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Hallo Forum.

Ich heiße saskia, bin 24 Jahre alt, studiere (wahrscheinlich aber nicht mehr lange) und arbeite nebenbei in einem Supermarkt. Ständiger Begleiter ist meine Hündin Mia, die mich vor 3,5 Jahren aus einem Tiefen loch geholt hat und auch jetzt, wo es mir wieder schlechter geht, nicht von meiner Seite weicht.

Also, meine Diagnosen verwirren mich inzwischen ein bisschen. Mit 18 Jahren wurde ich in eine Klinik eingewiesen, die haben borderline diagnostiziert, ein paar Monate später in eine andere Klinik, die haben borderline bestätigt und noch eine panikstörung und Depressionen hinzugefügt. Seit ca 3 Jahren bin ich jetzt in ambulanter Behandlung. Der Therapeut hat die borderline Diagnose wieder über Bord geworfen. Wie auch immer, ich bin reichlich verwirrt und hoffe, in diesem Forum gleichgesinnte zu finden, die mir und denen ich ein bisschen unter die Arme greifen können/ kann. Ein großes Problem für mich ist nämlich, dass ich in besonders schlimmen Situationen immer fest davon überzeugt bin, dass kein anderer das so fühlt wie ich, dass ich quasi eine Krankheit habe, die die Ärzte noch gar nicht kennen, dass ich falsch diagnostiziert wurde und mir deshalb auch seit Jahren keiner helfen kann.
Wahrscheinlich ist es wohl nicht so, weshalb ich also sehr froh darüber bin, dieses Forum gefunden zu haben.

Also bis dahin erstmal liebe Grüße aus dem Norden

04.05.2014 16:15 • 05.05.2014 #1


4 Antworten ↓


MrsAngst
Willkommen hier im forum.
Das ist schön das du deine Mia hast. Was für ein Hund ist sie denn? Ich hab auch eine Hündin und sie ist auch eine liebevolle Wegbereiterin!
Nein, ich glaub nicht das du was unentdecktes hast und dir niemand helfen kann, ich hab die Gedanken auch recht oft! Denk das ist ein natürlicher Gedanke wenn man psychisch Probleme hat.

04.05.2014 17:06 • #2


A


Diagnose unklar - hab ich eine Krankheit die keiner hat?

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R
Herzlich Willkommen hier im Forum.
Leider müsste man ja eigentlich dazuschreiben...
Hast Du denn irgendeinen Halt außer deinem Hund? Familie oder Freunde?

Mach Dir aber mal keine Gedanken darüber, dass Du die einzige bist, die so fühlt. Es gibt hier noch genug andere Menschen, die mit ihrem Schicksal mehr oder weniger zu kämpfen haben. Vermutlich hat man im normalen Leben einfach dieses Gefühl der Einsamkeit mit seinen Problemen, weil kaum noch jemand heute wirklich offen reden kann und die meisten eine Maske vor sich hertragen. Nicht umsonst nehmen in den letzten Jahren die Zahlen der Menschen mit psychischen Erkrankungen immer mehr zu und ich persönliche glaube auch nicht, dass es einfach nur daran liegt, weil die Diagnostik besser geworden ist. Es liegt einfach nur am lieblosen Umgang der Menschen miteinander.

Alles Gute, roy

04.05.2014 19:04 • #3


M
Hey, das tut jetzt schonmal gut zu hören. Mia ist ein Dobermann-Mix. Ich hab sie schon mit 5 Wochen bekommen, damals hab ich ihr aus der Patsche geholfen, jetzt hilft sie mir.
Meine Familie und mein Freund unterstützen mich auch, wo sie nur können. Trotzdem geht es mir schlecht... Naja, es fühlt sich schon echt gut an zu wissen, dass hier einige Leute sin, denen es genauso geht wie mir. Also, danke für die nette Aufnahme

04.05.2014 19:40 • #4


MrsAngst
Das ist was sehr schönes wenn du eine solche Bindung hast!

05.05.2014 01:40 • #5





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