Krankheitsängste - am Ende meiner Kräfte

Zitat von Schlaflose:

Bei mir fing as Flimmern immer genau in der Mitte des Bildes an. So wie im Video war es erst, als es schon am Abklingen war. Aber ganz ohne Kopfschmerzen.

Genauso wie bei dir ist es auch bei mir, zuerst Sehstörung, kann fast keinen Punkt fixieren, dann mittig flimmern und dann wandert es in den Rand hinaus und flimmert oben und unten. Kopfschmerzen bekomme ich seit einem Jahr auch keine mehr.

Zitat von Schlaflose:

Bei mir fing as Flimmern immer genau in der Mitte des Bildes an. So wie im Video war es erst, als es schon am Abklingen war. Aber ganz ohne Kopfschmerzen.

Diese Zacken hatte ich gestern auch und nachdem diese weg waren , kamen die Kopfschmerzen.
Ist halt bei jedem anders.

Zitat von evelinchen:

Diese Zacken hatte ich gestern auch und nachdem diese weg waren , kamen die Kopfschmerzen.
Ist halt bei jedem anders.

Hört sich schon nach Migräne an
Bei mir sind die Zacken sogar bunt.

Zitat von Gerd1965:

Bei mir sind die Zacken sogar bunt.

Du bist eben ganz was Besonderes

Zitat von evelinchen:

Du bist eben ganz was Besonderes

Könnte ich aber gerne verzichten

Zitat von Gerd1965:

Könnte ich aber gerne verzichten

Aber nur auf die Krankheiten

Jetzt sitzt mir doch ein bisschen die Angst im Nacken wegen dieser Sehstörungen
am Freitag.
Die sind zwar nicht noch einmal aufgetreten und auch die Kopfschmerzen sind am abklingen.
Zu meinem Neurologen will ich auch nicht unbedingt , da habe ich eh Anfang des Jahres
einen Termin.
Also die Angst aussitzen?

Zitat von evelinchen:

Jetzt sitzt mir doch ein bisschen die Angst im Nacken wegen dieser Sehstörungen
am Freitag.
Die sind zwar nicht noch einmal aufgetreten und auch die Kopfschmerzen sind am abklingen.
Zu meinem Neurologen will ich auch nicht unbedingt , da habe ich eh Anfang des Jahres
einen Termin.
Also die Angst aussitzen?

Notfall in dem Sinn ist es ja nicht, es hört sich wie Migräne an, da kann er eh nichts machen, außer ein EEG veranlassen, das könnte sein. Wie lange hat das Flimmerskotom gedauert?

Zitat von Gerd1965:

Wie lange hat das Flimmerskotom gedauert?

Etwa 10 Minuten , genau kann ich es nicht sagen.
Ich bin ja dann ins Bett und da war es weg.
Am Anfang waren es bunte Farben , wie eine Art Kaleidoskop und dann Zacken , wie
auf deinem Clip.
Seitdem war nichts wieder , aber ich weiß natürlich , dass Migränepatienten ein erhöhtes
Risiko für Schlaganfall haben und in die Richtung geht halt auch meine Angst.

Zitat von evelinchen:

Etwa 10 Minuten , genau kann ich es nicht sagen.
Ich bin ja dann ins Bett und da war es weg.
Am Anfang waren es bunte Farben , wie eine Art Kaleidoskop und dann Zacken , wie
auf deinem Clip.
Seitdem war nichts wieder , aber ich weiß natürlich , dass Migränepatienten ein erhöhtes
Risiko für Schlaganfall haben und in die Richtung geht halt auch meine Angst.

Vergiss das erhöhte Risiko, Augenarzt würde ich noch machen und dann den Termin im Jänner beim Neuro.
Ich hab zum Teil jede zweite Woche das Flimmerskotom und seit meinem 15 LJ Migräneanfälle und lebe auch noch und das ohne Schlaganfall
So, bin dann bei der Nachbarin, die braucht schon wieder was

Zitat von Gerd1965:

So, bin dann bei der Nachbarin, die braucht schon wieder was

Doch hoffentlich etwas harmloses?

Und danke

bis Seite 30 hab ich jetzt gelesen, das ist ja wahnsinnig, evelinchen

ich hab mir jetzt zwei Fragen gestellt, vielleicht kann sie jemand beantworten,
ich denke dabei an Bernhard und Gerd

Wieviel haben diese Ängste mit Einsamkeit und Verständniss zu tun ?

und hat man diese Ängste auch, wenn man wirklich eine Krankheit hat ?

bin gespannt auf die Antworten, deine Zeilen haben mich berührt.
lasse dich mal drücken evelinchen

@boomerine

Zitat:

Wieviel haben diese Ängste mit Einsamkeit und Verständnis zu tun?

Ich finde, das kann man schlecht beantworten. Vielleicht kann man sagen,
dass Einsamkeit und ein starker Wunsch danach, verstanden zu werden,
oft eine Folge von starken Ängsten sein können.

Zitat:

und hat man diese Ängste auch, wenn man wirklich eine Krankheit hat?

Hat man wirklich eine Krankheit, werden die Ängste meistens auch da sein.
Interessanter Weise berichten einige davon, dass ihre Ängste weniger werden,
wenn sie schwer erkranken. Dies könnte daran liegen, dass nicht mehr so viel Zeit
vorhanden ist, um sich mit seinen Angstgefühlen zu beschäftigen.

Zitat von Hotin:

@boomerine

und hat man diese Ängste auch, wenn man wirklich eine Krankheit hat?

Hat man wirklich eine Krankheit, werden die Ängste meistens auch da sein.
Interessanter Weise berichten einige davon, dass ihre Ängste weniger werden,
wenn sie schwer erkranken. Dies könnte daran liegen, dass nicht mehr so viel Zeit
vorhanden ist, um sich mit seinen Angstgefühlen zu beschäftigen.[/quote]

Das ist ja ein interessanter Ansatz!

Ich kenne das nur aus der Hospizarbeit das die meisten in der Zeit echt ruhig werden und irgendwie keine Angst haben oder es eben nicht zeigen. Die meisten die ich verstorben gesehen habe, sahen sehr entspannt aus, erschreckende Tote hab ich nur ungefähr 2,3 mal gesehen! Schon komisch. Viele die dort arbeiten sind auch total gelassen beim Thema Sterben, die sehen das sehr locker im Gegensatz zu denen die zb in der geschlossenen Arbeiten ( die gehen oft auf dem Zahnfleisch- je nach Fall ist es anstrengend und die meisten werden durch die Arbeit auch krank). Ich bin aber trotzdem eher der Typ für die geschlossene, Sterbende gehen mir oft zu nah, dieses Begleiten kann ja dauern und das ist für mich nicht leicht!

LG

[quote=Hotin] Dies könnte daran liegen, dass nicht mehr so viel Zeitvorhanden ist, um sich mit seinen Angstgefühlen zu beschäftigen.

Na ja, das sehe ich aber ganz anders, jetzt hat man erst richtig viel Zeit. Und die Ängste nehmen nicht ab, im gegen teil.
Kann aber nur von mir berichten, wie es den anderen damit geht weiß ich nicht.

Ich muss, so glaube ich mich entschuldigen,
weil ich hier in deinem Thread evelinchen ein Thema angeschnitten,
ich werd das bei mir weiterführen oder eventuell einen neuen aufmachen,
was das Thema Angstgefühle betrifft, weil ich mich auch mit dem noch so richtig beschäftigt hab,
aber es interessiert mich.
lg boomerine

Zitat von Uropanoel:

Na ja, das sehe ich aber ganz anders, jetzt hat man erst richtig viel Zeit. Und die Ängste nehmen nicht ab, im gegen teil.
Kann aber nur von mir berichten, wie es den anderen damit geht weiß ich nicht.

Da stimme ich Dir natürlich zu. Es ist ja wohl klar, dass Deine gesundheitliche Situation viele Ängste aufkommen lässt.

Gemeint hatte ich eher diejenigen Menschen, die starke Ängste und Panik haben, für die es jahrelang keine
erkennbare Ursache zu geben schien.

Viele Grüße

Bernhard

Zitat von boomerine:

und hat man diese Ängste auch, wenn man wirklich eine Krankheit hat ?

Natürlich, ich denke, wenn die unangenehme Diagnose steht, hat jeder Mensch Angst, Angst vor der Zukunft, Existenzängste und und und.
Wenn ich sagen würde, dass ich keine Ängste habe, würde ich lügen.
Ich mache mir die Ängste mit mir selber aus, hatte schon massenhafte schlaflose Nächte deswegen.
Aberja, was solls, mir müssen die Gegenwart akzeptieren und bewältigen und das beste daraus machen.

Zitat von evelinchen:

Diese Zacken hatte ich gestern auch und nachdem diese weg waren , kamen die Kopfschmerzen.
Ist halt bei jedem anders.

Wie bei mir. Erst flimmern, bunt, zackig...
Dann plötzlich abgelöst von krassen Kopfschmerzen plus Übelkeit und wenn ich Pech hab, übergeben... Dauert meist 2 bis 3 Tage die ganze Geschichte...