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Hallo liebe Forenmitglieder!

Heute muss ich mich an euch wenden denn heute fällt es mir schwer meine Hypochondrie in den Hintergrund verschwinden zu lassen. Seit Monaten ist die Hypochondrie wieder schlimmer - es gibt mal Phasen wo es nicht so schlimm ist und dann wieder Tage wo es fast gar nicht mehr geht.

Am Anfang der Woche habe ich einen weißen Fleck an der rechten Wangenschleimhaut entdeckt. Ich hatte zufälligerweise einen Zahnarzttermin am Mittwoch und sie sagte mir dass das eine Leukoplakie sei, was ich mir schon gedacht hatte denn ich habe natürlich gegoogelt. Ich hatte einen Überweisung bekommen für den MKG-Arzt und Ende Mai einen Termin bekommen. Auf meine Frage hin ob das jetzt Krebs ist, verneinte sie aber man müsse es beobachten. Der Fleck ist glatt und gleichmäßig weiß und gut abgrenzt zur normalen Mundschleimhaut, ich gehe mal davon aus dass das die homogene Art von Leukoplakie ist, die meistens harmlos ist aber ja. der Fleck bleibt natürlich im Kopf und wird beobachtet von mir. Ich rauche auch nicht, trink selten Alk. und mein Zahnstatus ist einwandfrei.

Außerdem steht am Donnerstagnachmittag die Auswertung meiner Blutwerte an. Ich bin umgezogen und meine neue Hausärztin möchte sich ein Bild verschaffen. Ich hatte letzten August zuletzt ein großes Blutbild machen lassen, da war ein Leberwert (GPT) leicht erhöht. Ich habe diesen Wert drei Ärzten gezeigt und sie meinten alle dass das nicht schlimm sei und höchstwahrscheinlich vom Übergewicht kommt und der Medikamente. ich nehme L-Thyroxin, Sertralin und einen Blutdrucksenker ein. Ich hab natürlich nun Angst das die Leberwerte schlimmer geworden sind und den Entzündungswert fürchte ich auch immer.

Ich kann auch im Moment schlecht Kontakt zu Freunden und Familie aufnehmen da mein Smartphone seit gestern nicht mehr läd. Bin auch nicht neu im Forum, ich musste mich neu anmelden über einen ausgeborgten Laptop einer Freundin. Mein eigentliches Profil ist Julychka.

Danke fürs durchlesen. ich musste das alles einmal niederschreiben und zwar an Menschen die wissen wie sich Hypochondrie anfühlt.

Liebe Grüße, Jule

Heute 17:26 • 04.05.2025 #1


3 Antworten ↓


Naja man muss auch unterscheiden zwischen einer Hypochondrie und Symptomen die wirklich da sind.
Die Veränderung an der Wange bzw der erhöhte Leberwert sind ja keine Hirngespinste.
Das beschäftigt einen natürlich und wirkt sich damit auch direkt auf die Krankheitsängste aus.
Ich sehe das ja auch bei mir wie stark sich meine Depression auf mein physisches Wohlbefinden auswirkt.Bei der Wangengeschichte wird man schon alles abklären,aber bei dem Leberwert muss man schon vorsichtig sein.
Eventuell macht das Sertralin Probleme oder man muss beim Blutdrucksenker den Wirkstoff umstellen.

Das gilt vor allem wenn das Übergewicht nicht durch ungesunde Ernährung verursacht wird und es deshalb keine Verbindung zum GPT Leberwert gibt.
Ich z.b ernähre mich sehr gesund,aber auch vom guten kann man zuviel essen und dick werden!
Deswegen steigen aber nicht die Leberwerte und auch dicke Menschen können steinalt werden.
Auch bei einer leichten Erhöhung gehen bereits erste Leberzellen zugrunde und man muss den Auslöser finden.
Man sollte hier nicht abwarten bis der Wert eventuell sogar weiter ansteigt oder gar noch andere Leberwerte in die Höhe schießen.
Wenn man nix findet kann man es immer noch auf den Stress schieben unter dem ja jeder Hypochonder mehr oder weniger leidet.
Und ja auch dieser kann den GPT Wert leicht ansteigen lassen.
Zuvor muss aber alles andere ausgeschlossen werden sonst macht man es sich zu einfach.

A


Leukoplakie und Auswertung Blutuntersuchung

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@Faultier
Danke für deinen Beitrag. Ich habe vergessen zu erwähnen dass ich mich leider schon ungesund ernähre. Ich leide unter Binge Eating und überesse mich daher oft.

Zitat von Angstli:
@Faultier Danke für deinen Beitrag. Ich habe vergessen zu erwähnen dass ich mich leider schon ungesund ernähre. Ich leide unter Binge Eating und überesse mich daher oft.

Ok das ist natürlich nicht so gut für die Leber.Ultraschall war ohne Befund?
Sollte man zusätzlich noch eine NAFLD also eine nicht Alk. bedingte Fettleber im Ultrschall sehen wäre das natürlich auch eine Erklärung für die leicht erhöhten Werte.
Ich habe diese schon gut 25 Jahre wobei die Leberwerte nicht erhöht sind.




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Dr. Matthias Nagel
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