Pfeil rechts
1

M
Hallo in die Runde, ich mache mir aktuell mal wieder Sorgen um meinen 4jährigen Sohn. Seit drei Wochen bekommt er eine Aphte nach der anderen im Mund und ich habe das Gefühl, dass jetzt wieder eine kommt. Die letzte ist noch nicht mal richtig weg. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Er hat schon seit langem dieses Problem, nur noch nie so gehäuft. Immer nur eine bis jetzz und dann auch drei - sechs Wochen Ruhe. Die Kinderärztin meinte, er neigt halt dazu. Blutbild war im März unauffällig. Würdet ihr dennoch nochmal zum Arzt gehen jetzt? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Habe Angst, dass was Schlimmes dahinter steckt. Kennt evtl jemand sowas bei sich oder seinem Kind?

09.06.2020 21:28 • 11.06.2020 #1


10 Antworten ↓


Lottaluft
Ich würde nochmal beim Arzt vorsprechen und ihn bitten den vitaminstatus zu checken
Und wenn es das auch nicht einen Allergie Test machen lassen

Hoffe deinem kleinen kann schnell geholfen werden

09.06.2020 22:36 • x 1 #2


A


Dauernd Aphthen beim Kind

x 3


M
Danke dir, ich habe halt was von Leukämie gelesen und dass man da nicht unbedingt was im Blut erkennt. Schlimm...

10.06.2020 07:37 • #3


Catharina
Hallo, von meiner Kollegin der Sohn hat auch oft Aphten. Zu ihr wurde auch gesagt dass er dazu neigen würde.
Ich selbst hatte es einmal so schlimm dass ich nichts mehr essen konnte. Ich bin zum Zahnarzt und der meinte dass es eine Art Herpes ist und sich sehr leicht verbreitet. Er hat mir eine Creme empfohlen, aber es hat sehr lange gedauert bis es weg war.

10.06.2020 17:18 • #4


Gil08
Welche Zahnpasta benutzt ihr? Manchmal kann das die Ursache sein. Ansonsten sind Aphten eigentlich nur Schleimhautdefekte und haben nicht immer einen bakteriellen Ursprung oder eine immunologische Ursache. Gibt auch Menschen mit Landkartenzungen (so wie ich). Ist aber vollkommen ungefährlich und nur eine genetische Variation. Ich hatte als Kind auch oft Aphten, ich war da etwas älter, denn ich kann mich gut dran erinnern.
Aber ich denke der Form wegen muss man immer anraten bei Zweifel einen Kinderarzt zu Rate zu ziehen.

10.06.2020 17:29 • #5


M
Wir nehmen normale Zahnpaste von Oral-B für Kinder. Evtl lasse ich die jetzt mal weg. Er hat ja auch son länger damit zu tun, nur eben noch nie so ununterbrochen. Er hat auch Darmprobleme zur Zeit. Zu wenig Laktobazillen und pathogene Keime. Das wäre auch eine Möglichkeit. Ich will halt immer das Schlimmste erst ausschließen bevor ich mich mit dem weniger Schlimmen beschäftige. Aber ist es nun durch das Blutbild ausgeschlossen?

10.06.2020 17:43 • #6


nittels
Der Arzt hat recht; wenn ein Mensch dazu neigt begleitet das einen sein Leben lang (spreche aus Erfahrung).

Entstehen tun Aphten eigentlich immer aus Verletzungen der Mundschleimhaut (wenn man sich hinein gebissen hat, was hartes gegessen hat, wenn etwas an der Schleimhaut reibt wie z.B. eine Zahnspange usw.). Nach ca. 2-3 Tagen fängt die Stelle sich an zu entzünden. Deshalb bringen es die meisten Menschen gar nicht mit einer Verletzung in Verbindung, weil doch etwas Zeit vergeht und die Verletzung selbst oft gar nicht wahrgenommen wird (z.B. hinein beißen im Schlaf).

Wieso sich das bei manchen Menschen entzündet und eine Aphte daraus wird und bei anderen nicht weiß man nicht. Entweder ist es genetisch bedingt oder es ist eine Überreaktion des Immunsystems (Entzündungsprozesse sind eigentlich immer Immunantworten). Aber Fakt ist auch dass sie ungefährlich sind.

Das einzige Mittel das ich kenne (nach 30jähriger Suche) ist Ingwer. Ingwer enthält Gingerol, ein Stoff der entzündungshemmend ist. Du kannst es entweder fein Runterschaben und den Brei 2-3 Mal am Tag auf die Stelle legen damit das Gingerol einwirkt, oder du schneidest ein Würfelzucker großes Stück runter, kaust es und platzierst es zur richtigen Stelle im Mund. Je eher du damit anfängst (am besten nachdem du dich verletzt hast), desto schneller ist die Heilung. Bei mir ist es so dass wenn ich weiß dass ich mich verletze eine sofortige Anwendung die entstehung der Aphte komplett verhindert. Wenn es dann doch mal fortgeschritten ist (also schon weiß ist und brennt) verkürzt es mein Leiden immerhin noch um 50% von der Dauer her (ca. 5 Tage statt 10). Ingwer bekommste um 2 EUR am Markt. Ist zwar etwas scharf am Anfang, hilft aber ungemein.

PS: Was mir noch nachhaltig geholfen hat war eine Zahnregulierung, Hatte einen leichten Überbiss, der dazu beigetragen hat dass ich mich überhaupt immer wieder hinein beiße (auch während dem Schlaf). Nachdem ich das korrigiert habe kam es bei weitem seltener vor.

10.06.2020 18:38 • #7


Icefalki
Zitat von marfa1981:
Wir nehmen normale Zahnpaste von Oral-B für Kinder. Evtl lasse ich die jetzt mal weg. Er hat ja auch son länger damit zu tun, nur eben noch nie so ununterbrochen. Er hat auch Darmprobleme zur Zeit. Zu wenig Laktobazillen und pathogene Keime. Das wäre auch eine Möglichkeit. Ich will halt immer das Schlimmste erst ausschließen bevor ich mich mit dem weniger Schlimmen beschäftige. Aber ist es nun durch das Blutbild ausgeschlossen?



Aphten haben auch etwas mit dem Immunsystem zu tun. Wenn der Darm nicht ok ist, erklärt das einiges. Also Darm aufbauen. Und weisst du, warum sein Darm so durcheinander ist?

10.06.2020 18:54 • #8


M
Danke für die ausführliche Antwort:-). Mein Sohn kaut auch ständig an Sachen rum, an Spielzeug oder sonst was. Daher evtl die Verletzungen.

Warum sein Darm nicht ok ist, weiß ich nicht. Er hatte noch nie Antibiotika. Ende Februar hatten wir aber ein Virus, welches auch den Darm betraf. Die Heilpraktikerin vermutet evtl sogar eine Glutenunverträglichkeit, aber wir versuchen es erstmal mit Darmaufbau. Er hat schon fast sein Leben lang breiigen bzw. zu weichen Stuhl. Die Kinderärztin hat da bis jetzt nichts unternommen.

10.06.2020 19:56 • #9


Acipulbiber
Zitat von marfa1981:
Hallo in die Runde, ich mache mir aktuell mal wieder Sorgen um meinen 4jährigen Sohn. Seit drei Wochen bekommt er eine Aphte nach der anderen im Mund und ich habe das Gefühl, dass jetzt wieder eine kommt. Die letzte ist noch nicht mal richtig weg. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Er hat schon seit langem dieses Problem, nur noch nie so gehäuft. Immer nur eine bis jetzz und dann auch drei - sechs Wochen Ruhe. Die Kinderärztin meinte, er neigt halt dazu. Blutbild war im März unauffällig. Würdet ihr dennoch nochmal zum Arzt gehen jetzt? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Habe Angst, dass was Schlimmes dahinter steckt. Kennt evtl jemand sowas bei sich oder seinem Kind?


Mir hat Aciclovier sehr schnell und nachhaltig geholfen. Das liegt schon Jahre zurück. Seit ich die Salbe verwendet habe, bin ich bis heute beschwerdefrei.

Da es hier aber um Dein noch kleines Kind geht, würde ich auch eher nochmal zum Arzt gehen.

10.06.2020 23:14 • #10


A
Genau Aphten entstehen auch durch Nahrungsmittelunvertràglichkeit zu. Gluten oder anderen allergischen Raktionen,

11.06.2020 00:57 • #11


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Matthias Nagel