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Hallo Zusammen,

wie viele hier auch fürchte ich mich oft vor einer lebenslimitierenden Krankheit. Habe auch bald einen Termin beim Therapeuten, weil diese ständige Angst meine Lebensqualität mittlerweile beeinträchtigt (bin 43 und eigentlich voll im Leben).
Aktuell habe ich seit Tagen einen dumpfen Kopfschmerz. War vor 2 Tagen nachts in der Rettungsstelle, weil aus dem dumpf, pochend wurde und Schwindel dazu kam. Labor, neurologische Tests und CCT waren ohne Befund. Es seien wohl Spannungskopfschmerzen, weil mein Nacken wohl extrem verspannt sein soll. Nun nehme ich auf Empfehlung des Docs 1 Woche 3x500 Paracetamol. Habe aber nicht das Gefühl, das es hilft. Nachts fühlt sich dieses Druckgefühl stärker und schmerzhaft an. tagsüber nur dumpf. Habe jetzt Angst mich abends hinzulegen, weil die Kopfschmerzen wieder kommen, weil es ja doch ein Tumor sein könnte. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir einen Tip geben, wo ich auf der Site etwas dazu lesen kann. Es gibt zwar viel über Hirntumor aber irgendwie habe ich da meine Problematik nicht wieder gefunden. Bin dankbar für jeden Post. Grüße

31.07.2022 20:27 • 31.07.2022 x 1 #1


6 Antworten ↓


Ich hoffe es geht Dir schnell besser. Hast Du vielleicht mit Migräne zu kämpfen? Ich habe es manchmal ein paar Tage bevor meine Regel kommt. Da hilft dann auch kein Paracetamol bei mir. Aber wenn Du einen stark verspannten Nacken hast, sind das ja eigentlich auch typische Zeichen. Warst Du schon mal bei der Physiotherapie? Das hat bei mir geholfen bei Problemen mit dem Nacken

A


Dumpfer Kopfschmerz

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Hallo Vivi,

lieben Dank für deine schnelle Antwort. Ich hatte vor vier Jahren einmal unerträgliche Kopfschmerzen mit Übelkeit, Schüttelfrost - furchtbar. Mein HA hat mich dann ins KH einweisen lassen. Habe dort Diagnostik erhalten und 3 Tage Cortison i.v. . Seitdem hatte ich immer wieder Kopfschmerzen, aber mit Koffein und Spaziergängen wurde es meist besser. Diesmal fühlt es sich einfach anders an - vor allem im Liegen. Naja und dann google ich halt und - Panik! Physio ist in Planung - aber leider dauert es noch, da es kaum Termine gibt.

Irgendwie ist meine Antwort verschwunden... Also nochmal
Ich denke, dass es mit der HWS zu tun hat. Verspannungen in der Region können so viel verursachen. Wäre es etwas Schlimmes hätten sie es im KH bei den Untersuchungen festgestellt.
Das Problem mit dem googeln kenn ich nur zu gut. Man weiß, dass man es lieber nicht machen sollte und tut es trotzdem und dann geht es einem erst richtig schlecht und die Panik kommt... Ich versuche es auch zu vermeiden und es klappt meistens ganz gut.
Es ist echt schwierig, sich nicht in Gedankenspiralen zu verlieren....
Ich wünsche Dir gute Besserung!

Danke für deine ermutigenden Worte und das Du Dir die Zeit genommen hast, deine Antwort ein zweites Mal zu verfassen! Tatsächlich versuche ich mir das googlen abzugewöhnen. Außerdem muss ich natürlich auch den Menschen vertrauen, die mich untersucht haben. Aber vielleicht kennst Du ja dieses Quentchen Misstrauen, was irgendwie immer mitschwingt. Sein eigener Gefangener in der eigenen Gedankenspirale zu sein ist auf jeden Fall sehr anstrengend. Ich wünsche Dir auch alles Gute und lieben Dank

Mir kommt das alles sehr bekannt vor, was Du schreibst.
Die Gedankenspiralen sind eine wirklich große Herausforderung, aber wir werden es schaffen!

Wenn wir daran arbeiten auf jeden Fall. Hoffe das ich bald Instrumente an die Hand bekomme, um besser mit solchen Dingen umgehen zu können. Gerne gebe ich hier meine Erfahrungen weiter. Falls Dir Ideen oder Eingebungen kommen - bin immer für Tips dankbar.





Dr. Matthias Nagel
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