Im Urlaub keine Symptome

Hallo Leute,

Und zwar hab ich seit 2012 symptome, wie Heißer Kopf, Heiße Rote Ohren und Gesicht, Übelkeit, Schwindel, Magen Darm Probleme usw Hals Nase Verstopft, beim Essen läuft die nase. Ich war schon in 20 KH bei zig Ärzten bis auf Hashimoto und 2021 war DAO erniedrigt kam nie was raus. Ich habe die symptome tag täglich aber im Urlaub jetzt vor 1 Woche in Italien waren die Symptome weg. Vor der Abreise begangen die Symptome wieder und sind jetzt wieder da. Es gab auch mal Jahre mit 1-2 Monatiger Pause ohne symptome aber seit 2020 wieder extrem. Vorallem nach meiner OP (Lokalanästhesie) Handverbrennung war der Heißer Kopf Gesicht extrem da. Der Heißer Kopf und Ohren usw sind meistens da wenn mein Magen Darm aufgebläht ist mir übel ist mit extremen Blähungen. Ich weiß nicht mehr weiter . .Mein Verdacht ist immer auf Histaminintoleranz oder Mastzellaktivierungssyndrom aber wieso verschwinden die Symptome dann beim Urlaub bzw sind nicht so extrem.

PS: Antihistaminika, Allergoval usw Helfen kaum



Mit freundlichen Grüßen

Meint ihr es ist mittlerweile Psychisch bedingt?

@Karimma Hatte Stuhlanalys es kam raus das Elastase im Stuhl bei 130 lag und sigA war erniedrigt. Ich nehme kreon aber kein Unterschied zu merken, hab kein Durchfall aber immer Oberbauch gebläht krieg schwer Luft dadurch. Mein DAO war 2021 bei 8. Ich habe eine leichte Laktoseintoleranz nehme ggf Lactase aber esse meistens Laktosefrei.

Ps: Hab sogar 15kg abgenommen mit Ernährung und Bewegung nicht mal das hilft.


Lg

Zitat von Hicks:

Wie Du meinen Link entnehmen kannst, ist das bei mir auch absolut genauso. Ich bin letztes Jahr ca. 10x weggefahren in den Urlaub, zwar immer nur kurz einige Tage, aber JEDES MAL (!) war ich dort ein anderer Mensch (sagt auch meine Frau). Sobald es heim ging oder manchmal schon am Abend davor kamen teils die Symptome wieder auf. Auch das sind übrigens KLARE (!) Zeichen, dass die Symptome zu 99,9% nicht durch körperliche Erkrankungen ausgelöst werden, sondern alles rein psychisch ist.

Bei mir ist es genau umgekehrt - zu Hause habe ich mich so einigermaßen im Griff und im Urlaub haut es mir regelmäßig derart die Beine weg, dass ich Wochen brauche, um mich davon zu erholen. Ich fahre in den Urlaub wie andere Leute zum Zahnarzt. Heißt, ich habe keinerlei Verschnaufpause von dem schei..

Zitat von Kruemel_68:

Bei mir ist es genau umgekehrt - zu Hause habe ich mich so einigermaßen im Griff und im Urlaub haut es mir regelmäßig derart die Beine weg, dass ...

Ist bei dir ne Krankheit bekannt? Was für Symptome?

Zitat von Hicks:

Hast Du eine Ahnung, warum das so ist? Kann es mit Angst vor Menschen, der Außenwelt etc zu tun haben? Daheim fühlst Du Dich vielleicht einfach mehr safe könnte ich mir vorstellen. Aber gut, dass Du das schreibst, denn es zeigt eben, wie unterschiedlich unsere Erkrankungen alle sind. Man muss nur lernen und ...

@Hicks @Volli30
Ich habe keine wirkliche Diagnose, bin aber immer von einer Generalisierten Angststörung ausgegangen. Mein Hauptproblem ist eine Stressblase und ein Stressdarm. Wenn ich das Haus verlasse, muss ich relativ schnell wieder auf Toilette - früher nur Blase, jetzt auch Durchfall. Und wenn der kommt, habe ich keine 30 Sekunden mehr... logisch, dass das eine Angstspirale ist, die sich immer schneller dreht.

Wenn ich in meinem gewohnten Umfeld bin, komme ich einigermaßen zurecht, da ich mich auskenne und jeden Busch und jede Toilette kenne. Wenn ich irgendwo bin, wo ich mich nicht auskenne, ist das höchster Stress für mich, was wiederum zu mehr Durchfall führt etc.

Allerdings hat sich mein Zustand seit letztem Herbst so rapide verschlimmert, dass ich die Angst nur noch als absolut grotesk einstufen kann. Jetzt habe ich nicht nur Angst, wenn ich das Haus verlassen muss, sondern auch zu Hause, oder wenn ich im Restaurant quasi direkt vor dem Klo hocke. Was meinen Therapeut vermuten lies, das mehr als eine Angsterkrankung dahinter steckt, zumal Konfrontation Null funktioniert.

Wir haben dann nochmal intensiv gegraben und aktuell gehen wir von einem Trauma aus - Entwicklungstrauma plus ein traumatisches Erlebnis. Meine Angst ist vielleicht keine Angst, sondern ein unverarbeitetes Trauma, dass immer wieder angetriggert wird. Seit ich mich näher damit beschäftige, erscheint mir plötzlich viele Dinge logisch, die ich vorher nicht verstanden habe. Vor allem, dass ich immer kleine Erfolge in der Therapie gehabt habe, die dann aber max. 14 Tage angehalten haben. Ich habe nie eine längerfristige Stabilität erreicht, was extrem anstrengend ist. Ich hoffe jetzt sehr, dass das endlich der Durchbruch ist und mir mal wenigstens etwas Erleichterung bringt.