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Hallo ihr Lieben,

dies ist das erste Mal, dass ich mich in einem Forum anmelde und etwas mitteile. Ich leide seit über 2 Jahren unter Panikattacken, wobei ich den genauen Zeitpunkt, wann es begonnen hat, nicht ausmachen kann. Ich fühle einen leichten Schmerz an irgendeiner Stelle meines Körpers oder einfach nur ein undefinierbares Gefühl und sofort schießen mir 1000 Vermutungen in den Kopf, was denn jetzt mit mir falsch sein könnte. Wenn ich etwas esse und danach ein komisches Gefühl im Gaumen verspüre krieg ich panische Angst (mit Bauchschmerzen und Drang zur Toilette), dass ich plötzlich eine Allergie entwickelt habe und jetzt mein Hals zu schwillt (was noch nie passiert ist, zum Glück). Danach meide das jeweilige Essen.
Aber generell ALLES im Leben kommt mir total schwer vor. Ich denke nein ich kann nicht aus dem Haus gehen ohne was zu Essen und mindestens 3 Gläser Wasser zu trinken, sonst wird mir bestimmt schwindelig und ich kippe in der S-bahn um. Oder ich beginne einfach so meinen Atem zu analysieren und plötzlich krieg ich Angst, weil der Atemzug gerade sich angefühlt hat, als würde zu wenig Luft hinein gekommen sein. Dann denke ich Oh Gott zu wenig Sauerstoff im Gehirn, bestimmt kippe ich gleich um. Dazu kommt noch, dass ich meist allein mit meinem Sohn unterwegs bin (14 Monate) und mir die schlimmsten Szenen ausmale, wenn ich das Bewusstsein verlieren, wer nimmt sich meinem Sohn an, der sowieso gleich anfängt zu weinen und zu schreien, wenn ihn ein Fremder anfasst? Ich habe mich noch nie jemandem geöffnet. Und selbst wenn ich eine Panikattacke habe, kann man es mir nicht ansehen, weil ich mich einfach zu sehr dafür schäme. Ich bin bis jetzt nie zum Arzt gegangen zum einen, eben aus Scham und zu anderen, weil ich nicht genau wusste ob ich zum Allgemeinarzt gehen soll? Und wir der überhaupt verstehen wovon ich rede und dass es mir wirklich schlecht geht?
Worauf ich zusätzlich jetzt achten möchte, ist eine bessere Ernährung und ein paar mal die Woche Sport.
Ich weiß nicht ganz genau wie das jetzt hier läuft... Ich würde mich aber freuen, wenn ich vllt mit jemandem, der das auch durchmacht oder vllt sogar gemeistert hat, in Kontakt treten könnte.

02.11.2015 14:50 • 02.11.2015 #1


6 Antworten ↓


M
Willkommen. .das was du gerade durch machst haben die meisten hier..wie ich.ich möchte dir raten einen Arzt aufsuchen und ihm dein befinden zu erzählen. .denn du brauchst Hilfe. .es ist schwierig da alleine raus zu kommen. .du stehst unter Stress und hast angst davor was ist wenn dir was passiert mit deinem Kind. .deshalb entwickelt du eventuell diese Symptome. Vertraue dich jemand an.ich hab es mit escitalopram erstmal wieder ins Arbeitsleben geschafft .ich lache auch wieder was ich vor 5 Wochen nicht für möglich gehalten haette..also hab Mut und lass dich behandeln. .lg britta

02.11.2015 15:00 • x 1 #2


A


Körperliche Prozesse als bedrohlich empfinden

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L
Geht man denn damit einfach ohne Termin zum Allgemeinarzt?

02.11.2015 15:03 • #3


M
Ja zu deinem Hausarzt erstmal. .und der wird dich entweder überweisen oder selber therapieren.

02.11.2015 15:06 • #4


M
Mein Hausarzt hat erst selbst reagiert mit escitalopram und dann stationäre Therapie.das geht dann schon seinen Gang

02.11.2015 15:08 • #5


L
Danke euch, ich habe leider keinen Hausarzt... Deswegen müsste ich einfach so zu einem Allgemeinarzt gehen und mich dort vorstellen. Ihr gebt mir Mut!

02.11.2015 15:11 • #6


M
Ja dann machst du das...man braucht ja sowieso einen Hausarzt. .lass dir helfen. .dann besiegt du deine angst und das grübeln hoert auf..

02.11.2015 15:15 • #7





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