft) erhöht, gibt es dann die verschiedensten Möglichkeiten. Rohre werden enger (Ernährung bzw Übergewicht, wenig Bewegung, psysische Belastungen)- Arterienablagerungen, Venen führen nicht genügend die Blutmenge zurück, Die Rohrwände sind ja auch nicht undurchlässig, vielleicht ist da was nicht in Ordnung, oder Pumpe läuft zu schnell. Vielleicht spielt die Trinkmenge einer Rolle (dünnes oder eher dickes Blut) . Vielleicht noch was wichtiges hier vergessen. Weis es jetzt nicht auf Anhieb.

Irgendwas einfaches wird dahinterstecken. Und wenn man etwas vermutet oder ausschließen möchte, sollte man sich überlegen, wie man das über Verhaltenänderungen vielleicht selbst herausbekommen kann. Aber wenn du nun Tabletten einnimmst, versperrst du dir diesen Selbsterkenntnis-Weg womöglich etwas. Wenn es einem wieder gut geht, ist man ja auch nicht mehr so motiviert, als wenn es einem schlecht geht.
Es wäre aber der einzige vernünftige, gesündeste und der natürlichste Weg nach meiner Ansicht.

Aber wenn es jetzt nicht anders geht, mußt du erstmal die Tabletten einnehmen, bist du merkst, das sich alles aufeinander eingestellt hat und es dir erstmal wieder gut geht.
Ich rate dir aber meinen Vorschlag zu beherzigen und zu versuchen über Verhaltensänderungen/Lebensweise dein Blutdruck zu senken. Dann würde ich versuchen die Tabletten wieder abzusetzen.

Ich selbst hab eigentlich wenig Probleme mit meinen Blutdruck gehabt. Lediglich erhöhte Schwankungen konnte ich meist während meiner psych. Beschwerden beobachten.
Ich meine auch erkannt zu haben, das man nur gut körperlich-organisch funktioniert wenn zu einer bestimmten körperlichen Belastung (bzw Ruhe) auch nur ein ganz genau dazugehöriger Puls vorhanden ist. (beim Blutdruck geht man ja eher davon aus, das da auch ein gewissere Schwankungsbereich normal ist). Sobald der Puls auch nur etwas leicht erhöht ist, kommen auf Dauer irgendwelche Probleme immer bei mir. Ich habe gelernt, darauf zu achten, so das sich da nichts mehr beängstigendes daraus entwickeln kann.
Daher würde ich dem Puls mehr Beachtung schenken als dem Blutdruck. Aber das ist meine persönliche Erfahrung.
Und eigentlich ist es das logischste das man seinen Blutdruck senken kann, wenn das Herz langsamer, ruhiger schlägt.

Und noch was fällt mir ein: das Wetter. Wärme erweitert die Blutgefäße. Ängste, Anspannungen, Streß verengen die Blutgefäße.
Und hier merkst du dann auch, wie komplex die Auswertung eigener Blutdruck-Beobachtungen sein können. Selbst ein täglich veränderter Tagesablauf wird Einfluß haben.
Und mit Tabletten hast du noch ein Einflußfaktor zusätzlich. Und daran kannst du sicher erkennen, wie schwierig es für Außenstehende ist, dir den richtigen Tip geben zu können. Das ist das, was ich bei mir mit der Psyche, Verhalten und den Beschwerden versucht habe zu ergründen.
Es ist ganz einfach, wenn man die Ursachen kennt, aber es dauert meist lange, bis man das bei sich herausgefunden hat.


VG

10.08.2009 15:18 • #3


S
Hallo,
erstmal Danke für die Antworen

Also selber mache ich schon einiges für den Blutdruck. Ich ernähre mich gesund, rauche und trinke nicht und gehe 4mal in der Woche eine 3/4 Stunde joggen.

Untersuchungen habe ich auch schon alle gemacht- Kardiologe= belastungs-EKG, Sono vom Herz etc., Blutuntersuchungen, Ultraschall von den Halsschlagadern und von den Schilddrüsen, Ultraschall von den Nieren und Leber ect- war alles i.o.

Ich habe die letzten 2 jahre im Durchschnitt jede nacht nur 5 Std. geschlafen, weil meine Tochter (2) immer nachts 5-6 mal aufwacht! Mittags kann ich mich nicht hinlegen, weil ich noch eine Tochter mit (5) habe.
Vielleicht liegt es ja auch am Schlafmangel!!!

Ich weiss auch nicht was ich denken soll- heute kaufe ich mir ein Blutdruckmessgerät in der Apo- bin ja mal gespannt auf meinem Blutdruck.

Danke
lg soeh

11.08.2009 08:20 • #4


R
Hallo soeh,

das ist eine gute Idee, sich ein Gerät für zu Hause zu kaufen. Dann ist man nicht immer auf den Arztbesuch angewiesen. So wie bei Dir die Werte klingen, bist Du eigentlich auf den richtigen Weg. Also eine schwere Hypertonie ist das mit Sicherheit nicht, was Du hattest. Vermutlich nicht mal eine normale Hypertonie.

Das mit den wenig Schlaf ist schon ein Problem. Besonders wenn Du den Schlaf wirklich brauchst. Vielleicht lässt sich da auch eine Lösung finden.

MfG
Raj

11.08.2009 19:41 • #5


Q
Hallo nochmal,

ich denke Ray hat recht. Er scheint sich mit dem Bluthochdruck auch besser auszukennen als ich.
Schlafmangel, wie bei dir, begünstigt (wie ein paar Studien belegen) Hypertonie.
Allerdings hätte ich bei deiner guten Lebensweise da bedenken, das dies allein ausreichen würde um eine Hypertonie entstehen zu lassen. Da müßte nach meinem Gefühl dann doch noch ein weiterer Faktor dazukommen. Und deshalb ist es wohl eher, wie Ray hier einschätzt, eine leichte Hypertonie.

5 Stunden sind aber auch verdammt wenig auf Dauer !

Vieleicht sollte man sich auch mal Gedanken machen, warum dein Kind so häufig aufweckt. kann mir gut vorstellen, das so was auch nicht gut ist für dessen Entwicklung.
Aber das soll nur noch mal als Anregung dienen. Wenn dein Kind einen gesünderen Schlaf hätte, dann hättest du ja auch wieder deinen Schlaf.

Unabhängig davon würde ich an deiner Stelle auch mal einfach 1-3 kurze mehrminütige Pausen im Alltag einbauen um die fehlende Erholung durch den Schlaf etwas zu verbessern. Am besten hat mir immer geholfen, wenn ich mich da mal kurz auf die Couch gelegt habe. Entspannt den Körper auch sehr gut.

VG

11.08.2009 21:36 • #6


V
Hallo allerseits,

das mit dem Schlafmangel kann ich nur bestätigen! bei mir ist es so das ich ofter zu spät nach hause von der arbeit komme und dann gleich am nächsten tag früh aufstehen muss. manchmal habe ich 3,4 stunden schlaf.
ehrich gesagt nach 6 stunden schlaf fühle mich total fit. mein blutdruck schwankt um die 145x90 im ruhe, wenn ich mich richtig hinlege geht nach paar minuten auf 130x85 und dann noch runter.
ich möchte Queer Fellow recht geben-es ist wirklich verdammt wichtig der ursache für unsere höhe blutdruck zu bekämpfen was wie du queer gesagt hast nicht einfach ist!
ich trinke wenig wasser und viel milch-vielleicht ist mein blut fetter geworden?

oder guckt ihr mal was für wetter wir haben ein mal heiss-ein mal kalt vielleicht spielt das auch eine rolle?

liebe gruss

12.08.2009 00:00 • #7


Q
Hallo,

vielleicht noch zwei Gedanken von mir dazu.

Was wäre denn, wenn Schlafmangel unbestraft bleiben wurde, quasi keine Reaktion hätte.
Vielleicht kann man sich durch so eine Fragestellung klarmachen, das etwas kommen muss und das ist dann sicher auch kein Pappenstiel, was da zu erwarten ist, denn der Schlaf hat ja eine existenzielle Bedeutung wie man weiß. Ohne Schlaf geht ja das Leben nicht.

Ein anderer Gedanke noch dazu:
Wie lange es dauert (hier 2 Jahre) bis der Körper darauf reagiert. Das wäre dann ja auch eine interessante Erfahrung, warum das dann solange dauert oder besser gesagt, wie lange uns unser Körper falsche Belastungen dann auch verzeiht.
Das ist ja vielleicht auch dann erstaunlich mit welcher Verzögerung sich dann etwas erst einstellt (bis über das Unterbewusstsein sich was verändert hat). Das das dann aber auch hartnäckig ist, das leuchtet dann sicher genauso ein ein wie die Tatsache, das es eine Weile dauern kann bis sich was bewegt. Wäre auch schlimm für uns, wenn man das Unterbewusstsein zu schnell beeinflussen könnte - oder ?

VG

12.08.2009 17:04 • #8


D
Hallo Soe,

den Klassiker zum Thema Schlaf bei Kindern, kennst Du vermutlich? Zur Sicherheit poste ich mal einen Link:

http://www.amazon.de/Jedes-Kind-kann-sc ... 232sr=8-1

Wir hatten das Thema auch mit unseren Kindern. Es gab Tage, da waren wir - dank Schlafmangel - wie im Dilirium. Wir haben uns dann das genannte Buch gekauft und nach 2 Abend schlief unser Kleiner durch - und das bis heute (er ist jetzt 5) und war damals ein 3/4-Jahr alt...

Liebe Grüße
Olli

12.08.2009 17:19 • #9





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