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Hallo zusammen,

War lange nicht hier und hatte lange keine Ängste mehr, unter anderem auch weil ich in Gesprächen war.
Umso alarmierter bin ich mittlerweile, wenn ich wirklich etwas körperliches habe das nach längerer Zeit und diverser Ablenkung nicht verschwindet.

Ich war vor 4 Wochen richtig heftig erkältet, Stimme weg, Hals gebrannt usw. Teilweise immernoch verschleimt, aber nur leicht. Da ich mich anfang der Woche gut gefühlt habe, war ich im Gym trainieren - und zugegebenermaßen ziemlich platt und kränklich gefühlt wieder am Tag danach.

Mein eigentliches Problem ist mein Hals bzw Rachen. seit ein par Tage auf der rechten Seite verspüre ich beim Schlucken einen leicht stechenden schmerz. Die Stelle die den Schmerz verursacht ist auch relativ leicht abgrenzbar vom Gefühl her.

Ich habe versucht ob ich diese Stelle auch selbst erreichen kann mit einem Finger, das geht nicht - gefühlt ist die Stelle, die beim Schlucken schmerzt, rechts oberhalb des Kehlkopfes hinten im Rachen/Hals.

Wenn ich den kopf gerade habe, und auf den Kehlkopf drücke, kann ich den Schmerz auslösen. Drehe ich den Kopf nach rechts, so das der Kehlkopf nach links wandert, wird der Schmerz nicht ausgelöst.

Gehe daher davon aus, dass der schmerz auftritt wenn der Kehlkopf an diese Stelle im Rachen drückt beim schlucken usw. So ähnlich als würde man auf einen entündeten Pickel drücken.

Daher vermute ich, dass hinten im Rachen/Hals irgendwas sein muss, das bei berührung schmerzt - und wie man so ist denkt man natürlich direkt dass das ein Tumor sein muss.

Begleitet wird das ganze von einer belegten Stimme mit zähem Schleim im Hals.

Auch rauche ich Zig. die den Hals ja austrocknen. habe gestern durchgehalten und wirklich sehr sehr wenig geraucht davon, wurde aber nicht besser.

Leider ist ja jetzt Wochenende und kein HNO Arzt hat auf, daher wollte ich mal fragen ob jemand die beschrieben beschwerden kennt?
Beste Grüße und schönes WE

06.09.2025 12:21 • 12.09.2025 #1


6 Antworten ↓


Warme, nicht zu heiße Getränke tun dem Hals gut. Auch ein warmer Halswickel fördert die Durchblutung und kurbelt damit den Heilungsprozess an.
Inhalieren mit Salzlösung, Salbei oder Kamille ist wohltuend.
Gurgeln allein hilft nicht, weil es den Kehlkopf nicht erreicht.
Wichtig ist es aber, viel zu trinken, damit die Schleimhäute durchfeuchtet werden und die Erkältungsviren leichter ausgeschwemmt werden können.
Die meisten Entzündungen im Rachenbereich sind durch Viren bedingt und heilen spontan aus. Antibiotika sind selten indiziert. Grippale Infekte können aber auch einhergehen mit Halsschmerzen und langwierige Verläufe haben.

Klingen die Symptome der Kehlkopfentzündung nicht ab, werden heftiger oder kommt Fieber hinzu, sollte immer ein HNO-Arzt aufgesucht werden.
Und nicht rauchen.

Quelle: HNO-Ärzte im Netz. Dt. Berufsverband der HNO-Ärzte

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Halsschmerzen / Schluckbeschwerden in Kehlkopfnähe

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@denzs hört sich eher nach einem geschwollenen Lymphknoten an. Nach einem Infekt auch nicht unbedingt abwegig. Hör auf drauf rum zu drücken und lass dein Immunsystem in Ruhe arbeiten. Die Angst hat Stress für den Körper und stört bei der Genesung. Also entspannen, Tee trinken und die Stelle nicht weiter manipulieren

Klar, wenn Fieber auftritt solltest du es natürlich noch mal abklären lassen aber eine Kehlkopfentzündung tut nicht nur beim schlucken oder drauf drücken weh. Da geht dann nichts mehr, sprechen, schlucken und auch teilweise das Atmen schmerzt. Also gehe ich mal nicht davon aus, dass das eine Entzündung ist Und das Rauchen ist natürlich völlig kontraproduktiv aber das weißt du sicher selbst.

Guten Morgen und Danke euch für die Nachrichten!

Seit heute morgen auch wieder eine verstopfte Nase sowie ein wenig verschleimt im hals/Nasenbereich und ein generelles krankheitsgefühl.

Also eventuell doch die Erkältung nicht richtig auskuriert und mit den gym training am Montag sowie ins Büro gehen wieder befeuert.

Die initiale Erkältung hab ich vor 4 Wochen egtl auch nur übers Wochenende auskuriert und bin dann halb erkältet arbeiten gegangen - also vielleicht einfach verschleppt und daher auch die Halsschmerzen.



Ich werd morgen auf jeden Fall mal zum Doc gehen

Oh man, schiebe echt schon wieder Panik wegen Krebsangst.

Hausarzt konnte nichts erkennen und hat mich zum HNO überwiesen - Termin aber erst kommende Woche.

Habe immer noch rechts einseitige Schmerzen beim schlucken bzw ich kann diesen schmerz auch auslösen wenn ich den Hals anspanne - lokalisieren kann ich den Schmerz irgendwo im Rachenbereich in Mandel Nähe. Es ist ganz komisch manchmal verschwindet dieses Gefühl auf der rechten Seite und taucht kurzzeitig links auf - aber eher seltener.

Zusätzlich habe ich ein leichtes Krankheitsgefühl mit gliederschmerzen in den Beinen oder schultern und auch unterer Rücken.

Fieber hab ich keines und beim schauen in den Mund erkenne ich keine Beläge.

Ich habe noch manchmal eine laufende Nase und muss nießen, aber nicht mehr all zu viel. Meine Gedanken schwankt die ganze zeit zwischen Rachenkrebs und verschlepptem infekt

Habe diese Woche 3 Tage laryngomedin genommen, seit dem sind die Schmerzen geringer - aber nicht ganz verschwunden. Durch Lutschen von Halsbonbons wird es auch besser.

Liegt es denn im Bereich des Möglichen, dass man eine rachen oder Mandelentzündung haben kann nur einseitig , ohne fieber aber mit gliederschmerzen?

Überlege heute mittag zum äbd zu gehen vielleicht haben die bessere Möglichkeiten nachzuschauen als der Hausarzt?

Zu deiner Frage:Ja das gibt's schon allerdings würde man da schon etwas sehen (Rötung,Eiter,Belag usw)
Was du beschreibst könnte zu einer chronischen Mandelentzündung passen bei der man nicht viel sieht.
Die Beschwerden sind dann auch nicht so ausgeprägt wie bei einer akuten.
Rachenkrebs ist äußerst unwahrscheinlich.
Das ist eine seltene Krebserkrankung die eigentlich nur starke Raucher und Trinker betrifft und die sich ganz spät erst oft durch Schluckbeschwerden oder geschwollene Lymphknoten zeigt.
Kommende Woche HNO ist zeitnah genug.
Was du hast ist nix lebensgefährliches was man vor dem Wochenende noch dringend behandeln muss.
So Rückfälle kommen recht häufig vor klingen dann aber auch von allein ab.
Wichtig ist schonen,also nicht bei Kälte und Nässe draußen rumhüpfen!
Sport ebenfalls für mindestens 2 Wochen sein lassen.
Die einzig gefährliche Komplikation ist ein Abzess der sich bilden kann,aber da schaut der HNO eh nach.
Das betrifft dann meistens die Kandidaten was sich nicht schonen und während der Erkältung Bäume ausreissen
und zeigt sich dann aber mit richtig heftigen Schmerzen,Fieber und Co.
Da geht dann nix mehr mit essen und man geht freiwillig die nächste Notaufnahme
So weit ist es bei dir noch lange nicht.

Hi Faultier,

Danke für die Worte! Es ist immer sehr hilfreich so etwas zu hören wenn man so eine Angstattacke hat.

Ich trinke eher selten, alle 1-2 Wochen mal ein B.. Rauche kein Tbk aber elektrisch ziemlich viel. Habe auch gelesen dass es an dem inhaltsstoff PG liegen kann wenn der Rachen und Mundraum gereizt ist daher hab ich nun mal neues Aroma mit kaum PG angemischt - mal schauen. Natürlich wäre ganz aufhören sehr gut, würde ich auch gerne aber es fällt mir ungemein schwer

Besonders wenn es um Krebs geht schießen Gedanken oft umher bei mir, weil ich im Bekanntenkreis und auch in der Familie schon mehrfach Erfahrungen damit machen muss, meine Eltern sind damals beide daran erkrankt. Seit dem habe ich diese Angstattacken diesbezüglich.

Gerade habe ich wieder im Freundeskreis von jemandem Erfahren und seit dem bilden sich bei mir auch wieder lauter Gedanken um dieses Thema.




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Dr. Matthias Nagel
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