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Hallo Zusammen,

dieses Problem habe ich jetzt schon etwas länger und bin mir nicht ganz sicher, ob das vielleicht auch einfach nur normal ist und es mir einfach noch nie aufgefallen ist. Im Forum habe ich hierzu noch nicht wirklich viel gefunden.

Bei der Betrachtung des Blue Moon heute ist mir wieder aufgefallen, dass dieser regelrechte Zitterkrämpfe bekommt, wenn ich ihn beim Gehen betrachte. Das gilt ebenfalls für alle anderen Gegenstände, Lampen usw., die sich in Entfernung befinden. Bleibe ich stehen, hört das zittern auf und ich kann den Gegenstand normal betrachten. Ebenfalls nehme ich das hoch und runter des Gehens stark wahr, dass ganze Bild bewegt sich mit jedem Schritt hoch und wieder runter. Mir wird dadurch teils übel. Auch ist mein Gleichgewicht manchmal eingeschränkt, ich muss gelegentlich kleine Ausfallschritte machen, um mich zu stabilisieren.

Schwindel, Kopfschmerzen und Sehstörungen sind dem Forum ja nicht fremd, hier haben mich die Berichte der anderen Mitglieder schon sehr beruhigt. Trotz all dem bin ich nun verunsichert, da mir das zuvor noch nie aufgefallen ist und der Hypochonder in mir natürlich sofort von einem Hirntumor ausgeht. Ich muss sagen, da hat mich das Forum interessanterweise beruhigt und beunruhigt, da die Art meines Kopfschmerzes untypisch für einen Tumor sei. Gleichzeitig wurde erwähnt, dass bestimmte Tumore, gerade die bösartigen, in einem MRT und CT ohne Kontrastmittel nicht gesehen werden können, welche bei mir aufgrund meiner generell ersten, aber schweren Migräneattacke vor ca. 4 Monaten durchgeführt wurden.

Kennt jemand dieses zittern, damit ich aufhören kann, mir Sorgen zu machen?

LG

31.08.2023 00:40 • 03.09.2023 #1


7 Antworten ↓


K
Hallo, Natalia!

Ich hatte das auch, allerdings auch im Ruhezustand und egal ob in der Nähe oder in der Ferne. Es hat immer alles gezittert. Ich konnte etwas überhaupt nicht genau betrachten, weil das Bild nie still stand. Auch ist mir beim Gehen oder beim Laufen aufgefallen, dass sich alles mit meinen Bewegungen hoch und runterbewegt. Es ist mir so vorgekommen, als ob mein Gehirn die Eindrücke nicht zu einem Bild (wie ich es vorher gewohnt war) zusammenfügen kann. Ich glaube dies hatte etwas mit meiner Derealisation zu tun. Ich habe mich auch durchchecken lassen, auch wegen Schwindel, Konzentrationsstörungen etc. Habe MRT, CT, Angiographie etc. machen lassen. War auch beim HNO und Augenarzt. Alles bestens, obwohl es mir richtig schlecht ging. Also in deinem Fall würde ich eher sagen, dass es unwahrscheinlich ist, dass du einen Hirntumor hast, vor allem, weil du vor vier Monaten schon ein MRT etc. hast machen lassen und alles gut war (bis auf die Migräne). Ich nehme an, dass auch ein Blutbild gemacht worden ist und auch hier alles in Ordnung war?

Du kannst dich evtl. auch zum Augenarzt begeben und dich dahingehend auch durchchecken lassen.

Bei mir jedenfalls hat sich herausgestellt, dass alles psychische Ursachen hatte. Und seit ca. einem Monat nehme ich Medikamente, die das ganze deutlich besser gemacht haben und ich teilweise schon beschwerdefrei bin.

LG Kasandra

31.08.2023 09:59 • #2


A


Gegenstände zittern beim Betrachten

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N
Vielen Dank für deine Antwort! Nach meiner schweren Migräneattacke hatte ich das Gefühl, als ob ich eine Art Derealisation gelitten habe und teilweise auch immer noch habe. Sicher bin ich mir da allerdings nicht. Das zittern der Objekte wirkt auf mich eher so, auch würde das durch die Wucht des Auftretens ausgelöst. Also das zittern geht irgendwie durch meinen ganzen Körper, weswegen auch das Bild mit wackelt. Alles sehr komisch.

LG

31.08.2023 22:46 • #3


K
Ich würde das bei dir auch eher der derealisation zuschreiben. Bei mir hat es sich auch mit dem Herzschlag mitbewegt. Das innerliche zittern kenne ich auch, aber das habe ich vor allem nachts, wenn ich aufwache. Kannst du dich von der derealisation ablenken? Das wäre gut, so würdest du dem mit der Zeit den Schrecken nehmen bis sie irgendwann wieder weg ist. Das akzeptieren, dass man das jetzt einfach mal hat, finde ich nicht immer leicht.

01.09.2023 06:18 • #4


N
Ich versuche mich dann immer auf meinen Hund zu konzentrieren, dann wirk das Bild und meine Umgebung nicht mehr ganz so komisch, bzw. ich glaube das zittern geht dann auch weg? Im Haus an sich geht das ganze auch, nur nach draußen zu gehen fällt mir immer schwerer, da es so oft wackelt und ich mir selber so wackelig umd schwach vorkomme. Generell fühle ich mich immer so seltsam. Ich bin das so auch gar nicht gewohnt und daher wahrscheinlich auch so empfindlich und ängstlich. Hat dir das anfänglich auch Panik bereitet? Also wenn ich dich das fragen darf, dieser Thread war ja ursprünglich nicht hierrüber.

02.09.2023 01:08 • #5


K
Oh ja, panik hatte ich auch. Bei mir waren es noch andere zustände, die auch mitgespielt haben und ich auch depressiv geworden bin. Bist du deswegen schon in Behandlung?

02.09.2023 06:33 • #6


N
@Kasandra37

Leider ist meine Therapie natürlich einen Monat vor der Migräne und dem Beginn der Art Derealisation usw ausgelaufen. Ich werde aber noch einmal meinen Psychiater fragen, auch wenn der natürlich nur 10 Minuten für mich Zeit hat. Ich überlege auch, ein neues Medikament zu finden, da meines meinen Symptomen nicht mehr gerecht wird, da es dafür nicht gedacht ist. Meinst du denn, das sowas Behandlung bedarf?

03.09.2023 16:34 • #7


K
Eventuell könnte dir eine psychotherapie helfen damit umzugehen,wenn es dich stark belastet. Aber bei dein psychiater kann dir sicher weiterhelfen, was er meint, was du tun könntest.

03.09.2023 16:42 • #8





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