App im Playstore
Pfeil rechts
2

Hallo Zusammen, ich hatte schon mal berichtet, dass ich bei Panik unter starken Extrasystolen bzw Herzrythmusstörungen leide, solange die Panik anhält.
Jetzt zu der zusätzlichen Angst die ich habe.
Ich hatte 2022 einen Infekt mit Fieber. Leide konnte ich nicht im Bett bleiben und musste die Kinder versorgen.
Zwei Wochen nach dem Infekt begann Herzstolpern.
Ich selbst hatte ca 500 am Tag gezählt. Wahrscheinlich waren es mehr. War damals beim Langzeit EKG.
Der Kardiologe meinte dass das vom Infekt kommen könnte. Nach ca 2-3 Monaten war der Spuk vorbei. Hatte dann wie davor auch nur hin und wieder Extrasystolen.
Als ich vor kurzem die Panikattacke hatte und das Herzstolpern begann hat der Kardiologe im Krankenhaus ein Ultraschall gemacht. Im Brief stand grenzwertige systolische linksventrikuläre Funktion ohne relevante Kinetikstörungen, EF 60 %.
Ich bin 41. Meine Hausärztin meinte ich brauche das nicht beachten.
Jetzt habe ich aber zufällig gelesen, dass ventrikuläre Extrasystolen eben genau diese linksventrikuläre Funktion des Herzens schädigen kann.
Habe dem Arzt aus dem Krankenhaus eine Mail geschickt aber bekam keine Antwort.
Warum hab ich denn 60 EF? heißt das jetzt dass ich eine Herzinsuffizenz entwickel? mein Vater starb am Herztod mit 59)
Manchmal lese ich 55 bis 70 % seien normal. Aber kI sagt Herzschwäche. Aber warum ist 60 % grenzwertig?
Ich krieg das alles nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht weiß Jemand von euch was zu diesem Thema. Vielen Dank

09.08.2025 16:03 • 09.08.2025 #1


5 Antworten ↓


Hallo, wenn du eine Myokarditis hattest, macht es schon Sinn da immer mal wieder hinzuschauen...

Über die EF musst du dir aber wirklich keine Sorge machen, die ist normal. Wenn Extrasystolen zu Herzschwäche führen, dann sind wir über viele jahre bei 10.000den an ES pro Tag, davon bist du soweit ich das lese weit entfernt, die Anzahl wird ja schonmal in einem LZ EKG festgehalten worden sein?

A


Herzschwäche durch ventrikuläre Extrasystolen?

x 3


@Winterfell Ich danke die für deine Antwort.
Die Anzahl war schon hoch über die drei Monate. Das ekg hab ich erst dann gegen Ende dieser Episode erhalten. Hätte der Arzt im Blut eine Herzmuskelentzündung sehen können? Mir wurde damals Blut abgenommen. Aber dazu wurde dann nichts weiter gesagt.
Ich mache regelmäßig Sport. Ist das denn überhaupt sinnvoll falls ich tatsächlich eine Entzündung gehabt hätte?

Hoch ist relativ, 500 führen jedenfalls zu keiner Herzinsuffizienz, auch wenn es 3 Monate lang 10.000 sind, entsteht dadurch keine dauerhafte Herzschwäche.

Wenn du 2022 eine Myokarditis hattest, dann solltest du heute wieder ganz normal Sport machen dürfen, übertreiben ist halt nie gut.

Eine akute Herzmuskelentzündung kann man normal am Blutbild erkennen, sofern die Herzwerte gemacht werden, ja. Du kannst das ja nachfragen, genau so wie viel ES du nun hattest. Ich bin mir aber recht sicher, dass alles richtig gemacht wurde bei dir, torztdem kann es manchmal nicht schaden sich nochmal versichern zu lassen.

@Winterfell der Arzt, der den Brief geschrieben hatte im Krankenhaus fragte, ob ich Bluthochdruck hätte. Das hab ich definitiv nicht. Hab mal ein paar Tage den Blutdruck morgens und abends überprüft. Mich verunsichert das Wort grenzwertig wegen dem EF Wert. Und dann hab ich gegoogelt und natürlich die Folgen von Bluthochdruck wäre ja dann die Herzinsuffizenz. Dann hab ich die ganzen Geschehnisse und Informationen kombiniert und natürlich Angst bekommen. Aber wie du sagtest ist der Wert ja noch in der Norm. Ich hoffe es bleibt so
Ich bin wegen meinem Vater natürlich auch etwas traumatisiert.
Deine Worte beruhigen mich, vielen Dank!

Die Verunsicherung wegen deinem Vater etc. verstehe ich natürlich. Im Moment musst du dir aber wegen der Herzschwäche wirklich keine sorgen machen.

Ich hoffe die ES und Panik gönnt dir jetzt erstmal wieder eine Pause, und beim nächsten Routine checkup (welcher schon Sinn macht) ist alles gut




Youtube Video

Dr. Matthias Nagel
App im Playstore