es ist eine Weile vergangen, dass ich hier etwas geschrieben habe. Das liegt daran, dass ich meine Krankheitsängste die letzten 12 Monate gut im Griff hatte. Ich bin zwar immernoch fleißiger Googler, aber ich hab es trotzdem irgendwie geschafft, dass ich entspannt geblieben bin und einfach abgewartet habe bis es von alleine weggeht.
Jetzt ist es allerdings so, dass ich seit inzwischen 4 Wochen einen Kloß im Hals habe. Anfangs saß der gefühlt ziemlich mittig, inzwischen ist der Kloß allerdings ganz eindeutig rechts. Ich weiß, dass der Kloß im Hals typisch Psyche ist und in der Regel harmlos. Allerdings geht er einfach nicht weg und fühlt sich auch nicht so an, wie dieser klassische Stresskloß. Da ich in den letzten 12 Monaten, mit Ausnahme vom Hautkrebsscreening im Sommer und den obligatorischen Zahnarztbesuchen, bei keinem Arzt war, bin ich inzwischen sogar an dem Punkt, dass sich alles in mir sträubt zum Arzt zu gehen.
Ich weiß einfach nicht woher diese Probleme kommen Ich sehe keine Auffälligkeiten im Mundraum, meine Mandeln sind normal, ich hatte keinen Infekt und auch nicht besonders viel Angst oder Stress als es angefangen hat. Dehnen bringt nur bedingt etwas für kurze Zeit. Ich kann keine Lymphknoten tasten, habe keinen geschwollenen Hals bzw keine vergrößerte Schilddrüse und ich spüre auch sonst nichts außen am Hals was da nicht hingehört. Beschwerdefrei bin ich nur beim Essen und trinken. Beim Trockenschlucken ist der Kloß am schlimmsten. Schmerzen habe ich keine.
Kennt das irgendjemand? Oder hat jemand eine Idee was das sein könnte? Mit jeder Woche die vergeht, steigt natürlich wieder die Sorge, dass der Kloß kein Kloß ist, sondern ein Tumor Es ist wirklich ein sehr bedrückendes Gefühl und die Tatsache, dass ein einseitiger Ohrendruck noch dazu gekommen ist, macht es nicht besser. Ich will mir ja immernoch einreden, dass es ein muskuläres Problem ist, aber was soll der Auslöser gewesen sein?! Und wie lange kann sowas dauern?
07.11.2020 14:10 • • 03.03.2021 #1