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kiba
Liebe Mitleser/ Forumsmitglieder!
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich (wie ich bisher gelesen habe) wie viele an wahnsinniger Angst vor Krankheiten leide. Ich bin 36 Jahre alt, voll berufstätig, 3 Kinder, glücklich in einer Beziehung und mein Zustand kotzt mich an ! Ich will leben! Und nicht ständig darüber nachdenken, was dem im Wege stehen könnte!
Ich suche Menschen, die mich verstehen und sich in derselben Lage befinden, vielleicht schon das eine oder andere ausprobiert haben und Tipps geben können oder einfach nur mit mit meckern über diesen doofen Zustand!
Danke schon mal fürs Zuhören!

23.03.2014 22:26 • 08.04.2014 #1


48 Antworten ↓


D
Hallo kiba ,

herzlich Willkommen hier in diesem Forum !

ich kenne Angst vor krankheiten auch, also habe ständig angst Magen und Darm zu bekommen. Was hast du so für Krankheitsängste oder sind es immer unterschiedliche?

Das ist ja gut, das du noch berufstätig bist trotz deiner Ängste. ich finde deine Einstellung echt schon mal gut, mit deinem Satz: Ich will leben! das ist schon mal eine gute Einstellung! daran sieht man das du was verändern möchstest. Gut so !


Bitte fürs Zuhören, wir hören hier immer gerne zu !
Mit lieben Grüßen,
Delphin

23.03.2014 22:32 • #2


A


Ich bin so voller Angst

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A
hallo kiba,

willkommen hier im forum! lies doch mal meine signatur da steht meine wichtigste einsicht drin. seitdem ich dieses medium nicht mehr bzgl. krankheiten nutze, geht es mir schon wesentlich besser. das gleiche gilt auch für gesundheitssendungen im tv, apothekenzeitschrift usw. sich möglichst mit nichts auseinandersetzen, was die krankheitsängste noch fördert.

lg abra

23.03.2014 22:45 • #3


kiba
Oh das ist ja toll, dass ihr mir gleich geantwortet habt! Vielen Dank fürs Willkommenheißen!
Abra77 Dasselbe habe ich mir auch ganz fest vorgenommen + keine Bücher mehr über Tatsachenberichte starker Menschen über ihren Kampf gegen was auch immer!
Delphin Ich habe wechselnde Krankheiten, meist neurologischer Natur, die also zu den körperlichen Angstreaktionen passen (MS, Hirntumor, Rückenmarkstumor...)
Wenn ich gerade nicht totsterbenskrank bin, dann suche ich mir eins meiner Kinder aus und bei dem geringsten Symptom gehen die Vermutungen und das scharfe Beobachten los...
Wie ist das bei euch?

23.03.2014 23:44 • #4


A
bei mir beziehen sich die krankheitsängste nur auf mich selber, allerdings habe ich auch keine kinder. bin zwar verheiratet, aber auf meinen mann übertrage ich das nicht. durch nichtgooglen etc. ist es wesentlich besser geworden. die hypochondrie ist allerdings auch nicht meine einzige baustelle. zur zeit spiele ich gedanklich mit einem klinikaufenthalt. bei mir ist viel durch chronische überlastung begründet, weshalb für mich ein totaler austritt aus dem alltag wahrscheinlich am besten wäre. im prinzip ist mir das alles klar und dennoch gibt es immer wieder mal tage, an denen ich mir selbst nicht glaube.

24.03.2014 00:19 • #5


kiba
Liebe Abra, googeln erzeugt Krebs sind wahre Worte, aber immer schaffe ich es eben nicht diesem Zwang zu entkommen, dann müsste ich ganz netzfrei leben, anders finde ich immer eine Ausrede, mal kurz nachzuschauen. Chronische Überlastung klingt interessant, wie hast du das herausgefunden? Ich denke auch, dass ich relativ viel leiste so am Tag, weiß aber nicht, ob das damit zu tun hat. Wie gesagt, man konzentriert sich ja stets auf Symptome, ist das dann eine Entlastung?

24.03.2014 08:46 • #6


D
Hallo kiba,

okay, das heißt du hast immer das, was du für Symptome hast. Danke für deine Antwort auf meine Frage . Das kenne ich auch nicht, also meine Ängste auf andere familienmitglieder zu übertragen. habe aber auch keine Kinder.. aber ich übertrage es nicht auf meine Eltern oder meine schwester.
Nur auf mich. Wobei stimmt nicht ganz...sobald meiner Schwester übel ist, drehe ich mit durch. Weil ich sofort denke sie hätte Magen und darm...dann denke ich gleich ich habe es auch und frage sie alle 20 minuten ob ihr immer noch übel ist(ihr ist manchmal übel wenn sie stress hat und sie dann bestimmte lebensmittel mal nicht verträgt...oder wenn sie ihre Tage hat ist es auch extrem bei ihr, aber ich denke gleich immer an magen und dram nur...).
Aber sonst habe ich nicht angst wenn andere was haben oder so..außer halt wenn ihnen übel ist. halte dann auch total viel abstand.

Und wenn du dir so ein Zettel zurecht machst und drauf schreibst: Nicht nachgooglen! Das errinnert dich dann immer daran das du nicht danach schauen wolltest. manchmal kann so was helfen. Und den zettel dann an deinen Bildschirm bzw. gleich daneben oder so kleben. Oder so was ähnliches drauf schreiben, was halt für dich passend erscheint. manchmal kann es helfen, du wirst dann ja dran errinnert.

Es kann sein, das du überlastet bist und deshalb immer deine Symptome hast. und deine ängste auch. Weil deine Psyche das alles gar nicht mehr alles leisten kann und dann können Ängste entstehen. Bist du denn auch häufig erschöpft? Hilft dir denn dein Mann auch bei den Kids mit oder bekommst du insgesamt genug Hilfe? kannst du auch um Hilfe bitten, wenn dir mal was zu viel ist?

@abra,
finde ich gut, dass du vorhast in eine Klinik zu gehen. Also das du für dich es erkannt hast, das du mehr hilfe dann gerade brauchst. Vielen fällt es ja schwer, das für sich selbst zu erkennen.
Es ist ja auch wirklich so, das eine andere umgebung mal für Ruhe sorgen kann und dort kann man viel besser für sich dann manchmal weiter kommen, da die therapie ja auch viel intensiver ist stationär.
Bist du in ambulanter Therapie? Wenn ja hast du das schon angesprochen, dass du das gerne machen möchtest?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

24.03.2014 11:10 • x 1 #7


S
Hallo Kiba,

herzlich willkommen hier.

ich bin auch noch ganz neu hier. Aber ich weiß genau was du meinst
und wie es dir damit geht.
Ich mache gerade eine Therapie, also bin auch noch mitten im Chaos
der Emotionen von Tränen und auch Wut.

Ich wünsche dir eine gute Woche.

Liebe Grüße

Schubsi

24.03.2014 13:27 • #8


kiba
Guten Abend Delphin 2,
Dass du dir soviel Zeit genommen hast, mit zu antworten hat gut getan. Ich glaube auch der 1.Schritt ist, nicht googlen. Das hab ich mit auf die Fahnen geschrieben. Es kann schon sein, dass ich den ganzen Mist durch Stress bekommen habe, das war beim 1.Mal so und jetzt bin ich auch in einer Situation, in der ich wenig Zeit für mich habe. Mein Mann ist der Wahnsinn, der hilft mir, wo er kann, wir ergänzen uns in allen Alltäglichkeiten und er versucht auch meine psychische Situation zu verstehen und nachzuvollziehen. Aber mit 3 Kinder, Hund und Vollzeitjob ist eine Überlastung vielleicht trotzdem nicht ganz so abwegig.
Deine Situation stelle ich mir aber auch ziemlich mies vor. Ständig Angst zu haben sich zu übergeben... Hast du da eigentlich vor dem Akt an sich Angst oder davor, dass es vor anderen passiert? Mit 3 Kindern kann ich die Magen-Darm-Infekte gar nicht mehr zählen, die ich so hatte. Nehm ich ziemlich locker - in spätestens 3 Tagen ist es vorbei und ein paar überflüssige Pfunde ist man auch gleich los - aber so scheint es bei dir ja wahrlich nicht zu sein?

24.03.2014 21:23 • #9


kiba
Hallo schubsi,

schön, dass du dich gemeldet hast.
Was für eine Therapie hast du begonnen? In welche Richtung arbeitet ihr?
Wie äußert sich deine Angst?

Ich wünsche dir auch eine gute Woche...

24.03.2014 21:25 • #10


denise81
Hi Kiba,

herzlich Willkommen!

Hört sich sehr nach Stress bei Die an, dass wird der Auslöser sein.
Kein Wunder bei einem Vollzeit Job und 3 Kindern. Die Lösung ist Dein Leben irgendwie zu entstressen.

Wird sicherlich nicht ganz so einfach aber Du wirst eine Lösung finden. Wie Du ja schon festgestellt hast geht es so nicht weiter und das ist eine erste wichtige Erkenntnis. Herzlichen Glückwunsch!

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute, viel Liebe und vor allem Gesundheit.

Liebe Grüße
Deine Denise

24.03.2014 21:28 • #11


kiba
Liebe Denise,
vielen Dank für deine liebe Nachricht. Ich bin erst seit gestern hier und merke, dass es gut tut, Menschen zu begegnen, denen es ähnlich geht und die einen verstehen. Die anderen versuchen natürlich auch ihr Bestes, aber wie kannst du so etwas nachvollziehen. Ich hoffe sehr du hast Recht. Ich werde mich einmal mit meinem Mann hinsetzen und schauen, wo ich evtl eine kleine Auszeit herbekomme. Vielleicht wird es auch besser, wenn der kleine etwas größer ist. Ich bin gespannt. Also danke dir für deine aufmunternden Worte... Wenn du möchtest... Ich bin auch ein guter Zuhörer

Liebe Grüße
kiba

24.03.2014 21:39 • #12


D
Hallo kiba,

gern geschehen mit dem Antworten ! ich schreibe hier gerne im Forum, weil ich damit anderen helfen und mich austauschen kann. Und das finde ich schön..

Wie du selbst geschrieben hast, ist es schon mal so gewesen von zu viel Stress und dann kann es gut sein, das es diesmal genau das selbe ist...wann hattest du es denn das erste Mal wegen dem Stress? bzw. was hattest du dort für Symptome oder Ängste? genau das gleiche in etwa? Wie ist es damals weg gegangen oder weißt du es nicht mehr so genau?

Das ist gut, das du nicht mehr googlen möchtest. Aber am Anfang wird es bestimmt nicht leicht sein, da man häufig sich daran errinnern muss, das es nicht gut für einen ist. Es ist am Anfang verdammt hart sein verhalten zu ändern...ich finde es aber super,das du es versuchen willst, anders zu machen! Wünsche dir dafür viel gutes gelingen! das schaffst du !

Freut mich, das dein mann dir da hilft wo er nur kann. das ist auch wichtig und gut so. Ja, das ist natürlich echt viel was du dann zu leisten hast.
Kennst du so was wie Entspannungsübungen? Hast du damit schon mal Erfahrungen gemacht? Hilft auch gut, wenn man überlastet ist.

ich habe einmal Angst das es mir vor anderen passiert, aber noch viel mehr vor dem Übergeben an sich. nein, so denke ich nicht darüber. Ich hatte das vor meinen letzten Aufenthalt auch mir so angewöhnt das ich mir häufiger die hände gewaschen habe ect. Wobei ich merke das ich im moment mir häufig wieder mit Desinfektionsmitteln die Hände einreibe weil ich gerade wieder mehr Angst davor habe.
Bei mir löst das sofort Ekel aus und das auch recht stark. Mir macht es außerdem Angst das ich dann keine Kontrolle über meinen Körper hätte und außerdem geschwächt in dem Moment wäre, das heißt ich könnte nicht flüchten,wenn ich es mal müsste in der Situation..

ich finde es gut, das du es auch hier alles ein wenig umsetzten willst, was wir dir so mit an die hand geben !
Wie alt ist denn der Kleine? und deine anderen Kinder?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

24.03.2014 22:00 • #13


kiba
Liebe Delphin,
das klingt ja wirklich auch ziemlich einschränkend, was du dir da so aufgehalst hast. Da hast du quasi einen Wasch- bzw. Desinfizierzwang und ich einen Googlezwang! Mmh, beides eher doof!
Ich habe zwei große Kinder, die sind 8 und ein kleines, das ist 2.
Das vorige Mal hat mir das Abklären der Symptome viel geholfen und ich hab eine Therapie gemacht und ein bisschen in meinem Bekanntenkreis aufgeräumt. Vorrangig ging es da aber auch um Stressabbau durch freie Zeit, die man sich schafft. Das beides war echt hilfreich und somit dann relativ schnell vorbei. Mein Therapeut nimmt gerade keine Fälle an (überlastet) und die Abklärung der Krankheit hat diesmal leider nicht soooo viel gebracht, mir ist gleich wieder etwas Neues eingefallen...
Naja prinzipiell hat es mich nicht total ausgeschert, ich kann meinen Alltag schon bewältigen, jedoch immer mit dem Hintergedanken und dem ständigen Begleiter - der Angst!
Kannst du mit deiner Angst im Alltag noch gut umgehen oder bist du eingeschränkt?
Entspannungstechniken wende ich nicht an, bin ich aber auch nicht der Typ für. Ich bin zur Zeit eher homöopathisch unterwegs und gehe zum Ostheopathen.
LG
kiba

24.03.2014 22:40 • #14


T
Hallo Kiba,

mir geht es wie dir. Ich musste auch erst sicher sein, dass ich nichts körperliches habe, sodass ich die letzten 1,5 Jahre diverse Untersuchungen hinter mich brachte.
Alles o.B.
Nun habe ich erkannt, dass meine Psyche krank ist.
Ich versuche es momentan mit einer Verhaltenstherapie.
Für den Notfall hat meine Hausärztin mir Lorazepam verschrieben. Wenn die Angst und der Gedankenkreis außer Kontrolle gerät.

Ich hoffe sehr, dass ich irgendwann wieder aus dem Teufelskreis ausbreche und mein altes Leben zurückerlange.

LG

Traumtänzer81

25.03.2014 22:38 • #15


kiba
Huhu Traumtänzer 81,

es ist schon Wahnsinn, wieviele es von uns gibt.
Was hast du dir für eine Krankheit eingebildet? Was sind deine Symptome?
Ich denke aber, wenn man sich darüber austauscht, ist der erste Schritt schon getan und man fühlt sich sicherer. Jedenfalls geht mir das seit ein paar Tagen so.
Es ist besser in das Forum zu schauen, als sinnlos zu googlen...
Liebe Grüße
kiba

25.03.2014 23:21 • #16


T
HAllo Kiba,

bei mir ist es aufgrund der Aussage des Chirugen, die Angst vor Krebs. Bei mir am Hals, kann man viele Lymphknoten spüren. Alle so 1,5cm groß. Doch im Oktober 2012 war einer halt größer und der nette Chirurg der das Ding entfernen sollte, sagte er vermutet Lymphdrüsenkrebs......
Das war der Anfang vom Ende meiner Psyche.
Meine Symptome sind:
Schwindel,
Benommenheit,
Konzentrationsstörungen
Sehstörungen
und immer wieder das Gefühl in Ohmacht zu fallen.
Finde deinen Spruch bezüglich Google super. Kein Mensch schreibt im WWW , das er etwas harmloses hatte, sondern Google endet immer im Endzeitdrama......
Bin froh, euch gefunden zu haben.
Dachte schon das ich allein auf weiter Flur mit meinen Problemen stehe.
@alle: Hat einer von euch jemals wieder zurück in sein altes Leben gefunden?

LG Traumtänzer

26.03.2014 07:55 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

kiba
Lieber Traumtänzer,
nach einer ambulanten Therapie war mein Leben für 3.5 Jahre wieder normal bis auf so kleine Sorgenschnecken in meinem Kopf. Dann vor ca 3 Monaten kam ein neuer Auslöser: eine Bekannte hat einen Hirntumor diagnostiziert bekommen. Super! Es fing alles von vorn an...
Jetzt bin ich dran, mich wieder aus dem Loch zu hieven...
Man schafft das! Ich bin fest davon überzeugt.
Den Googlespruch hab ich von abra.
Und ein Beitrag von Löwenmäulchen gestern zeigt dir auch, dass sie es geschafft hat und mit welchen Mitteln. SEHR hilfreich!

26.03.2014 08:42 • #18


T
Hallo Kiba,

ja auch ich setze jetzt all meine Hoffnungen auf die Therapie
Mein Psychologe ist frohen Mutes alles wieder in den Griff zu bekommen.
Die Krankenkasse hat mir jetzt 25 Sitzungen genehmigt.
Wie lange dauert es den bis sich Besserungen zeigen. Habt Ihr da Erfahrungen?
Das mit deiner Freundin tut mir leid. Ja auch ich reagiere bei solchen Nachrichten extrem. Ein Kunde von uns hat jetzt Darmkrebs....... Frag einfach nicht, was ich jetzt für Symptome wahrnehme........

Oh man, ich wünschte es gäbe eine Zeitmaschine... dann würde ich die Zeit auf 09-2012 zurückdrehen, da wo die Welt noch normal war....

LG

Traumtänzer81

26.03.2014 08:54 • #19


kiba
Huhu Traumtänzer,
die Therapie schlug bei mir ziemlich schnell an, ich hab gar nicht alle 25 Sitzungen gebraucht, danach konnte ich zufrieden meiner Wege gehen...
Ich habe allerdings gelernt, dass man ordentlich mit arbeiten muss und ein paar Personen sind seitdem auch aus meinem Leben gewichen, bzw. ich aus ihrem...
Also viel Kraft und alles Gute dir!
Liebe Grüße
kiba

26.03.2014 14:47 • #20


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