Hallo Ihr Lieben,
sorry dass ich direkt nach der Anmeldung gleich ein Thema eröffne.
Ich weiß dass ich Hypochondrie-Schübe habe und es macht mich fertig. Eigentlich weiß ich dass ich mir das nur einbilde und trotzdem kann ich mich nicht ganz beruhigen. Jetzt gerade habe ich Verspannungen in der Brust, die aber einfach von meinem Rücken kommen, weil ich eine ziemlich derbe Skoliose habe. Ich habe jetzt meinen Wärme-Teddy drauf und hoffe dass es sich schnell legt. Aber kennt Ihr das dass man immer versucht tief durchzuatmen? Als wenn das normale Atmen nicht reicht, man macht alle Minute mal einen tieferen Atemzug. Das lässt mich jetzt seit dem Aufstehen nicht los... Zusätzlich ist Montag und ich habe so gar keine Lust auf Arbeit
Bin 26 und arbeite seit knapp3 Jahren selbstständig zuhause. Ich habe schon festgestellt dass mein eigentliches Problem ist dass ich einsam bin. Ich bin verheiratet und bin wirklich glücklich mit ihm, das kann es nicht sein (außer typische Beziehungsdinge wie Haushalt oder zu viel PC). Aber da ich hier mit mir alleine bin habe ich Zeit mich mit mir und meinen Wehwehchen zu beschäftigen. Bis vor kurzem war es noch so schlimm (als ich mich noch nicht damit beschäftigt habe Hypochonder zu sein) dass ich 3-4 Tage komplett ausgeknockt war und nur auf der Couch lag. Irgendwann hab ich mich dann wieder hoch geschraubt und weiter gemacht. Jetzt ist es so dass ich schon einsehe dass nichts ist (und das tut mir wirklich gut!) aber manche Probleme brauchen dann doch länger bis sie weg sind. Das passiert aber nur wenn ich alleine bin.
Zum Thema Einsamkeit: viele Freunde sind weggezogen oder wir haben keinen Kontakt mehr. Meine eine Freundin ist hart im Nehmen und mittlerweile doch schon sehr genervt von meinem Krebs im Endstadium (was sie jedes mal sagt wenn ich mal anfange über ein Ziehen zu sprechen). Meine beste Freundin wendet sich gerade irgendwie ab und ist nur noch mit Ihren Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, wo sie mich aber nicht dabei haben will (ich weiß nicht warum, sie sagt es mir einfach nicht). Meine Mama und meine Tante telefonieren noch oft mit mir, sind aber mittlerweile mit meiner Jammerei auch sehr überfordert. Mein Mann ist da sehr kühl und tut gleich jedes Wehwehchen ab (außer wenn ich etwas offensichtliches habe, wie z.B. Schnupfen, dann kümmert er sich um mich).
Ansonsten habe ich niemanden mehr. Ich würde gern jemanden einstellen, damit ich meine Arbeit wieder schaffe und nicht mehr allein bin, aber dafür reicht das Geld nicht (das reicht sowieso nur zum Rechnungen bezahlen, aber gerade so). Ich wollte mich von meinen Angstschüben ablenken, indem ich mich nachmittags draußen mit Leuten verabrede, aber es hat nie einer Zeit oder Lust. Was soll ich denn noch machen? Ich will aus meinem Schneckenhaus raus aber keiner hilft mir und immer nur alleine raus gehen macht auch keinen Spaß mehr sondern ist einfach nur noch anstrengend.
Mein Wärmeteddy tut gerade ganz gut...
Das Schreiben hilft mir gerade ganz gut. Schon mal danke
Wenn ich mal wieder einen Schub habe versuche ich es immer mit der Stop-Methode, aber die Gedanken kommen immer wieder.
Habt Ihr Ideen oder Ratschläge? Wenn nicht bald was passiert falle ich endgültig in Depressionen...
Liebe Grüße,
Mon
sorry dass ich direkt nach der Anmeldung gleich ein Thema eröffne.
Ich weiß dass ich Hypochondrie-Schübe habe und es macht mich fertig. Eigentlich weiß ich dass ich mir das nur einbilde und trotzdem kann ich mich nicht ganz beruhigen. Jetzt gerade habe ich Verspannungen in der Brust, die aber einfach von meinem Rücken kommen, weil ich eine ziemlich derbe Skoliose habe. Ich habe jetzt meinen Wärme-Teddy drauf und hoffe dass es sich schnell legt. Aber kennt Ihr das dass man immer versucht tief durchzuatmen? Als wenn das normale Atmen nicht reicht, man macht alle Minute mal einen tieferen Atemzug. Das lässt mich jetzt seit dem Aufstehen nicht los... Zusätzlich ist Montag und ich habe so gar keine Lust auf Arbeit
Bin 26 und arbeite seit knapp3 Jahren selbstständig zuhause. Ich habe schon festgestellt dass mein eigentliches Problem ist dass ich einsam bin. Ich bin verheiratet und bin wirklich glücklich mit ihm, das kann es nicht sein (außer typische Beziehungsdinge wie Haushalt oder zu viel PC). Aber da ich hier mit mir alleine bin habe ich Zeit mich mit mir und meinen Wehwehchen zu beschäftigen. Bis vor kurzem war es noch so schlimm (als ich mich noch nicht damit beschäftigt habe Hypochonder zu sein) dass ich 3-4 Tage komplett ausgeknockt war und nur auf der Couch lag. Irgendwann hab ich mich dann wieder hoch geschraubt und weiter gemacht. Jetzt ist es so dass ich schon einsehe dass nichts ist (und das tut mir wirklich gut!) aber manche Probleme brauchen dann doch länger bis sie weg sind. Das passiert aber nur wenn ich alleine bin.
Zum Thema Einsamkeit: viele Freunde sind weggezogen oder wir haben keinen Kontakt mehr. Meine eine Freundin ist hart im Nehmen und mittlerweile doch schon sehr genervt von meinem Krebs im Endstadium (was sie jedes mal sagt wenn ich mal anfange über ein Ziehen zu sprechen). Meine beste Freundin wendet sich gerade irgendwie ab und ist nur noch mit Ihren Hochzeitsvorbereitungen beschäftigt, wo sie mich aber nicht dabei haben will (ich weiß nicht warum, sie sagt es mir einfach nicht). Meine Mama und meine Tante telefonieren noch oft mit mir, sind aber mittlerweile mit meiner Jammerei auch sehr überfordert. Mein Mann ist da sehr kühl und tut gleich jedes Wehwehchen ab (außer wenn ich etwas offensichtliches habe, wie z.B. Schnupfen, dann kümmert er sich um mich).
Ansonsten habe ich niemanden mehr. Ich würde gern jemanden einstellen, damit ich meine Arbeit wieder schaffe und nicht mehr allein bin, aber dafür reicht das Geld nicht (das reicht sowieso nur zum Rechnungen bezahlen, aber gerade so). Ich wollte mich von meinen Angstschüben ablenken, indem ich mich nachmittags draußen mit Leuten verabrede, aber es hat nie einer Zeit oder Lust. Was soll ich denn noch machen? Ich will aus meinem Schneckenhaus raus aber keiner hilft mir und immer nur alleine raus gehen macht auch keinen Spaß mehr sondern ist einfach nur noch anstrengend.
Mein Wärmeteddy tut gerade ganz gut...
Das Schreiben hilft mir gerade ganz gut. Schon mal danke
Wenn ich mal wieder einen Schub habe versuche ich es immer mit der Stop-Methode, aber die Gedanken kommen immer wieder.
Habt Ihr Ideen oder Ratschläge? Wenn nicht bald was passiert falle ich endgültig in Depressionen...
Liebe Grüße,
Mon
18.01.2016 11:49 • • 20.01.2016 #1
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