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D
Hallo,
Ich kann nachts nicht mehr richtig schlafen und werde wach weil ich träume schwer krank zu sein und zu Sterben.

Meine Tage sind wirklich gut. Ich denke mich ab, sage mir. Immer ich bin dermaßen untersucht worden, da kann nix sein.
Arbeite, unternehme etwas kann sogar lachen.
Selbst auf AD kann ich gut Verzichten.

Wenn ich abends ins Bett gehe, Versuche ich bis nach zwölf wach zu bleiben um dann richtig müde zu sein, mir fallen dann die Augen zu.

Und Zack, zwischen vier und fünf werde ich wach weil ich wieder einen Alptraum hatte. Das ich schwer krank bin und daran sterben werde. Jede Nacht der gleiche Mist und der gleiche Traum.
Tagsüber bin ich zwanglaufig so langsam aber sicher fix und fertig, am Wochenende kann ich zwischendurch Mal was schlafen und es ausgleichen. Aber in der Woche, eine Katastrophe, das kostet soviel körperliche Kraft

Selbst mit trimiparin schaffe ich nicht länger als bis vier, fünf Uhr zu ppennen
Unabhängig das ich große Angst vor den Nebenwirkungen habe und diese auch teilweise extrem spüre.
Selbst Alk. versetzt mich nicht in längere Schlafphasen.

Habt ihr irgendwelche Ideen?

18.06.2018 05:08 • 18.06.2018 #1


5 Antworten ↓


I
Hi Michael,

ja, das ist bitter. Gut zu wissen, dass Du untersucht worden bist und weißt, dass Du keine Krankheit hast, an der Du sterben könntest.

Vor vielen Jahren hatte ich das phasenweise auch einmal und danach ab und zu in abgeschwächter Form.

Ich war manchmal fix und alle und irgendwann machte mich das sauer, weil es so anstrengend war. Und dann habe ich - liest sich jetzt viell. blöd - mich nicht mehr mit diesen Krankheiten beschäftigt und mir einfach gesagt: Dann ist es eben so, dann bin ich eben krank und dann sterbe ich halt. Punkt. Irgendwann wurde es merklich besser und trat zum Schluss so gut wie gar nicht mehr auf. Das war so eine Art Trotzreaktion von mir auf diese Dinge. Die blöde Grübeleien bzgl. Krankheiten hatte ich auch eingestellt (bis heute). Ist jetzt über 30 J. her und ich lebe immer noch.

War zu einer Zeit, da gab es für Otto-Normalverbraucher noch kein Internet, aber dicke Wälzer, in denen alle möglichen Krankheiten abgebildet und beschrieben wurden. Diese Bücher wurden rigoros entsorgt.

Funktioniert natürlich auch nicht von heute auf morgen. Es hat gedauert, ehe mein Gehirn umgeschaltet hat. Wie gesagt, meine Methode. Ob die bei anderen auch anwendbar ist.... Keine Ahnung.

LG

18.06.2018 05:39 • x 1 #2


A


Jede Nacht geht es von vorne los, ich kann nicht mehr

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D
Ich Versuche mir das wirklich super oft einzureden, ja dann sterbe ich halt. Kann es nicht ändern.
Deswegen lasse ich auch das googeln weil mich das noch bekloppter gemacht hat.

Aber das nachts mein Kopf so abdreht und mich um den Schlaf bringt....
Und das was ich habe bekommen die Ärzte mit Aderlass in den Griff, wenn es schlimm werden sollte.

Ich weiß nicht ob ich nach Schlaftabletten bei meiner Ärztin fragen soll. Habe soviel Angst vor Nebenwirkungen das ich Medikamente n frei sein möchte

18.06.2018 07:00 • #3


sülchen
Hi, spannend ... eigentlich, wenn man nicht selber betroffen ist ...

Hast du mal bei einem TCM Mediziner angefragt? Ich zitiere hier mal aus der Internetseite besser-gesund-schlafen.com

Das Zeit-Intervall von 3 Uhr bis 5 Uhr ist gekennzeichnet durch gesteigerte Lungen-Aktivität. Dies wird in der TCM so interpretiert, dass der Körper Kraft für den kommenden Tag sammelt. Die Sauerstoffspeicher in den Muskeln füllen sich und die Lungen scheiden einige Toxine verstärkt über den Atemweg aus. Wer in diesen Stunden unruhig schläft und wach wird, sollte auf eine bessere Ernährung mit mehr Vitaminen und weniger Fett achten. Auch mehr frische Luft und die Meidung von Emissionen sind angezeigt. Auf seelischer Ebene ist die Akzeptanz unverarbeiteter Trauer wichtig.

Oder auch hier: ich-habe-auch-angst.de/wachst-du-nachts-zu-bestimmten-uhrzeiten-auf-das-bedeutet-es/

Dann gibt es noch so bestimmte Techniken mit den Träumen umzugehen - ich weiß ehrlich gesagt gerade nicht, ob ich links eigentlich einstellen darf. Sonst kann ich dir diese auch per pn schicken.

Bei dir sind es ja 2 Kriterien: zum einen der immer gleiche Aufwachpunkt (siehe oben) und dann der immer wiederholte, gleiche Traum. Hast du schonmal den Traum aufgeschrieben? Also nach jedem Mal träumen möglichst genau aufschreiben was passiert ist. Dabei vielleicht festgestellt, dass sich die Träume immer wieder unterscheiden. Und in dem Maße, in dem du dich wissenschaftlich tagsüber mit den Träumen beschäftigst, schwindet die nächtliche Belastung. Bist du denn immer fix und fertig vor Angst, wenn du von so einem Traum aufwachst? Oder nur irritiert oder wie genau fühlst du dich?

Und ein weiter Punkt: Träume vom Tod, vom Sterben, dem eigenen und dem anderer, bedeutet in der Traumdeutung einen Wandel, ein Loslassen im eigenen Leben. Sich von etwas lösen, um sich selber weiterentwickeln zu können. Vielleicht bist du in einem positiven Entwicklungsprozess und die Träume spiegeln diesen. Das Sterben im Traum nicht als Tod sondern als Neubeginn zu begreifen. Das was stirbt, sind alte Verhaltensweisen, ein überholter Entwicklungszustand seiner Selbst. Es ist die Fehlinterpretation des Traumes, der diesen schlimm macht. Dein menschliches Ableben ist nicht gemeint!

Ich habe mich vor längerer Zeit mal intensiv mit meinen Träumen beschäftigt und darin ein unglaubliches Potential an Unterstützung in der eigenen Entwicklung gefunden. Wichtig wäre jemanden zu haben, der einen da ganz gut begleitet. Einfach Traumdeutebuch und fertig funktioniert nicht

Liebe Grüsse

18.06.2018 07:47 • x 1 #4


kopfloseshuhn
Guten Morgen.

Ja du versuchst dir einzureden,, dann sterben ichhalt,, aber weil man sich manche DInge nicht einreden kann, obwohl man nicht dran glaubt, funktioniert das natürlich nicht.

Träume kommen aus den Unmterbewusstsein. UNd der Traum zeigt dir ganz deutlich, dass du dich sowohl bewusst als auch unbewusst noch immer sehr sehr stark damit beschäftigst.
Das Unterbewusstsein versucht durch wiederkehrende Träume etwas zu verarbeiten, was es sonst nicht verarbeiten kann.
Ich kenne wiederkehrende Träume sehr gut. Ich habe sie seit jahrzehnten. Und ja, das ist belastend.
Aber sich deswegen auch wieder in Angst reinzusteigern ist da eher kontraproduktiv.

Da dein UNterbewusstsein versucht zu verarbeiten, würde ich eher darauf verzichten, da mit Schlafmitteln drauf zu gehen. Denn damit wird vieles nur unterdrückt, gärt aber weiter.
Nicht verzweifeln, Therapie weiter machen. Und dir irgendwann Glauben, dass du nichts schlimmes hast.
Denn dieses einreden hält deine Gedanken eigentlich ja auch nur auf dem Thema fixiert.
Das du etwas unternehmen kannst und auch lachen kannst ist gut.
Mach damit weiter.
Halt durch!
Liebe Grüße

18.06.2018 09:51 • x 1 #5


Sallyblue
Kann dir Klarträumen empfehlen vorallem wenn es sich um wiederkehrende Träume handelt an die du dich gut erinnern kannst. Da geht es nämlich oft recht schnell das du ins Klarträumen kommst. Bei mir hat das zumindest nur zwei Wochen gedauert bis ich meinen ersten Klartraum hatte.
Da gibt es gute Bücher um das zu erlernen. Klarträumen ist das du Im Traum merkst das du Träumst und dann bewusst den Traum verändern kannst. Ich hab das gelernt in dem ich im Wachzustand immer wieder Realitätschecks gemacht habe. Das läst sich auch gleich als kleine Achtsamskeitübung nutzen. Vorallem wenn man das in Situationen macht die dem wiederkehrenden Traum ähneln um so schneller machst du diese Checks auch im Traum und weist das du träumst.

18.06.2018 14:35 • x 1 #6





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