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J
Hallo ‍️

Ich habe seit soooo langer Zeit , Jahre schon immer wieder Probleme mit meinem kompletten Bauch .
Letztes Jahr im August wurde endlich deshalb mal ein großer Bauchultraschall gemacht und zum Glück nichts „ außer“ Gallensteine entdeckt .
Leberwerte wurden abgenommen und Bauchspeicheldrüse alles war sehr gut also macht man erstmal nix .


Aber dieses stechen und diese wirklich schlimme Übelkeit fast jede Nacht sowie dieser Druck im rechten Oberbauch sind so fruchtbar
Die ständige Angst es ist doch ein Tumor oder die Angst vor einer evtl auftretenden Kolik begleiten mich sehr stark

Aber auch die Angst vor einer evtl op leider ist von mir eine Kundin vor wenigen Wochen genau bei solcher op verstorben .
Ich weis es ist selten aber als Angstpatient bin ich in einer so schrecklichen Spirale

Hat jemand Tipps Zweck der Galle ? Oder allgemein kann so schnell doch ein Tumor sein wenn ich vor einen Halben Jahr den Ultraschall hatte ?


Liebe Grüße

04.03.2023 15:58 • 06.11.2023 #1


31 Antworten ↓


C
Hallo,

ich habe das gleiche Problem und mittlerweile die Diagnose einer Histamin- und Lactoseintolleranz. Die Schmerzen im rechten Oberbauch sind gerade wieder stärker. Ich sollte eigentlich noch eine Magenspiegelung mit Ultraschall der Bauchspeicheldrüse machen lassen, habe allerdings Angst vor der Narkose. Gestern habe ich Fleisch gegessen, das werde ich künftig lassen. Es ging mir nämlich zeitweise besser, wenn ich ganz artig esse. Ich nehme manchmal zwei oder drei Tage Omeprazol 10mg, dann erholt sich mein Bauch.

Liebe Grüße

04.03.2023 19:41 • x 1 #2


A


Gallensteine und die Angst

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W
Hallo Jay2008

Angst vor einer Gallen OP brauchst du nicht haben. Ich hab mir die Galle vor 2 Jahren raus nehmen lassen weil ich ständig Gallenkoliken hatte. Ich hatte einen Stein drin der so groß war wie ein Pfirsichstein.

Die OP ansich dauert grad mal eine halbe Stunde und schmerzen hatte ich danach auch keine, außer das ziepen von den Nähten. Ich kann alles essen ohne Probleme.

LG Nicole

04.03.2023 21:26 • x 2 #3


Pegleo
Hallo ihr lieben,
ich mache mich total jeckshatte öfters so ein zippen und drücken in der Gallengegend. Ultraschall wurde gemacht..fazit 2 Gallensteine.Der Hausarzt meinte direkt das man am besten die Gallenblase entf.lassen sollte. Er gab mir eine Überweisung zu einem Chirurgen der das auch nochmal beurteilen sollte.Dort war ich.Ich sprach ihn auch diese zipperlein an und er meinte er könne nicht garantieren das nach der Op die symtome weg seienna toll dachte ich mir.Er würde aber auch die Gallenblase entf. Kolliken hab ich nicht wirklich. Aber meine Frage an gleichgesinnte.. habt ihr auch so einen Druck..wie ein Fremdkörper? Ich kann es schlecht beschreiben aber es zieht so als hätte man dort einen zu engen Gürtel geschnallt. Habe irgendwie Panik das es was anderes ist

09.06.2023 11:02 • #4


Windy
Sie doch froh, daß du dieses Angebot so schnell bekommen hast und laß es machen, wenn du die Gelegenheit dazu hast. Habe das auch öfter, schon seit vielen Jahren und lebe auch immer noch.

09.06.2023 11:04 • #5


Pegleo
Ja ich denke nicht das ich drum rum komme.Bin in sachen op ein schisser da ich noch nie im KH war. Ich war nur verunsichert als ich dem chirurg meine Symtome nannte und er meinte das aber noch nix entzündet sei.Kam mir richtig doof vor

09.06.2023 11:07 • x 1 #6


Momo59
@jay2008, zunächst mal, ein Tumor in der Gallenblase ist sehr selten. Ich hatte jahrelang Gallensteine, aber keine Probleme. Erst als ich eine Gallenblasenentzündung hatte, die mit starken Schmerzen in der Nacht begann, kam das Thema Gallenblasenentfernung auf. Es dauerte dann aber noch einmal zwei Jahre, bis ich mir die Gallenblase habe entfernen lassen. Die OP verlief ohne Komplikationen und ich kann inzwischen wieder alles essen. Normalerweise wird zu einer Entfernung der Gallenblase nur geraten, wenn du bereits Gallenkoliken oder eine Gallenblasenentzündung hattest. Ohne einen klaren Befund in dieser Richtung, hätte ich mir meine Gallenblase nicht entfernen lassen.

09.06.2023 11:19 • #7


L
Also ich habe ein bisschen Erfahrung damit und bei deinen Beschwerden würde ich mich niemals einer OP unterziehen. Sobald die Ärzte Gallensteine feststellen, wollen die sofort operieren, ist einfach so die Routine.
Ich will dich nicht verunsichern, aber ich kenne viele, die keine Galle mehr haben und trotzdem noch die gleichen Beschwerden, da sich auch noch Steine in den Gängen zwischen Leber und Galle bilden und dort Schmerzen verursachen können. Diese werden bei einer OP ja nicht entfernt. Manche können danach auch nicht mehr alles essen wie vorher.
Ich persönlich hatte auch schon einige Koliken und mir sollte dann auch die Galle entfernt werden. Habe aber die OP abgelehnt, da wurde der Arzt richtig sauer. (Verdient ja auch Geld daran)
Habe aber jetzt seit Jahren keine Kolik mehr gehabt und auch keine Beschwerden. Und ich hatte definitiv mehr als 2 Gallensteine.
Also ich würde nicht so vorschnell sein und gucken, ob du was für dich tun kannst, dass du die Beschwerden auch so loswirst. Da kann ich dir allerdings keine großen Tips geben. Habe eigentlich gar nichts gemacht, außer dass ich weniger Stress hatte und es sich dadurch wahrscheinlich entspannt hat.

09.06.2023 11:49 • x 1 #8


Pegleo
@Momo59 das stimmt.Am liebsten hätte der Chirurg das ich direkte einen Termin gemacht hätte.Habt ihr denn auch schonmal 4- 5 andauernde Zipperlein? Hab heut mal ne Diclovenac genommen und es ist ruhe.vllt auch zufall‍️

09.06.2023 14:39 • #9


L
@Pegleo was genau meinst du denn mit diesen Zipperlein? Also ich habe meine Gallensteine nie gemerkt. Als ich eine Gallenkolik hatte, hatte ich die Schmerzen auch eher in der Magengegend, deswegen dachte ich damals, ich hätte eine Magenschleimhautentzündung oder sowas. Also Schmerzen im Bereich der Galle habe oder hatte ich eigentlich nie.

09.06.2023 15:03 • #10


Schlaflose
Zitat von Lisa95:
Habe aber die OP abgelehnt, da wurde der Arzt richtig sauer. (Verdient ja auch Geld daran)

Das ist eigentlich unsinnig, denn Krankenhausärzte beziehen ein festes monatliches Gehalt und verdienen nicht an einzelnen Operationen. Nur wenn es Ärzte sind, die normal eine ambulante Praxis und Belegbetten in einem Krankehaus haben, verdienen sie daran.

09.06.2023 15:27 • #11


Momo59
@Pegleo, der Arzt hat natürlich recht, wenn er meint, dass die Zipperlein auch nach einer Gallenblasenentfernung vielleicht nicht verschwinden würden. Denn offenbar ist ja nicht klar, dass sie mit der Gallenblase zusammenhängen. Bei einer Gallenblasenentzündung, wie ich sie hatte, kann man im Ultraschall sehen, dass die Wände der Gallenblase verdickt sind. Ich bekam dann Antibiotika. Manchmal wird bei sehr großen Gallensteinen empfohlen, die Gallenblase zu entfernen, auch wenn die Gallensteine keine Beschwerden machen. Das müssten dir aber eigentlich die Ärzte erklären.

09.06.2023 19:02 • #12


Pegleo
@Lisa95 ich habe so ein komischen druck und ziehen rechts unterm Rippenbogen.manchmal zieht es auch richtung Rücken. Kann es schlecht erklären. manchmal sticht es oder dieses dumpfe ziehen

09.06.2023 20:48 • #13


Grashüpfer
Ich denke schon, dass diese Beschwerden von der Galle kommen können, mein Chirurg hat typische Symptome ähnlich beschrieben.
Mir wurde 2013 die Gallenblase entfernt. Meine Beschwerden waren ähnlich wie bei @Lisa95 : Ich hatte Gallenkoliken, die Schmerzen saßen eher in der Magengegend und daher dachte ich lange wie Lisa, dass es eine Magenschleimhautentzündung sei. Typisch für Gallensteine, die Probleme machen, sind starke Schmerzen und Koliken nach den Mahlzeiten. Die Schmerzen begannen immer ca. eine 3/4 Stunde nach dem Essen in der Magengegend und breiteten sich im Oberbauch aus bis in die Rippen. Es sind unerträgliche Schmerzen, dazu furchtbare Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen. Zuerst kamen die Koliken ist riesengroßen Abständen, anfangs nur alles halbe Jahr. Dann wurden sie häufiger und die Schmerzen schlimmer. Ich hatte so Angst vor einer Magenspiegelumg, dass ich es ewig hinauszögerte zum Arzt zu gehen. Als ich endlich direkt ins Krankenhaus ging war es höchste Eisenbahn: ich hatte stark erhöhte Gallen- und Leberwerte, erhöhtes Bilirubin, die Haut gelblich verfärbt. Das sieht man als Laie aber i. d. R. nicht.
Solange du keine Koliken oder starke Übelkeit hast, würde ich mich nicht operieren lassen. Ich will niemandem Angst machen, aber bei mir gab es Komplikationen. Erst sollten nur die Steine entfernt werden (das macht man mit einer Art Fangnetz, wie bei Fischen). Sie haben die Steine aber nicht erwischt. Durch die Aktivität im Gallengang und weil die Steine ja drin geblieben waren, entzündete sich die Gallenblase. Das war nicht so lustig, Schmerzen, hohes Fieber, Antibiose. Nachdem das Fieber und die Entzündung im Griff waren, sollte die Gallenblase entfernt werden. Es war inzwischen alles so entzündet, dass die OP nicht minimalinvasiv gemacht werden konnte, sondern ein großer Bauchschnitt gemacht werden musste. Danach habe ich 5 Wochen gebraucht, bis ich wieder richtig fit war.
Da ist viel schief gegangen, und das ist nicht die Regel. Wie gesagt, solange man keine starken Beschwerden hat, würde ich keine OP machen lassen. Wenn du aber Koliken und Erbrechen hast, lieber nicht zu lange warten und alles rausnehmen lassen.
Ich hatte hinterher nie wieder Beschwerden und konnte schnell wieder alles essen.

09.06.2023 21:16 • x 1 #14


L
@Pegleo hast du das die ganze Zeit oder mehr nach den Mahlzeiten?
Also ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen und nicht vorschnell eine OP machen. Kann dir keiner sagen, ob es danach weg ist. Gallensteine haben viele und die müssen nicht immer Probleme machen.
Bei regelmäßigen Koliken oder Entzündung ist das nochmal was anderes, aber das hast du ja nicht...

09.06.2023 21:57 • x 1 #15


Momo59
@Pegleo, du kannst auch versuchen, mit Ernährung gegenzusteuern. Google einmal Ernährung bei Gallensteinen oder Ernährung bei Problemen mit der Gallenblase, da findest du Tipps. Hat man einmal Koliken gehabt, sollte man wahrscheinlich nicht zu lange warten. Ich las in einem Forum einmal von einer Frau, die erst zum Arzt ging, als sie bereits mehrere Koliken gehabt hatte. Im Ultraschall sah man, dass sie bereits durch die Entzündungen eine Porzellangallenblase hatte. Diese musste entfernt werden. Was man im Ultraschall nicht sah, war, dass die Gallenblase bereits mit den umliegenden Organen verklebt war. Bei der OP konnte der Arzt deshalb nicht erkennen, wo er schnitt. Versehentlich durchtrennte er den Kanal von der Leber zum Gallengang. Dieser musste wieder genäht werden, später wurde noch ein Stent gelegt. Aber es kam immer wieder zu Komplikationen und die Frau schrieb, dass es leider nie wieder ganz gut werden würde. Wenn Ärzte manchmal zu einer frühzeitigen OP raten, dann geht es nicht nur um Geldmacherei, die Ärzte wissen eben auch, dass es bei fortgeschrittenen Problemen eher zu Komplikationen kommen kann.

10.06.2023 09:14 • x 2 #16


Pegleo
@Lisa95 es macht sich immer so im laufe dws Tages bemerkbar wenn ich was gegessen habe. Ich wäre ja auch viel ruhiger wenn ich zu 100 prozent wüßte das es von den Gallensteinen kommt obwohl laut Doc noch nichts entzündet ist.Es zieht und drückt etwas

10.06.2023 10:19 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Pegleo
@Pegleo quasi merke ich halt das da was ist. Auch wenn ich auf dieser Seite liege

10.06.2023 10:22 • #18


JniL
Zitat von Lisa95:
Sobald die Ärzte Gallensteine feststellen, wollen die sofort operieren, ist einfach so die Routine.

Ist das so? ich dachte ERCP ist heute das was gemacht wird, da dann auch der Gallengang mit frei geräumt wird und es eben keine Öffnung des Bauches benötigt.

10.06.2023 10:57 • x 1 #19


Grashüpfer
@JniL Genauso ist es, danke für die Abkürzung, sie war mir nicht mehr eingefallen. Standard ist die ERCP, das ist ähnlich wie eine Magenspiegelung, nur dass der Schlauch vom Mund/ Rachen und durch den Magen bis in den Gallengang gebracht wird. Das ganze erfolgt in Sedierung, man kriegt nichts mit. Der Schlauch hat vorne eine Art Fangnetz , mit dem die Steine und evtl. auch Grieß im Gallengang eingefangen werden. Es ist also gar kein Schnitt nötig, nicht mal minimalinvasiv.
Soll die Gallenblase mit raus, erfolgt das in einer OP, geht aber glaube ich minimalinvasiv, wenn sie nicht entzündet ist.

@Momo59 Das liest sich schlimm und jagt mir einen Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke wie das bei mir war. Der Chirurg sagte mir hinterher, sie kamen nicht um einen großen Bauchschnitt herum, weil alles so entzündet und mitgenommen war, dass er aufpassen musste, dass er nicht den falschen Gang abtrennte. Ich habe viel, viel, viel zu lang gewartet, und ich glaube, ich war wirklich in einer bedrohlichen Situation, ohne dass es mir damals so wirklich klar war. Die Ärzte hatten sehr Sorge vor einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, aber so weit kam es Gott sei Dank nicht.
Ich mache mir Vorwürfe, ich hätte viel früher zum Arzt gehen müssen. Aber bringt ja jetzt auch nix mehr. Gott sei Dank ist letztlich alles gut gegangen. Ich hatte nie wieder Beschwerden und kann alles essen.

10.06.2023 14:16 • x 1 #20


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Dr. Matthias Nagel