Halsprobleme seit Monaten und total Angst

Hallo,

ich plage mich zunehmend mit Symptomen im Halsbereich herum,.es wird einfach nicht besser und inzwischen bin ich schon in richtiger Angst.

Es fing an mit plötzlichem Krank sein, Fieber, Übelkeit und mein Nacken tat stark weh. Das wurde nach ein paar Tagen besser, aber erst nach mehreren Wochen habe ich wieder einigermaßen gefühlt. Mein Hausarzt tippte auf Infekt mit leichter Hirnhautentzündung. Dann wenige Zeit später Halsschmerzen, wieder Fieber und plötzlich Stimme weg. Da hieß es beim HNO Kehlkopfentzündung. Das ist jetzt knapp 3 Monate her. Seitdem fühle ich mich heiser, sprechen ist irgendwie anstrengend geworden. HNO meinte zuletzt, die Stimmbänder seien in der Mitte noch rot und verschleimt. Mein ganzer Hals fühlt sich aber rau und wund an irgendwie. Dazu kommen Schmerzen an der Halswirbelsäule seit einiger Zeit. Mir ist oft übel, schwindelig, ich habe Kopfschmerzen, es zieht bis hinter die Ohren, sticht im Ohr, Tinnitus. Ich bin müde und ausgelaugt. Irgendwie appetitlos. Die dauernden leichten Schmerzen vermiesen mir alles. Dazu immer wieder komische Druckschmerzen im Brustkorb links, Halsschmerzen im Gewebe drinnen (nicht wie bei einem Infekt), diese Stimmprobleme, Herzrythmusstörungen, hoher Puls. Es macht mich alles fertig.

Ich war bei der Orthopädin, die meinte Bandscheibenvorfall HWS und ich soll ins MRT. Das mit dem Fieber und dem geröteten Hals habe ich ihr leider nicht gesagt. Das kann ja nicht von den Bandscheiben kommen?

Ich bin auf jeden Fall sehr verspannt, meine Schukternuskeln sind hart. Ich knirsche auch mit den Zähnen, stille noch uns trage mein Baby (15 Monate) rum. Aber auch das erklärt die Heiserkeit etc. ja nicht?

Habe jetzt echt Angst, dass es ein Tumor sein könnte, in der Lunge oder der Halswirbelsäule oder dem Kehlkopf.

Hmm das klingt mehr nach einer psychosomatischen Geschichte/Depression.
Du klagst über viele verschiedenen Symptome die alle mehr oder weniger nichts miteinander zu tun haben.
Ein Tumor würde nie so eine Vielzahl an Beschwerden verursachen und schon gar nicht wie du selbst sagst eher leichtere Schmerzen.
Eine Infektion im HNO Bereich kann man natürlich nicht ausschließen,aber wenn der HNO dich schon untersucht hat wird es nichts schlimmes sein.
Eventuell ist es eine chronische Geschichte aufgrund deiner Lebensweise (viel Stress?)
Bandscheibenvorfall passt jetzt auch nicht zu den vielen Beschwerden über die du klagst,aber ausschließen kann man es ja mal.
Ich tippe sehr auf eine psychische Ursache.
Kürzer treten wäre gut,eventuell auch mal über eine Kur/Auszeit nachdenken.
Klar mit Baby nicht so einfach zu managen,aber machbar bevor alles den Bach runtergeht und du flach liegst.

@Liat Hallo, ich habe immer noch Halspobleme und komme einfach nicht weiter. zumindest psychisch wird es immer schlimmer! Kann mir hier irgendjemand noch mit Tipps oder Ideen helfen? Oder kommt jemandem das bekannt vor?

Ich habe
- inzwischen seit mehreren Monaten diese leichte Heiserkeit
- ständig das Gefühl, dass meine Halsschleimhaut irgendwie wund ist oder so
- Schleim am Kehlopf, wenn ich viel spreche
- immer wieder leichte Halsschmerzen, die von innen zu kommen scheinen. Also nicht wie bei einer Erkältung
- manchmal ein starkes Kloßgefühl, das dann aber wieder weggeht
- ganz komische leichte Schmerzen im Brustkorb wie ein Ziehen oder brennen. Es fühlt sich irgendwie angestrengt an obwohl ich nichts mache. Es ist fast immer nur links, aber nicht wirklich lokal
- Schmerzen in der linken Brust (auch brennend, manchmal stechend)
- Schmerzen in der Halswirbelsäule, im Unterkiefer, auf den Schultern
- jetzt auch noch eine Zahnfleischentzündung hinten links

Ich war bereits bei meiner HNO Ärztin, sie hat mir mit diesem Leuchtestab in den Hals geguckt und erst eine Kehlkopfentzündung festgestellt vor etwa 3 Monaten und seitdem, dass meine Stimmbänder mittig rot und verschleimt sind und mein Rachen gereizt aussieht. Ich habe den CRP Wert bestimmen lassen, der war leicht erhöht und dann wieder okay. Ich war im MRT und habe einen Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule ausschließe lassen (Überweisund durch meine Orthopädin). Da wurde eine leichte Vorwölbung festgestellt. Meine Lymphknoten sind laut HNO leicht vergrößert, aber unbedenklich.

Was kann es nur sein? Ich habe totale Angst vor Krebs in der Lunge, am Kehlkopf, im Brustkorb oder so. Könnten das die Symptome sein? Es sind wirklich komische Schmerzen in der Brust. Ein Herzultraschall hatte ich auch schon mal vor einigen Jahren wegen hohem Puls nach der Covid Impfung. Da war alles in Ordnung. Mein Puls geht superschnell hoch bis 160 bei leichter Anstrengung. Nachts in Ruhe ist er aber unter 65.

Ich weiß nicht mehr weiter. Soll ich zum Lunge röntgen? Oder Thorax MRT? Auf den MRT Bildern sieht man auch ein bisschen Brustkorb und ich sehe komische Stellen. Der Radiologe hat aber nichts weiter gesagt.

Danke jedenfalls fürs Lesen.

Hat schon mal jemand auf stillen Reflux bzw. Sodbrennen geprüft?
Das hört sich seltsam vertraut für mich an. Ich habe stillen Reflux und leide an
- chronischer Nebenhöhlen Entzündung
- ständig Schleim im Hals
- Klossgefühl und Schluckbeschwerden
- Halsschmerzen
- Heiserkeit
- Schmerzen Kehlkopf
- Husten
- roter Rachen
Und wenn es sehr stark ist auch brennen und schmerzen hinter dem Brustbein.

Könnte vielleicht sowas sein. Google vielleicht einfach mal nach stillem Reflux.

Ich kenne diese Beschwerden von mir, ich habe Reflux.

@luciana Danke, das schreiben ja mehrere, vielleicht sollte ich das mal testen. Aber kann das denn so plötzlich anfangen? Mit 40?

Streß und Ernährung können auch einen Einfluss auf den Reflux haben. Das kann in fast jedem Alter anfangen.

@Liat
Ja, bei mir hat es mit 50 angefangen.