Mir geht es zur Zeit sehr schlecht und ich habe Angst nie mehr zur Normalität zurückzukehren.
Alles begann Anfang Juli als mir morgens immer übel war. Dann kam auch wenig später die Appetitlosigkeit, ich aß nur noch weil ich Angst hatte abzunehmen. Am Anfang verspürte ich wenigstens abends manchmal etwas Lust auf Essen. Aber selbst das ist mittlerweile nicht mehr wirklich da.
Dazu muss ich sagen dass ich bevor alles anfing einen Ausschlag am Bein hatte, der später von der Ärztin als Borreliose betitelt wurde. Ich bekam Doxycyclin. Schlafen war grauenhaft, bekam nach der Einnahme des Mittels Herzrasen und später Übelkeit. Als ich die Tablette schließlich erbrochen hatte, bekam ich dann Amoxycyclin. Als ich damit anfing war ich in einer psychosomatischen Klinik. Es ging etwas aufwärts. Hatte zwar ständig immer noch appetitlosigkeit, die aber nicht so extrem war.
Dann war die Einnahme des Antibiotikums beendet und es ging steil bergab. Mir war wirklich dauerübel und ich musste morgens nüchternerbrechen. Ich habe jetzt die Klinik gestern verlassen, weil ich das Gefühl hatte sie konnten nichts für mich tun. Den Ausschlag sieht man nur noch selten wenn ich duschen bin, ansonsten ist dieser unsichtbar.
Als meine Symptome anfingen habe ich auch ein neues Antidepressiva bekommen. Sertralin 100mg das ich jetzt schon seit 6 Wochen nehme. Dieses bewirkt allerdings auch null. Jeder Tag ist ein Kampf. ich schwanke ständig zwischen Gedanken ob es nun meine Psyche ist oder am Ende doch die Borreliose, oder ein anderer Virus der durch zecken übertragen werden kann. Ich habe mittlerweile panische Angst dass ich irgendwann einfach sterbe, weil ich nichts mehr essen und trinken kann. Ich zwinge mich wirklich zu allem, aber mein Gewicht kann ich so keinesfalls halten. Alles macht mir Angst. selbst Unternehmungen traue ich mir nicht zu, aus Angst ich könnte mich dann dort übergeben.
31.08.2019 12:01 • • 23.09.2019 #1