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K
Hallo an alle, hab hier schon ne ganze Weile heimlich mitgelesen und nun endlich den Mut gehabt mich auch anzumelden. Kurz zu mir: ich bin weiblich, Anfang 30 und habe seit ca. einem halben Jahr mit Panikattacken und enormer Angst vor Krankheiten zu kämpfen.
Alles hat im Auslandsurlaub im Juni 2011 am 1. Urlaubstag angefangen und zog sich den ganzen Urlaub hindurch (incl. eine Nacht dort im Krankenhaus), bis ich endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen hatte und ich aufgrund meiner Symptome auch gleich im Abschluss eine Woche auf der neurologischen Station im Krankenhaus durchgecheckt wurde.
Natürlich, wie soll es anders sein, ohne Ergebnis.
Bis zu diesem Zeitpunkt wußte ich aber noch nicht, dass mich Angst- bzw. Panikattacken ereilt haben. Von den Ärzten wurde ich angehalten mich an einen Psychologen zu wenden. Bin dann aber im Anschluss erst mal 3 Wochen zur Mutter-Kind-Kur, da dieser Aufenthalt sowieso geplant und genehmigt war.
Durch viele Gespräche und Therapien die ich dort hatte wurde mir und den Therapeuten dann schnell klar, dass ich wirklich darunter leide. Ich wurde angehalten mir dann sobald ich zu Hause bin einen Therapieplatz zu suchen. Das hab ich auch durchgezogen und durch wirklich ganz viel Glück konnte ich schon im September mit einer Verhaltenstherapie anfangen.
Meine Attacken sind auch schon enorm zurück gegangen. Was mich aber gerade seit den Weihnachtsfeiertagen extrem belastet und wieder einige Schritte zurück geworfen hat ist meine Angst vor Krankheiten. Am 23.12. fing alles mit einem grippalen Infekt an. Nase war ewig zu und die üblichen Symptome. Seit einer Wochen sind nun aber extreme Rückenschmerzen und das schlimmste tägliche Kopfschmerzen dazu gekommen. Sonst ist ja alles wieder ok, aber diese Kopfschmerzen rauben mir meine letzten Nerven. Natürlich bild ich mir ein das ich was ernsthaftes im Kopf habe (will es gar nicht beim Namen nennen, ihr wisst was ich meine). Freund google hat mich darin natürlich auch schon bestätigt. Ich weiß, dass ich darin nicht lesen soll, aber ich konnte mal wieder nicht anders
Habe am Donnerstag kurzfristig einen Termin beim Orthopäden bekommen, da ich mir versuche einzureden, dass das alles vom Rücken kommen könnte. Am liebsten wäre mir er würde mich zum MRT schicken. Hatte ja Ende Juni ein CT vom Kopf und da war alles ok. Könnte sich da bis jetzt was entwickelt haben?
Ach Mist, ich mach mich so fertig gerade und komm aus der Mühle grad nicht raus. Hab auch erst wieder am 12.1. meine nächste Sitzung.
Danke euch erst mal fürs lesen, ist nun leider doch ein bisschen länger geworden. Aber tut gut wenn man mal die ganze Geschichte im groben niederschreiben kann.
Liebe Grüße, Kiki

03.01.2012 23:07 • 15.01.2012 #1


9 Antworten ↓


U
willkommen hier im forum liebe kiki,

du schreibst mir aus der seele ,denn auch ich ,weibl. 55j. habe diese krankheitsängste schon seit 18 jahren.
mal gehts einigermaßen und dann hänge ich wieder voll drin ,so wie jetzt,ich denke das ich WAS auf der lunge oder kehlkopf habe denn nach einer erkältung habe ich die bronchien so zu.wofür ich dich ,trotz allem elend beneide,daß du so zum arzt gehen kannst,ich habe panische angst vor der diagnose!! unsinn ich weis aber ich kann nicht aus meiner haut!!

l.g.- urmel

03.01.2012 23:33 • #2


A


Meine körperl. Symptome treiben mich noch in den Wahnsinn

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O
das kenne ich auch nur zu gut...

habe angst mich übergeben zu müssen.. und begleiterscheinung.. übelkeit.. :/

habe auch zahlreiche symptome.. komisches gefühl im brustkorb.. würgegefühl im hals und brustkorb.. und übelkeit.. auch so ein komisches gefühl im herzbereich und magen/bauchbereich...

ich denke immer das es sein könnte das ich mich übergeben müsste.. das alles hindert mich am aktiven leben... es ist mittlerweile so schlimm das ich mich nicht mehr raus traue.. weil immer wenn ich mich bewege.. also wenn es heißt ich muss da und da hin.. mach ich mir streß und shcon ist alles körperliche da :/

das schlimme ist, wie ich finde und ihr sicherlich auch kennt, ich weiß das es die psyche ist... aber irgendwie auch net.. gerade in den angstphasen..

ich zu meinem teil verstehe einfahc net warum die psyche das macht.. ich/wir könnten alle so ein tolles leben führen... aber die psyche hindert uns.. und das verstehe ich net.. warum das so, sorry für das wort, hinterfotzig sein muss...

03.01.2012 23:39 • #3


K
Danke euch schon mal für eure Antworten. Es beruhigt mich ein wenig, wenn es einem nicht alleine ständig so dreckig geht. Mir ist es auch ein Rätsel, dass mein Körper mir die verrücktesten Sachen vorspielt, also diese wirklichen Schmerzen meine ich. Und sobald ich beim Arzt war und alles augenscheinlich ok ist sind wie auf Knopfdruck die Beschwerden wie weggefegt.

@Urmel56: Alles liebe für dich und das du aus deinem Tief schnell wieder aus eigener Kraft herauskommst. Tief im Inneren weiß ich ja, dass uns unser Körper damit einen Sreich spielt, aber das darüber gelernte richtig umzusetzen fällt mir leider noch sehr schwer.

Ich brauch für mich anscheinend die Bestätigung das alles ok ist, damit meine Beschwerden wieder verschwinden. Natürlich hält dieser Zustand dann nicht ewig an, entweder das ganze geht irgendwann von vorne los oder aber es treten neue Schmerzen auf. Ich verfluche mich ja dafür selber...
Übrigens hab ich neben den nervigen Kopfschmerzen auch so einen Druck im Kopf. Weiß nicht wie ich es beschreiben soll, fühlt sich so an wie eingeschlafene Füße, gribbelt auch immer mal ein bisschen. Das hatte ich aber damals auch wo ich im Krankenhaus lag und auch CT vom Kopf gemacht wurde. Hoffe einfach mal das es die gleichen Sachen wie damals sind, nur eben jetzt die Schmerzen im Rücken und Kopf dazu gekommen sind. Versuch mich damit selbst zu beruhigen - leider mit wenig Erfolg im Moment

04.01.2012 00:00 • #4


funny86
hallo auch ich kenne das ganze schon seit 6 jahren..es wird immer schlimmer war schon bei eine menge von ärzten aber ich habe nichts...ausser meine syntome ...mein körper macht was er will habe ich das gefühl...sehe ich was lese ich was habe ich sofort die körperlichen syntome...es belastet mich sehr auch mein mann muss oft meine schlechte laune ertragen..ich bekomme vor alles angst mitlerweile ..ich habe immer angst das ich meine syntome bekomme und na klar denke ich daran kommen sie auch..mein problem ist noch zusätzlich das wenn ich eine panikatake habe ich schnell anfange zu hyperventilieren..habe immer das gefühl das ich nicht richtig luft holen kann und atme dadurch öfters und schneller..darurch kommen natürlich andere syntome..eigendlich alles ganz logisch aber in dem moment ist es einfach angst und panik...es ist irgendwo gut zu wissen das man nicht aleine ist...würde mich gern weiter darüber austauschen...habe im februar ein termin zu einem gespräch für eine stationäre terapie...lg

04.01.2012 18:58 • #5


K
Hallo Funny,
hast du denn schon ne Therapie beim Psychologen gemacht? Und ist deine nächste Therapie dann richtig auf Station oder Tagesklinik? Der einzige Trost ist ja wenigstens der, dass man nicht alleine damit auf der Welt ist. LG

04.01.2012 20:15 • #6


funny86
huhu...ja war zwei monate bei einer terapeutin und es wurde immer schlimmer je mehr ich mich damit auseinandergesetzt habe...aber irgendwie passte das verhältniss nicht...habe mich unwohl gefühl..sie meint ich suche mir die angst vielleicht um mitleid zu bekommen....aber das ist nicht so es weiss nur mein mann von meinen ängsten und ich renn ja nicht rum und will mitleid..fand ich ganz schön blöd von ihr...habe dann gewechselt zu einer anderen...die hatte aber gar kein plan von panik ataken die dachte das ist nach 5 minuten alles wieder weg wie oft hast du angst ?

04.01.2012 20:36 • #7


S
Hallo, ja so geht es mir auch. Körperliche beschwerden lösen immer Panik aus. Es reicht eine gute Erkältung, die lt. meinem Kopf wahrscheinlich nie weider weg geht. Dan kommt der Nacken der alles verspannt und den ich schon seit 3 jahren habe und nie wieder weg gehen, Magenschmerzen Druck in der Brust geht wahrscheinlich nie wieder weg. Ständig kommt bei einem Stich in der Brust oder was ähnliches diese Angst. Meine Freundin hatte das auch und hat gelernt damit umzugehen in dem sie sich sagt wenn ich sterbe ist es halt so und das entzieht die Grundlage dieser panik bei ihr. Ich will aber nicht sterben und habe einen 7 jährigen Sohn, den will ich doch nicht zurücklassen auch wenn der Papa noch da wäre. Kann unsere Psy che nicht einfach mal eine kleine Krankheit einfach nur als solche akzeptieren? Habe mal gelesen die körperlichen Leiden bei Angst sind MITLEID DES KÖRPERS MIT DER SEELE Sehr schöner und einleuchtender Spruch, nur ich will kein Mitleid von meinem Körper.

14.01.2012 14:50 • #8


A
hallo kiki,
ich leide seit ca. 9 wochen erst an diesen panikattacken, ich dachte ich bin schwer krank, meine welt scheint im moment einfach über mir zusammenzubrechen, weiß nicht mehr wo mein ICH eigentlich geblieben ist........ finde keinen therapie-platz, wartezeiten über sechs monate....... und überlege jetzt gerade, ob ich nicht erstmal eine mutter-kind kur beantragen sollte, um erstmal einfach hier rauszukommen......... meine frage an dich, können die psy. einem dort vielleicht auch schon erstmal weiterhelfen, da man die krankheit bei dir ja in der mutter kind kur auch festgestellt hat....... was denkst du, würde mir das vielleicht in meiner situation wohl erstmal helfen? danke für antwort, würde mich sehr freuen... das ganze würde meinen kids bestimmt auch gut tun, die leiden unter meinen veränderungen ja auch ....
lg

14.01.2012 16:37 • #9


S
Hallo!


Ist ja echt interessant wieviele Leute die gleichen symptome haben wie ich selber. Ich habe seit 5 Monaten Schwindel ziehen in Stirn und Nase und kribbeln, unsicheres Autofahren und jetzt Angst Auto zufahren. War bei jedem Arzt der orthopäde sagt HWS also Krankengymnastik am anfang hat es super geholfen dann aber bin ich in die Psycho schiene rein gerutscht. So wie Kiki22 schon sagte mein Freund Dr. Googel den kenn ich auch gut bei mir hat er dann gleich Tumor und Lebererkrankung ausgepuckt tolle Diagnose für meine Psyche und mein Kopfkino. Bin dann natürlich gleich zum Neurologen der meinte Neurologisch ist alles ok Gehirnströme sei ein leichter Druck dieses kommt aber von den Verspannungen der HWS ok dann war ich beruhigt. Da die Symptome sich verschlimmert hatten und ich garnicht mehr sitzen konnte morgens nur übelkeit hatte und Durchfall bin ich nochmal zum Neurologe der alles wieder abgeckecht und dann sagte er nen Falschen satz zu mir der mir jetzt meine Panikattacken bereitet Dieses Kribbeln in Stirn und Backe kommt vom Kopf ich möchte sie gerne ins MRT schicken ob auszuschliesen das etwas im Kopf ist und natürlcih muß ich 3 wochen auf den Termin warten das ich in die Röhre komme super. Nun seit 1 Woche habe ich richtig heftige Panikattacken weil ich angst habe das etwas raus kommt meine immer ich drehe durch und ich gehöre in die Klapse die Attacken gehen so 15 min dann ist wieder gut. War gestern beim Notdienst und der hat mir Doxepin 10 mg verschrieben trau mich sie garnet zu nehmen weil ich hier schon soviel gelesen habe von Abhängigkeit habe mir jetzt Globulis ( Kügelchen) geholt wirkt einbischen.

Sorry jetzt ist es einbischen lang geworden


Grüße und alles gute für euch

15.01.2012 09:28 • #10


A


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