Pfeil rechts
3

S
Hallo meine Lieben,

Ich habe die Befürchtung ins Burn out zu rutschen und Suche Gleichgesinnte die mir Tipps geben können wie ich wieder raus komme.

Zu meiner Situation kurz. Ich habe vor gut 2 Monaten eine Therapie wegen Ängsten und zwängen angefangen die mich auch gut in Beschlag nimmt. Zu dem bin ich Vollzeitbeschäftigt und schiebe ständig Überstunden wegen Mangel an Leuten. Übernehme teilweise Aufgaben von 3 Leuten. Bis letzte Woche hat das auch noch gut geklappt. Nur jetzt überfordern mich die einfachsten Dinge und alles ist nur noch anstrengend. Ich war gestern beim Arzt und wurde eine Woche krank geschrieben. Ich habe aber im privaten Bereich auch viele Sachen zu Regeln Behörden etc....

Habt ihr das auch schon mal erlebt? Das ihr euch ausgebrannt gefühlt habt und das selbst das Aufstehen, anziehen schon anstrengend ist? Ich bin für euere Tipps sehr dankbar!

15.07.2014 22:35 • 11.09.2023 #1


11 Antworten ↓


K
Hallo Sunnilein, du bist bestimmt sehr beansprucht und dadurch erschöpft, deshalb finde ich es gut, dass dein Arzt dich für eine Woche krank geschrieben hat. Aber ich weiß nicht, ob man direkt von einem Burnout sprechen sollte.
Ich habe einen Burn-Out gehabt und da war die Situation doch anders.
Es ging mir über eine lange Zeit schlecht, aber die Erschöpfungssymptome habe ich immer wieder versucht zu kompensieren, mit Vitaminen, Entspannung, Yoga.
Dann habe ich merkwürdige, sehr starke Rückenschmerzen bekommen. Merkwürdig schreibe ich deshalb, weil ich normalerweise keine Probleme damit habe. Damit war ich 2 Wochen krankgeschrieben. Danach immer völlig kaputt, habe mich nur noch so dahin geschleppt. Dann kam mein Urlaub, habe drei Wochen schlapp auf der Couch gelegen und aber immer wieder versucht, Energie und Kraft zu bekommen. Das ist etwas ganz typisches für Burn-Out Patienten. Sie versuchen mit Sport und Entspannung und Ernährung sich irgendwie über Wasser zu halten. Sehen die Erschöpfung garnicht, suchen andere Gründe, und reiten sich dadurch immer nur weiter rein.
Irgenwann war es dann vorbei, ich konnte gar nicht mehr, und musste ins Krankenhaus.
Es hat bei mir ein Jahr gedauert, um wieder auf die Beine zu kommen.
Das sind meine Erfahrungen, vor diesem Hintergrund denke ich , dass du Pause brauchst, aber ein Burn-Out ist es wohl nicht.
Liebe Grüße

16.07.2014 08:41 • x 1 #2


A


Burn - out?

x 3


S
Danke für deine Antwort.

Geht es dir jetzt wieder ganz gut?

Ja ich nehme mir die Zeit jetzt um wieder völlig auf die Beine zu kommen. Ich kenne das mit dem erschöpft sein nur zu gut. Aber ich werde versuchen alles einwenig ruhiger angehen zu lassen, mich gesund zu ernähren. Ich werde auch nochmal das Gespräch in der Arbeit suchen.

16.07.2014 09:08 • #3


K
Ja, mir geht es wieder gut. Sogar besser als davor. Ich konnte mich damals überhaupt nicht abgrenzen, weder privat und familiär, noch beruflich. Ich habe immer alles gemacht, was andere wollten. Habe nicht gelernt, eigene Bedürfnisse und Grenzen wahrzunehmen und einzufordern. Nach dem Burnout habe ich das gelernt und ich bin jetzt viiiiiieeel selbstbewusster und klarer in meinem Auftreten. Ich lasse mich nicht mehr so manipulieren wie früher.
Das war vor fünf Jahren. Wenn ich jetzt erschöpft bin und merke, ich brauche Pause, lasse ich mich krankschreiben. So, wie du jetzt. Also hat dein Arzt genau das richtige getan. Man kann zwischendurch immer mal fertig sein, aber in der Regel gibt sich das wieder und nach ein paar Tagen hat man auch wieder mehr Energie. ABer wie ich oben beschrieben habe, bei mir war das ein Dauerzustand und ich musste mein Verhalten komplett ändern.

Alles Gute, viel Kraft und viel Gelassenheit.

17.07.2014 15:20 • x 1 #4


V
Mich würde mal interessieren, was genau hattest du für Beschwerden bei deinem burn out? Warum dann krankenhaus? Oder psychologische Klinik? Ich habe auch derzeit das Problem, dauermüde, benommen, mal schwindel, total verspannt Nacken und rücken, Abends kribbelt alles leicht, wenn ich auf dem bauch liege schlafen mir Ring und kleiner Finger ein. Dann oft Hitze, Unruhe, lustlos oder eben Angst. Ich muss derzeit viel machen, mein Papa ist seit März im kh, mal hiet mal da, sehr sehr schwerer Fall, das kostet soviel Kraft, kann nochnichtmal darüber sprechen weil es zu anstrengend und nervig ist. Ein 3 jährigen Sohn der auch gerade ne schlimme Phase hat, wobei es da denk ich an einem selber liegt wie man so drauf ist. Trink abends fast immer ein Weizen weil es entspannend wirkt. Mein Partner hilft mir nicht wirklich sondern bringt mir auch kein Respekt entgegen. Alle wollenvwas von mir und ich versuche immer allen gerecht zu werden. Morgens ist es meist am schlimmsten , übel ist mir auch oft. Kennt ihr die Symptome auch? Meine Therapeutein sagt klar ist psyche nur ich habe eben ständig Angst vor was schlimmen.

17.07.2014 21:49 • #5


S
Das freut mich kretakano das es dir wieder besser geht. Mir macht es auch mit das ich es auch schaffen kann nein zu sagen. Ich versuche es immer öfters nur leider merke ich das ich teilweise dann einen streit bei einen Leuten hervor rufe die es nicht gewöhnt sind.

Voesymik99 ich kann dich nur zu gut verstehen. Ich bin auch der Mensch der eigentlich immer alles macht egal ob kraft da ist oder nicht. Und ich kenne das auch zu gut das man nicht ernst genommen wird. Es gibt ärger und streit wenn man für sich einsteht. Dann heißt es was soll der schei. jetzt. Man wird nicht richtig ernst genommen wenn man nein sagt weil ich früher ständig immer ja gesagt habe.

Bei mir ist es auch so das mein Magen verrückt spielt wenn es mir schlecht geht. Ich war auch dieses Jahr bei Spiegelungen weil ich einen Monat lang nix mehr behalten hab. Der Arzt hat gemeint sie sind körperlich gesund. Ich hab mich gefreut aber auf der anderen Seite auch nicht weil man dagegen keine Pille bekommt.

Der Arzt hat gemeint das meine Übelkeit davon kommt weil ich zuviel Wut in mir habe. Die bewirkt das ich zuviel Magensäure produziere und dann wird mir schlecht..... Und das mit dem erschöpft sein kenne ich auch nur zu gut

18.07.2014 07:36 • #6


EpicRoyale1200
man könnte mediamente einnehmen wie antidepressiva um die stimmung und das glückshormon dopamin aufzufüllen die bei dir fehlen

08.09.2023 09:45 • #7


Tin-maus
@EpicRoyale1200 warum denn gleich Medis? Sollte man vielleicht erst mal wissen das Dopamin eine Aminosäure ist und aus Phenylalanin hergestellt wird wenn ( kann man übrigends testen wenn man ein Amminogramm macht kostet 35 Euro) ist übrigends auch im Cola light...idealer Spiegel wäre bei 110-120qm/l dann kann sein das Eisen zu tief ist VitD nicht im normal Bereich usw

08.09.2023 18:31 • #8


EpicRoyale1200
@Tin-maus ich denke nicht das das so gesund ist, ja vielleicht in cola light aber da generell cola ungesund ist und chemische inhaltstoffe haben die nicht so gesund sind für unsere gesundheit ist es nicht so gut. also cola light vergessen wir. man könnte statt medikamente pflanzliche ätherische Mitteln nehmen die gegen Angst usw. sind die sind zumindest gesund! Aber ich denke wenn man schon stark darunter leidet wäre eine professionelle Hilfe besser.

11.09.2023 10:41 • #9


EpicRoyale1200
Die ernährung spielt auch eine wichtige rolle

11.09.2023 10:41 • #10


Tin-maus
@EpicRoyale1200 ich hab nicht gesagt das man jetzt literweise Cola light trinken muß es war nur eine Anmerkung das Phenylalanin dort drinnen ist...kann man sich auch so kaufen

11.09.2023 11:11 • #11


D
Zitat von Sunnilein86:
Ich habe die Befürchtung ins Burn out zu rutschen und Suche Gleichgesinnte die mir Tipps geben können wie ich wieder raus komme.

Einer Überforderung bis zur nahezu totalen Erschöpfung, nichts anderes ist ein Burnout, begegnet man am besten mit entsprechender Zurückhaltung oder genauer gesagt, Zurücknahme. Dazu muss man nur die eigenen Grenzen kennen und vor allem respektieren.
Möglicherweise stößt das aber bei Anderen unangenehm auf, wenn man „plötzlich und ohne Vorwarnung völlig unüblich“ einfach mal ans eigene Wohlbefinden denkt und es logischerweise nicht mehr jedem anderen recht macht oder auf allen Hochzeiten tanzt.

Der von mir zitierte Satz liest sich für mich so, dass Du ja noch nicht im Burnout bist und die Frage wäre dann eher so zu verstehen, wie Du aus der Befürchtung, einen zu bekommen, heraus kommen könntest. Und da wäre das einfachste, die Befürchtung, so sie begründet ist, ernst zu nehmen und eben mehr auf Dich zu achten. Mal hier und da einfach Nein zu sagen. Dir mal Zeit für Dich zu nehmen, die aber möglichst auch Erholung bringt und vielleicht gedanklich es bei einem „Gut muss auch mal gut genug sein“ auch für die Anderen, zu belassen. Falls Du das hinbekommen kannst, brauchst Du keine Medikamente oder Therapie sondern Selbstbewusstsein bezüglich dessen, das es Dir gut gehen darf.

Wie Andere dann reagieren, würdest Du dann ja feststellen können, wenn sie reagieren. Wie sie reagieren könnten, solltest Du dann aber nicht vorher gedanklich zerpflücken, denn Du kannst tatsächlich vorher nicht wissen, wie sie es könnten. Und die Optionen sind ja bekannt, die könnten von Verständnis bis Ablehnung gehen und dann kennt man zumindest die Menschen die verständnisvoll sind und die, denen nur was an Dir liegt, wenn Du funktionierst und deren Bedürfnisse befriedigst. Wie wichtig dann Letztere für Dich sind, kannst Du dann ja selbst beurteilen.

11.09.2023 11:15 • x 1 #12


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Matthias Nagel