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Hallo ihr Lieben,
ich erzähle kurz meine Vorgeschichte kompakt und schnell zusammengefasst: vor ca 10 Jahren hatte ich eine Panikattacke, wieso weshalb warum, weiß ich heute,damals jedoch nicht. Das war der damalige Auslöser für meine Angstkarriere. Es hat sich damals dermaßen zugespitzt,dass ich von Hirntumor über ALS, MS zu Herzkrankheiten alles hatte.
Geblieben war damals der Extreme Fokus auf Herz und Kopf. Ich habe nach 5 Jahren insgesamt dann mit Therapie und allem drum und dran alles bestens hinbekommen und war geheilt. Ich habe mein Leben bestens im Griff gehabt, bis auf 2-3 Aussetzer, denn das Herzstolpern ist geblieben und mal mehr mal weniger da.
Jetzt ist es so, dass ich vor ein paar Monaten Mama geworden bin und auch Schwangerschaft, Geburt usw alles super gut durchgestanden habe, ohne Angstattacken etc. Ich hatte erst etwas Angst das es kommen könnte, wegen Hormonen etc aber alles war bestens!

Doch leider , seit ca 2 Wochen, kommen die Panikattacken zurück. Zuerst war es das vermehrte Herzstolpern und die Abgeschlagenheit. Vor über 1,5 Wochen eine Migräneattacke die mich komplett aus der Bahn geworfen hat. Ich wäre am liebsten in die Notaufnahme gefahren. Jetzt bin ich erneut mit Kopfschmerzen aufgewacht, wieder einseitig, wieder links. Wieder Panik. Wieder Angst vor was schlimmeren. Ich denke egal bei was wieder nur an das schlimmste. Beinschmerzen= Thrombose, Herzstolpern+ abgeschlagen= Herzmuskelentzündung.
Damals hat mir sehr Sport und gesunde Ernährung geholfen. Leider ist die Zeit aktuell sehr begrenzt mit Baby, Sport habe ich Panik weil ich eben totale Angst habe,dass ich was am Herzen habe. Die logischste Erklärung ist wahrscheinlich,dass die Nächte seit 6-7 Wochen sehr durchwachsen sind. Wie heute, liege ich seit 2:00 Uhr wach. Es gibt Nächte, da trinkt mein Baby alle 1-2 Std. , logisch das man dann k.o. ist aber mein angshirn ist wieder voll da.
Hausarzt hat bereits Blut abgenommen, war alles bestens. EKG ebenso. Neurologe war ich nach den starken Kopfschmerzen, dort wurde ein eeg gemacht, welches auch super war.
Ich kann eine Therapie wie damals wieder ab januar machen, 1 x die Woche, Gespräch, wie damals. Hat mir super gut getan aber Januar ist für mich gerade in weiter Ferne und ich habe keine Ahnung wie ich bis dahin weiter machen soll. Ich habe schon große Angst das es wird wie damals. Es war echt. . Verrückt. Panikattacken überall, egal wo. Auto, unterwegs, Wartezimmer beim Arzt usw.
Mein Mann war der einzige der wusste wie schlimm es ist, da die Psyche in meiner Familie nicht so angesehen wird.
Meine Gedanken kreisen natürlich, mit Baby ist es nicht mehr so easy einfach in die Notaufnahme und sich durchchecken lassen bei Herzstolpern etc. Ich habe totale Angst, mein Baby nicht aufwachsen zu sehen etc. Ich denke die Hormone tuen gerade noch ihr übriges. Dennoch, habt ihr irgendwelche Rat / Tipps irgendwas, wie ich bis Januar am besten zurecht komme. . ?
Ich Stille voll, möchte daher nicht unbedingt ein AD einnehmen. Vielleicht ist diese Phase auch ganz normal und ja, Schlafmangel, Hormone , Stress. Alles spielt wahrscheinlich aktuell zusammen.

Gestern 03:30 • 23.09.2025 #1


7 Antworten ↓


Hallo Zauberzeit, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby.
Schwangerschaft, Geburt, die neue Verantwortung, wenig Schlaf, das alles kann ganz schön stressen und kann zumindest ein Grund für die Angstattacken sein.
Medikamente könnten zur Überbrückung am schnellsten helfen. Ich glaube es gibt auch welche, die dem Baby nicht schaden würden.
Was kannst du ansonsten für dich tun was dir gut tut? Wer könnte dich jetzt unterstützen/entlasten? Mit welchen Methoden hast du damals die Angstattacken überwunden?

A


Geballte Angst wieder da - Therapiebeginn erst Jan 26

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Ich poste dir hier nochmal das selbe rein wie in deinem ersten Thread. Hattest du die angesprochenen Werte alle testen lassen? Liegen die Werte alle mind. Im oberen Drittel des Referenzbereiches?

Du hoffst sehr auf die Therapie. Was soll sie therapieren? Hast du ein unbearbeitetes Trauma oder ein krank machendes Verhaltensmuster (außer deiner verstärkenden Angstgedanken)? MEn liegt die Heilung bei dir vor allem in der Verbesserung innerer und äußerr Umstände. Du musst nicht bis Januar warten, um das anzugehen.

Zitat von Pauline333:
Da du erst vor ein paar Monaten entbunden hast, würde ich ganz stark von einer körperlichen Ursache ausgehen. Deine Symptome mit der Atemnot bei Anstrengung, Herzstolpern, Blässe, Kraftlosigkeit und auch deine Ängstlichkeit sprechen absolut stark für Eisenmangel. Hast du deinen Zyklus schon wieder? Isst du oft oder selten Fleisch? Lass Eisen und Ferritin am besten direkt heute abnehmen.
Solltest du tatsächlich Eisenmangel haben, bitte mal einlesen, dass es zur Einnahme von Eisen mittlerweile neue Erkenntnisse gibt und eine Einnahme nur alle 2 oder sogar 3 Tage sinnvoll ist aufgrund der Verwertungsvorgänge im Darm.
Bei Frauen sollte der Ferritin übrigens mind 50 betragen, besser noch über 70 wegen der Haare und Spitzenwerte liegen sogar über 100. Also nicht mit einem kein Eisenmangel abspeisen lassen. Wenn du einen Ferritin von 18 hast, nur weil er knapp im Referenzbereich liegt.

Lass auch B12, Selen und Vitamin D abnehmen. Da können Mängel auch auf die Psyche schlagen und Kraftlosigkeit und Co verursachen.

Falls du noch keinen Zyklus haben solltest, können dir auch gerade die Hormone zu schaffen machen, die vielleicht wieder anspringen.

Geh mal davon aus, dass das keine wieder gekehrte Angststörung ist, sondern ein Ungleichgewicht von Nährstoffen und Hormonen aufgrund der sehr kräftezehrenden Zeit, die du die letzten 18 Monate durchgemacht hast.

Hey, ich hatte nach den Schwangerschaften ähnliche Probleme, wie Du... Da kommt einfach vieles zusammen Schlafmangel, Hormone, neue Verantwortung. Gut, dass du dann therapeutische Unterstützung erhältst.

Ich würde bis dahin auf jeden Fall Medikamente nehmen. Hast Du einen Psychiater? Mir hat das sehr gut geholfen. Falls du noch stillst kannst du das auch mit embryotox.de klären.

Außerdem kann ich dir noch die Seite schatten-und-licht.de empfehlen, da geht es um psychische Erkrankungen rund um die Geburt...

Super, dass dein Mann hinter dir steht, versuche ansonsten soviel Hilfe und Unterstützung anzunehmen, wie nur möglich und immer wieder kleine Auszeiten zu nehmen. Als es bei mir ganz heftig war, haben wir uns einen Babysitter geleistet, der ab und zu mal aufgepasst hat... meine Familie stand auch nicht hinter mir.

Liebe Grüße und alles gute!

@silberauge erstmal danke dir!

Ja die Methoden von damals... Sport, Sport und noch mal Sport. Aber jetzt bin ich wieder so in der Angst vor Herzmuskelentzündung gefangen,dass ich mich nicht traue

Entlastung ist so eine Sache... Meine mann arbeitet sehr sehr viel. Familie ist nicht immer nah und greifbar...

Ich drehe mich gerade wieder sehr im Kreis

@Pauline333 nein meine Werte liege nicht im oberen Drittel aber einfach drauf los nehmen, komme ich nicht mit zurecht. Meine Hausärztin meinte bereits,es sei okay so.

@Zita ich danke dir für das mitteilen deiner Erfahrung ein Babysitter kann ich (noch) nicht, dann soll lieber mein Mann mal für eine Stunde aufpassen.
Ich werde Embryotox nachher mal belesen über das ad von damals...

Die Internetseite werde ich jetzt direkt aufsuchen, die du genannt hast. Danke dir!

Zitat von Zauberzeit:
@Pauline333 nein meine Werte liege nicht im oberen Drittel aber einfach drauf los nehmen, komme ich nicht mit zurecht. Meine Hausärztin meinte ...

Sorry, ich meinte am oberen Rand des ersten Drittels (gerne höher). Aif jeden Fall halt nicht kurz über der unteren Grenze des Rferenzbereiches.

Das Nährstoffthema ist eine wichtige Säule. Gerade als Frau umd erst Recht nach Schwangerschaft und Stillzeit.
Da lohnt es sich, die Werte gut anzuschauen und ggf gewisse Werte selbst bestimmen zu lassen.

Ich bin sicher, es sind nicht alle relevanten Werte bei dir abgenommen worden.
Zweitens würde ich die, die abgenommen wurden gegenprüfen. Ein Ferritin von 14 ist katastrophal, aber da er im Referenzbereich ist, sagen die Ärzte oft es sei alles ok.

Ich empfehle dir, folgende Werte - evtl auf Selbstzahlerleistung abnehmen zu lassen, falls nicht schon passiert: Ferritin, CRP, Vitamin D, B12, Selen, Zink, Magnesium.

Von einfach Nährstoffe nehmen war nie die Rede.

Ich kenne eine junge Frau, die in die Psychatrie eingeliefert wurde wegen schwerer Depression mit Suizidgedanken. Letzen Endes steckte ein Eisenmangel dahinter.

In meiner Heilung spielt der Ausgleich meines Selenmangels eine große Rolle.

Das würde ich zumindest immer sehr gut abklären, bevor ich freiwillig zu 100% auf die Psyche setze.




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Dr. Matthias Nagel
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