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Hallo zusammen,

Ich hatte Anfang Juni schon einmal einen ähnlichen Beitrag verfasst, es geht mir wieder richtig schlecht. Anfang Juni gabs auf der Arbeit viel zu tun, zu viel für mich. Freitags war mein letzter Arbeitstag und dann 1 Woche Urlaub zur Nordsee. Der Urlaub fing für mich erst mittwochs an, Panikattacken und Erschöpfung waren an der Tagesordnung. Trotzdem hab ich mich durchgeschlagen. Danach wieder auf der Arbeit. Die erste Juliwoche verlangte mir alles ab, ich wollte freitags nur noch schlafen. Und ich schwor mir nun einen Gang zurückzu schalten. Das tat ich auch, alles ohne Stress und was ich nicht schaffte das machte ich halt am nächsten Tag.

Und trotzdem bin ich seit 2 Wochen völlig am Ende. Ich kann mich schwer konzentrieren, mir ist alles zu viel, meine Augen fühlen sich geschwollen an so müde sind sie. Als wäre in meinem Körper kein Tröpfchen Kraft mehr. Ich kämpfe mich durch den Tag und versuche an meine 2 jährige Therapie zu denken. Ich ziehe mich zurück, bekomme zu Hause nichts mehr auf die Reihe, nur noch ins Bett.

Krankheiten werden nicht vorliegen, obwohl meine Angst vor Krankheiten wieder kommt.

Ich hoffe ihr könnt mir in irgendeiner Weise helfen, Mut machen, hattet ihr das auch schon einmal 2 Wochen lang, also diese Erschöpfung?

Vielen Dank

Andi

18.07.2016 20:45 • 19.07.2016 #1


2 Antworten ↓


Spooky87
Hallo Andi!

Sei nicht so Streng mit dir.. es kommen auch wieder bessere Wochen. Ich habe auch mal schlechte Tage/Wochen. Gerade heute wieder einer von diesen schlechteren tagen.
Bedrückt dich denn etwas ? Und, was für Panik-Attacken hast du denn?

Zu deinen Fragen:

Ja ich habe auch schon mal Wochenlang ein erschöpfungszustand gehabt. Das ist echt anstrengend! Ich kenne das nur zu gut. Ich denke dann auch oft das ich tot krank bin. Meißt hilft ein bisschen Frische Luft und einfach nur ablenkung um auf andere gedanken zu kommen.

Lieben Gruß, Spooky

18.07.2016 20:58 • x 1 #2


W
Hallo Spooky,

vielen Dank erst einmal für deine Antwort.

Bedrücken tut mich eigentlich nichts, vielleicht schon, aber ich merke es nicht. Das hatte ich schon öfters mal und in der Therapie wurden diese Sachen aufgedeckt. Es waren eigentlich immer die gleichen Dinge. Nein sagen, die eigene Meinung vertreten.

Panikattacken hatte ich am Anfang meiner Angstperiode. Herzrasen, Luftnot, Zittern usw. Die letzte Panikattacke hatte ich vor ca. 1 Jahr. Bis vor letzter Woche, da hatte ich kurz vor dem Einschlafen eine Panikattacke. Aber damit kann ich ganz gut umgehen. Ich weiß, dass es nichts Schlimmes ist. Aber wenn ich eine so lange Periode Erschöpfungszustände oder Kopfschmerzen habe, dann zermürbt mich das regelrecht. Ich bin so erschöpft, dass es sich anfühlt als wären meine Augen Steine, mir ist alles zu lästig. Das Zittern beginnt auch wieder. Meine größte Angst war damals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Hatte mehrmals am Tag Puls gemessen und in den Spiegel geschaut, ob mein Mundwinkel schief ist. Diese Dinge habe ich seit einem Jahr nicht mehr getan.

Doch jetzt zitter ich wieder am ganzen Körper. Das zeigt mir, dass mein Körper überfordert ist und eine Pause möchte. Dies war immer so und das habe ich auch in meiner Therapie gelernt. Nur jetzt herauszufinden was mich überfordert oder bedrückt, das wird jetzt die Herausforderung.

Bei dir ist sonst alles so weit in Ordnung?

Lg Andi

19.07.2016 10:09 • #3





Dr. Matthias Nagel