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agneserich
Liebe Leute,

nachdem ich mich in den letzten Monat intensiv mit mir und meinen Erkrankungen (Mehrfache Bandscheibenvorfälle;
Reizdarm) auseinander gesetzt habe, ist nun in den letzten 2 Wochen ein neues Symptom aufgetaucht bei dem ich mir schwer tue einzuschätzen, was es schlussendlich ist - organisch, psychisch?

Da ich letztes Jahr zweitweise sehr oft mit meinen wirren Symptomen zum Arzt gerannt bin und auch öfter mal - kerngesund- den Notarzt gerufen habe, versuche ich nun immer erstmal in Erfahrung zu bringen wie ich das ganze einschätzen soll und versuche rationaler ans ganze ranzugehen.

Zu dem verrückten Symptom:
Ich habe oft Stunden bzw. auch gern mal einen ganzen Tag lang ein Flattern im Hals, oft im Bereich Kehlkopf, manchmal auch etwas tiefer. Das Gefühl is schwer zu beschreiben aber ich denke flattern trifft es ganz gut. Ich habe dann das Gefühl ich muss mich räuspern und meist ist es dann kurz besser und dann kommt es aber wieder. Es kann recht andauernd sein oder immer mal wieder kommenm mal stärker, mal schwächer. Und auch immer mal 1,2 Tage überhaupt nicht, oder nur morgens. Im Urlaub, beim Sport, beim Ruhen, es gibt da kein Muster. Ich habe aber bemerkt, dass es nach dem Essen erstmal ruhig wird und beim sich beugen oft auftaucht.

Mein Puls ist aber normal und bei dem Langzeit-EKG letztes Jahr (da hatte ich die Faxen nicht, aber mit Herzrasen zu kämpfen), war mein Herz tiptop. Blutdruck ist manchmal minimal erhöht, aber im Schnitt im Normbereich.
Auch fühle ich kein Flattern oder eine Enge in der Brust, da ist alles normal.
Nur dieses komisch flattrige Gefühl am Kehlkopf.

Hat irgendjemand Erfahrungen damit gemacht? Hier im Forum schreiben die meisten über Extrasystolen, aber es ist lediglich ein nervöses flattern, so weit oben, ohne sonstige Symptome. Ich dachte vielleicht eher an Schilddrüse?
Oder kann das doch psychisch sein? Die Dauer und dass es kein Muster gibt spricht da aber eher dagegen oder?

Ich bin ziemlich ratlos, aber vielleicht gibt es ja die ein oder andere Seele die schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat

Viele liebe Grüße!
Agnes

Heute 14:02 • 16.04.2024 #1


2 Antworten ↓


I
Hallo @agneserich

Hast Du nebenher das Gefühl von Blähungen, Reflux oder ein Völlegefühl?

Bei mir liegt das Flattern meist etwas tiefer - so etwa auf der Mitte des Brustkorbs - und es hat mich schon um die ein oder andere Nacht (und in die Notaufnahme) gebracht, bis ich erfahren habe, dass es sich um Aufstoßen, also Blähungen, ohne Sodbrennen handelt. Genauer um den Öffner zur Speiseröhre der uA durch Stress zu angespannt ist.

Bei mir ist es uA auch psychosomatisch stressbedingt (unbewusst zu viel Luft geschluckt und Öffner zu nervös) - neben einer aktiven Gastritis C.

Vor 3 Monaten 5-6 Mal IBUs genommen (leider nüchtern) und plötzlich beim Einschlafen das Gefühl gehabt, mir hüpft etwas den Hals hoch. Hat sich wie Herzflattern angefühlt.

Nehme aktuell Lefax und das Gefühl hat nachgelassen. Kaum noch flattern.

Ansonsten musste ich meine Gewohnheit ändern, mich mit vollem Magen nichtmehr hinlegen zu dürfen oder mich nach dem Essen zu bücken.

Und Ja. Führt bei mir auch zu Unruhe. Selbst mit dem Wissen was es (bei mir) ist. Fühlt sich halt immer wie das Herz an.

Heute 14:28 • #2


agneserich
hey @illum
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!

Durch den Reizdarm habe ich schon immer recht viel Gas im Bauch und auch ab und zu mal Reflux.
Aber jetzt nichts, was mir wirklich parallel so aufgefallen wäre, dass es zu dem Zeitpunkt verstärkt dagewesen wäre.

Das verrückte ist wirklich, das Essen kurz hilft und es beim Beugen fast immer flattert. Wenn ich mich entspanne weniger, mehr bei Bewegung und natürlich wenn ich gestresst bin

Hast du dann generell viel Blähungen und Sodbrennen? Vielleicht nehme ich einfach mal Lefax ein und schaue ob sich da auch bei mir was beruhigt.

So ist es erstmal nur unangenehm, aber die Ursache nicht zu kennen, macht es für mich schwierig zu ertragen. Vor allem, wie du auch sagst, weil man bei flattern und co immer auch an das Herz denkt.

Vor 25 Minuten • #3




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