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A
Hallo!
Ich wollte mal fragen, ob sich jemand damit auskennt, bzw sich halt behandeln lassen und wo man damit hingeht.
Mir geht es jetzt seit Januar schlecht und ich mag und kann nicht mehr und will mein LEben zurück.
Möchte jetzt nicht so weit ausholen, aber es fing an mit einer langwierigen Gastrits, einhergehend mit ständigen Extrasystolen. Dann kam drei Monate später ein Lagerungsschwindel, bei den Übungen dazu habe ich mir wohl den Atlas rausgehauen.
Also heftig Schwankschwindel und Benommenheit, was aber zumindest von den schlimmsten Symptomen her osteophatisch gut behandelt wurde.
DAraus resultierten aber sehr starke Verspannungen, die ich jetzt noch habe, ebenso ständige Nackenschmerzen links der Kopfwender ist teilweise dick und der Kiefer links tut auch immer mal weh. Es rauscht im Ohr, links. Ich habe eine extra Aufbissschiene um CMD zu behandeln und das schon lange... das ist also nicht der Grund.
Auch habe ich sehr oft Kopfschmerzen, übelkeit, kann mich nicht konzentrieren (wie auch, wenn ich so müde bin). Schlafe schlecht, weil ich teilweise Angst vorm schlafen habe.
BIn schwindelig und benommen. Ich habe nicht mal so viel Angst eigentlich, sondern bin einfach sehr genervt und langsam auch depressiv.
Ich kann nicht groß weg gehen, mache es aber zum Teil unter großer Anstrengung trotzdem. Meine Muskeln sind erschöpft, also keine Ahnung. Es nervt alles so und ich habe Sorge, dass es einfach nicht besser wird, weil ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Therapie habe ich noch ein paar STunden die aber laut Therapeutin nicht reichen werden, aber dann bin ich eben erstmal 2 Jahre gesperrt.



Mein Arzt hat nichts weiter gefunden, Eisenwerte sind am steigen und ich kann sie nicht mehr wirklch dafür verantwortlich machen. Schilddrüse, Hormone, alles soweit ok.
AUch Vit. B12 ist eigntlich ok, ich nehme es aber trotzdem, weil ich gelesen habe Nitrosativer Stress kann damit behandelt werden.
Irgendwie würde das passen, auch wegen der HWS Probleme.

Wo kann ich denn so was untersuchen lassen, weiß das jemand?
Ich mag so echt nicht mehr, das ist wirklich kein LEben gerade

Liebe Grüße
Augusta

16.06.2018 14:37 • 18.06.2018 x 1 #1


8 Antworten ↓


Ad126
Hey,

tut mir wirklich Leid, dass es dir so schlecht geht. Hab mich mal eine weile mit dem Thema beschäftigt. Kannst dir mal das Buch HWS Trauma von Bodo Kuklinski anschauen, der ist da sehr prominent was den Bereich nitrosativer Stress angeht. Ob der Mann noch praktiziert weiss ich allerdings nicht.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg der Genesung und alles Gute!

16.06.2018 15:37 • x 2 #2


A


Nitrosativer Stress

x 3


A
Danke Ad!
Ich schau mir das Buch mal an.
LG!

17.06.2018 11:53 • #3


la2la2
Hey,
das Thema spielt in der Schulmedizin so gut wie keine Rolle. Wohl zum einen, weil es sehr schwer ist im Labor verlässliche Ergebnisse zu bekommen. Und zum anderen würde sich durch Laborbudgets jeder Arzt finanziell ruinieren, der dem ernsthaft und gründlich bei seinen Patienten nachgeht.....
Die Chemotherapie und die Stents, etc. bezahlt die Kasse aber ohne Probleme


Du kannst aber selbst an ein paar Schrauben drehen und schauen, ob es zu einer Verbesserung kommt (kann ein paar Monate dauern):
- täglich erholsamer Schlaf (7-9h)
- Stress vermeiden
- Trinken: 2-3l: NUR Wasser (maximal etwas Fruchtsaft für den Geschmack rein) und Tee (maximal 1 Kaffee morgens, KEINE Limonaden etc.,)
- Ernährung: Gesund und abwechslungsreich (viel frisches Obst und Gemüse), KEINE Fertiggerichte etc., wenig Fleisch, ................
- 4-6x pro Woche Ausdauersport für 30-90 min. (Radfahren, Schwimmen, Joggen,......)


Vitamine und Mineralstoffe:
- Magnesiumcitrat (500-1000mg elementares Magnesium - Mg Gehalt liegt bei max. 16%) und Kaliumcitrat (1-3g) zusammen in ne Flasche Wasser (1,5l) kippen und über den Tag verteilt trinken (nicht zu viel auf einmal, sonst kommst du nicht mehr vom Klo runter), ggf. noch 0,5-2g Vitamin C dazukippen
- Eisen (unbedingt 1x im Labor Ferritin testen lassen um eine Eisenspeicherkrankheit auszuschließen. Die verursacht auch Erschöpfung etc., durch zusätzliches Eisen werden jedoch die Organe zerstört). Ferritin Zielwert 100-150
- Kombination aus B6, B12 und Folsäure (B12 Lutschtabletten mit MINDESTENS 1000mcg Methylcobalamin - oder besser Hydroxocobalamin spritzen) - oder beser direkt ein kompletter B-Komplex mit sämtlichen B-Vitaminen in hoher Dosierung....
- Vitamin D3 5.000-10.000 IE täglich (hängt vor allem vom Körpergewicht ab)
- ggf. weiteres

17.06.2018 12:14 • x 1 #4


A
Hi la2la2
danke für deine ausführliche und gute Antwort!
Beim Schlaf wirds schon schwierig. Ich komme aktuell vielleicht auf 5, max 6 Stunden und die nicht mal am Stück.
Da hängt sicher einiges dran. Bekomme es aber auch nicht besser hin zur Zeit, obwohl ich natürlich tags unglaublich müde bin.

Stress vermeide ich so gut es eben geht, aber Familienproblemen kann man leider nicht so recht ausweichen und die Angst im innern ist halt ein permanenter Stressor. Momentan versuche ich es seit einigen Tagen mit Meditation.

Trinken bekomme ich hin. Essen weniger, da mir zur Zeit dauerhaft übel ist, was es unglaublich schwer macht. Appetit ist auch keiner da.
Morgens ist mir oft übel und ich muss mich die letzten Tage auch immer mal übergeben (nicht schwanger, defintiv).
Keine Ahnung, ob die Galle vielleicht überproduziert morgens, denn heute morgen war auch etwas gelber Schleim dabei...sorry :-/

Mg nehme ich 300-400mg täglich. Kalium muss ich mir wieder besorgen, da war der Blutwert bei 3.9 was ja ok ist, aber wegen meiner Extrasystolen vielleicht auch bisschen mehr sein dürfte.

Eisen wurde getestet und war 33, da geh ich nicht von einer Speicherkrankheit aus, oder? Würde man die am Wert bemerken? Wäre er dann sehr hoch? Ich hatte ja einen Mangel, aber bin wohl auf einem guten Weg. Vielleicht ging mir doch das Eisen auf dauer auf den Magen. Hm.

Momentan nehme ich seit drei Tagen von life extensions den two caps a day (glaube so heißt er) Multivitaminmix. Weil mir die Kapsel auch etwas im MAgen liegt allerdings nur eine am Mittag.

D nehme ich so, wie du schreibst und zum lutschen habe ich mir auch dieses b12 besorgt.

Am Ausdauersport hängt es auf jeden Fall. Mir tun nur ständig die Beine weh und zB gestern habe ich es gerade mal geschafft 20 Minuten zu spazieren und das war ohne ende anstrengend.
Fühle mich beständig, als hätte ich eine Grippe, da geht es einem ja auch so platt und müde, aber ich habe keine. Geht ja auch schon einige Wochen so...

Werde mal versuchen irgendwie bei der Ernährung anzusetzen, aber mit diesem kotzgefühl ist das wirklich nicht so leicht.

18.06.2018 11:05 • #5


kopfloseshuhn
Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass Kopfwendemuskel, cmd und pulssynchroner Tinnitus stark zusammen hängen.
Ich habe das in derselben Kombination und kann sagen, dass mir hier langfristige manuelle Therapie gut geholfen hat.
Wenn erstmal die Verspannung da raus geht und der Tinnitus nachlässt, ist zumindest schon mal ein Stressfaktor weniger.

Liebe GRüße

18.06.2018 11:12 • x 1 #6


A
Danke für deine Antwort! Ich mache zur Zeit Physio und versuche mir aus den verschiedensten Ecken (Zahnarzt, Orthopäde, Hausarzt) die Rezepte zusammen zu besorgen. Mein Gefühl ist auch, es wird dauern... habe jetzt 6 Einheiten gehabt und merke nur sehr leichte Besserung, aber immerhin ein kleines winziges bisschen. Da muss ich mich bemühen, nicht ungeduldig zu werden.
Kann man selbst etwas tun? Der NAcken fühlt sich teilweise an, als wäre er in einer HAlskrause, weil es rundherum drückt.

18.06.2018 11:42 • #7


kopfloseshuhn
Ja ich hab 18 Anwendungen gebraucht bis das Ohrgeräusch weg war. UNd dann kam es aber in abgeschwächter Form ziemlich schnell wieder. Also dann nach der notwendigen Pause weiter gemacht.
Jetzt habe ich das ohrgeräusch seltener aber der Kiefer ist die Hölle.
Meine Physio hat mir ein paar Übungen gezeigt für zu Hause zum dehnen. Aber ich muss sagen, dass die Mass. da noch am meisten hilft.
Wichtig ist auch einfach mal seine Bewegungsmuster zu Hause anzuschauen. Wo verkrampft man sichund kann man das in Grenzen halten?
Also immer wieder dran denken. Und bemerken ,,oh ich beiße schon wieder die Zähne feste auf,, ich muss mal locker lassen. Das selbe gilt fürs Schultern anziehen. Da ist der Kopfwender auch dran beteiligt weil man automatisch dabei den Hals nachunten zieht.
Die Alltagsbewegungen/Verkrampfungen sind wichtig. Wenn man die nicht beachtet, kann man so viel Physio machen, wie man will.
Da ist immer ganz gut wenn man einbisschen in bewegung kommt und schon gar nicht in Schonhaltung weils weh tut.
Da reichts auch wenn man abund zu einfach mal die Schultern kreisen lässt. Oder 2 Minuten verrückt rumtanzt

Auch halte ich es für wichtig, sich nicht wegen dem Stress Stress zu machen.
Also nicht dauernd in die Falle zu rennen ,,ohgott ichhab stress, ich darf doch keinen stress haben, dann gehts mir wieder noch schlechter,, das ist ein sehr sehr blöder Teufelskreis.
Der eine Stress reicht. Aber der geht meistens vorbei. Der im inneren ist der, den wir uns selbst deswegen machen und eben dann der doppelte Stress.
Also Stressige Termine um irgendwelche UNtersuchungen zu machen weil man gerade Stress hat halte ich für...naja kontraproduktiv.

18.06.2018 11:56 • x 1 #8


A
Danke für deine Antwort
Ich ziehen immer SOFORT die linke Schulter hoch, da muss ich eingentlich ständig gegensteuern. Da ist auch die stärker verspannte Seite.
Habe mir teilweise schon die Wärmflasche drauf gelegt, damit ich das einfach mal nicht mache.
Verrückt rumtanzen klingt gut da kommt mir nur der Schwindel nicht so entgegen, der laut der Physio auch von den Verspannungen kommt. Sitz t alles noch oben am Kopfansatz ziemlich fest, aber hat sich schon leicht gebessert wie gesagt.

Die Sache mit dem STress ist schon wahr. Ich versuche mich möglichst wenig darüber zu stressen, dass ich momentan nicht schaffe gesund zu essen. Das ist schon schwierig genug, weil man SOLLTE es ja und es schadet ja, wenn man es nicht tut etc.

Dein Mond Spruch ist echt goldig

18.06.2018 12:22 • #9





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