Meine Tochter hat dauernd Übelkeit

Hey, ich mach mir ja immer Sorgen, ob es um meine eigene Gesundheit geht oder die meiner Familie.
Jetzt ist es aber die Gesundheit meiner Tochter (11 Jahre).
Vor ca. 2 Wochen ist sie abends mit Kopfschmerzen schlafen gegangen... ein paar Stunden später ist sie wach geworden und musste sich übergeben.
Ich hab alles mitbekommen, weil sie mich vorher wach gemacht hat.
Nachdem sie sich übergeben hat waren die Kopfschmerzen weg und sie konnte weiter schlafen.

Gestern hat sie mir erzählt das sie in der Schule plötzlich einen Schwindelanfall hatte.
Sie musste sich setzen und dann wurde es langsam besser.

Jetzt, seit ca. einer halben Stunde klagt sie wieder über starke Übelkeit... sie ist richtig am weinen gewesen als es anfing.
Bisher hat sie sich nicht übergeben... momentan liegt sie im Bett, in der Hoffnung das es besser wird.

Ich steiger mich in diese ganze Symptomatik ohne Ende rein.
Habe total Angst das es sich um einen Hirntumor handeln könnte der diese Symptome auslöst.
Zusätzlich würde ich am liebsten bei ihr im Zimmer schlafen... ich hab auch immer schon total Panik das ich sie mal, nachdem es ihr nicht gut ging leblos in ihrem Bett auffinde.

Mal ehrlich, ist das krank von meinem Kopf solche Gedanken zu haben?
Ich werd verrückt, aber wenn ich jetzt panisch mit ihr ins Krankenhaus fahre dann behalten sie sie ja direkt da.
Morgen ist aber Mittwoch und da haben die Ärzte nachmittags wieder zu.

Mach ich mich umsonst so dermassen verrückt?
Ich dreh gleich durch.

Hallo,

nein mach Dich bitte nicht verrückt. In dem Alter kommt sie ja in die Pupertät und ohne jetzt irgendwelche Diagnosen zu stellen, empfinde ich es aber für gut möglich, das ihre Hormone mal anfangen etwas verrückt zu spielen.
In genau diesem Alter war mir früher wochenlang übel, hatte Kreislauf. Also das finde ich in diesem Alter gar nicht so unnormal.
Du kannst ja die Tage zur Sicherheit einfach mal zum Internisten gehen und ein Gesamtblutbild machen, Blutdruck messen lassen, der wahrscheinlich eher niedrig ist und dann bist Du schon beruhigter.
LG

Danke für deine Antwort, im Prinzip denke ich das du recht hast, aber trotzdem bleiben diese blöden Gedanken in meinem Kopf
Ich werd einfach morgen früh einen Termin beim Arzt machen... und ich hoffe mal das es wirklich nur ein simples Ergebnis ans Licht bringt, also z.B. Hormone.
Oh man, alles nicht so einfach!

Du hast ja selbst schon erkannt, das das Hauptproblem bei Dir liegt, das Du Deine Angst auf sie projezierst.
versuche bitte, sie das nicht merken zu lassen. Meine Oma war damals Hypochonder und hat ihre Ängste auch auf mich übertragen, seit dem sie tot ist und das ist jetzt 22 Jahre her, bin ich der Hypochonder vom feinsten
Versuche ihr immer ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Sei für sie da wenn es ihr schlecht geht und sage eher das das gerade ganz normale körperliche Reaktionen sind die man mal hat. Jedem ist mal übel und muss sich übergeben.

LG

Danke für die Antwort... mittlerweile bin ich da auch echt am arbeiten, also an mir... ich möchte nicht das es meiner Tochter irgendwann mal so geht wie mir

Es geht ihr auch gut, momentan hat sie keinerlei Beschwerden mehr!
Du hast recht, jedem ist mal schlecht oder sonstiges, aber nich jeder steigert sich da gleich so mies rein wie ich

Manuela.

warst du aber zwischenzeitig auch beim Arzt mit ihr?
lg

Ja, war ich und der Arzt meint das er keinerlei Auffälligkeiten feststellen kann... Er empfiehlt jedenfalls keine weiteren Untersuchungen, wie MRT oder sonstiges.

Ich versuch mich jetzt einfach mal nicht in alles so doll reinzusteigern... auch wenn es nicht immer einfach ist!