Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

@Schlaflose

Wenn ich mich richtig erinnere, bist du morgen mit der Mammographie dran.
Ich wünsche dir, dass es so angenhem wie möglich über die Bühne geht und dass der schriftliche Befund mit den Worten Wir freuen uns, Ihnen ... beginnt.

Ich selber gehöre zu den Kandidaten, denen die Röntgenuntersuchung ansich wenig ausmacht. Dafür ist das anschließende Warten auf den Brief vom Mammographie-Screening der reinste Horror für mich.

Guten Morgen Ihr tapferen Untersuchungsübersteherinnen da draußen!

Hier tut sich ja richtig viel und ich bin ganz begeistert, wenn ich sehe, wie gut Ihr alle durch die blöden blöden blöden Untersuchungen kommt! Ich muss im Mai oder Juni wieder und mir wird es jetzt schon ganz anders, wenn ich nur dran denke... Naja, dann werde ich Euch wohl das eine oder andere Mal beehren.

Ich finde übrigens, wenn ich hier so viel über die Angst vor dem Pap-Anruf lese, dass es da bestimmt keinen besten Weg gibt. Für manche von uns scheint es einfacher zu sein (mit Betonung auf einfachER, weil es ja für keine von uns irgendwie auch nur im Ansatz einfach ist...) diese Wartezeit mitsamt Anrufbeantworterbeschielen und Telefonklingelschweißausbruch zu überstehen und für andere, den Anruf zu tätigen. Ich bin ja auch so eine Aushalterin, weil ich gar nicht wissen will, ob am Ende ein Pap 2 dasteht, der mich dann wieder kirre macht.

Schlaflose, Dir drücke ich auch die Daumen. Haben wir eigentlich von Baboutchka noch einmal gehört? Sie wollte sich doch mal psychoonkologisch bezüglich ihrer Krebsangst beraten lassen, oder?

Ich persönlich war bis vor Kurzem relativ angstfrei und habe viel gearbeitet und bin meinen Tagesgeschäften nachgegangen. Seit ein paar Tagen lässt mich allerdings ein eigentlich älteres Problemchen mal wieder nicht mehr los. Ich habe so einen komischen bläulichen Knubbel an der Innenseite des Unterarms. Der tut nicht weh oder so, und meine Hausärztin hat mal draufgeguckt und meinte nur lakonisch, das sei eine Vene, die verdickt sei. Eine Zeitlang konnte ich damit gut leben, jetzt finde ich aber, dass das Ding größer wird. Kann man eine Krampfader am Unterarm haben? Das wäre mir ja sehr lieb, denn in Gedanken bin ich, das wisst Ihr, gaaanz woanders. Könnte ja ein Tumor sein, der zufällig unter der Vene liegt... Aaaaaargh....

Startet alle gut in die Woche!

Zitat von Venta:

Ich finde übrigens, wenn ich hier so viel über die Angst vor dem Pap-Anruf lese, dass es da bestimmt keinen besten Weg gibt. Für manche von uns scheint es einfacher zu sein (mit Betonung auf einfachER, weil es ja für keine von uns irgendwie auch nur im Ansatz einfach ist...) diese Wartezeit mitsamt Anrufbeantworterbeschielen und Telefonklingelschweißausbruch zu überstehen und für andere, den Anruf zu tätigen. Ich bin ja auch so eine Aushalterin, weil ich gar nicht wissen will, ob am Ende ein Pap 2 dasteht, der mich dann wieder kirre macht.

Wenn du im Mai oder Juni dran bist, stehen wir hier parat und schleifen dich da durch, bis die Gefahr einer bösen Nachricht gebannt ist.
Ich muss im Nachhinein sagen, dass ein ganz spontaner Anruf beim Frauenarzt das nervenschonenste Verfahren ist. (Ich hab mich mit dem Griff zum Telefon ja quasi selbst überrascht und hatte somit wenig Zeit für das ganz schlimme Herzrasen)
Man ist von einer Minute auf die andere völlig angstbefreit und erspart sich so manchen Telefonklingelschweißausbruch oder Anrufbeantworterblinkkatastrophenanfall.

Zitat von Venta:

Ich persönlich war bis vor Kurzem relativ angstfrei und habe viel gearbeitet und bin meinen Tagesgeschäften nachgegangen. Seit ein paar Tagen lässt mich allerdings ein eigentlich älteres Problemchen mal wieder nicht mehr los. Ich habe so einen komischen bläulichen Knubbel an der Innenseite des Unterarms. Der tut nicht weh oder so, und meine Hausärztin hat mal draufgeguckt und meinte nur lakonisch, das sei eine Vene, die verdickt sei. Eine Zeitlang konnte ich damit gut leben, jetzt finde ich aber, dass das Ding größer wird. Kann man eine Krampfader am Unterarm haben? Das wäre mir ja sehr lieb, denn in Gedanken bin ich, das wisst Ihr, gaaanz woanders. Könnte ja ein Tumor sein, der zufällig unter der Vene liegt... Aaaaaargh....

Venta, ich hab mir gerade mal meine Unterarme angeguckt. Ich glaube, je älter man wird, desto deutlicher treten diese Venen hervor. Dein bläulicher Knubbel ist bestimmt nix Schlimmes. Ich finde, die Farbe Blau ist außerdem knubbeltechnisch gesehen sehr beruhigend.

Ich hab seit Ewigkeiten eine weiche Ausbeulung in der linken Kniekehle, die ich immer für eine Krampfader hielt.
Das Ding fiel meinem Dermatologen beim letzten Haut-Screening auf. Er meint, das sei ein Lipom.
Ich hatte gerade gestern so eine kleine Anwandlung und bildete mir ein, dass das Ding gewachsen sein könnte und alles andere als harmlos ist.

Zitat von Venta:

Schlaflose, Dir drücke ich auch die Daumen. Haben wir eigentlich von Baboutchka noch einmal gehört? Sie wollte sich doch mal psychoonkologisch bezüglich ihrer Krebsangst beraten lassen, oder?

Baboutchka hat sich leider nach ihrem Besuch in Würzburg bei der Psychoonkologin nicht mehr gemeldet. Schade.
Ich hoffe, es geht ihr gut.

Ach Herrje.

Ich habe vor einem Jahr einen PAP II gehabt...sollte ich jetzt Angst haben ? Mein Frauenarzt hat NULL dazu gesagt..nicht einmal , daß ich zu irgendwelchen Nachuntersuchungen kommen soll.

I und II sind NORMAL...dachte ich bisher immer

Was ich völlig fies finde, ist daß man nach der Mammographie ein Schreiben bekommt ?

Hiermit teilen wir Ihnen mit, daß wir ein Karzinom ausschließen müssen....


Das müsste anders geregelt werden.

Wenn wir Frauen dort schon hinbugsiert werden.

Zitat von lechatnoir:

I und II sind NORMAL...dachte ich bisher immer

Ist auch so ! Nur für uns Hypochonder ist es eben ein Drama...

Hm..da bin ich jetzt ausnahmsweise mal gelassen.

Der PAP II kann ja schon vorübergehend entstehen, wenn ,man sich mal mit zuviel Seife untenrum gewaschen hat..

Mein Arzt hat es nicht mal erwähnt.

Allerdings schwirren mir jetzt wieder Horrorszenarien im Kopf rum...der Arzt ging in Urlaub...vielleicht ist mein auffälliger PAP Befund liegengeblieben.....aufgrund des Urlaubschaos.

Oh, halt stopp, das wollte ich ja auf gar keinen Fall sagen! PAP II ist normal, normaler, am normalsten!

Ich meinte ja nur, dass ich in meinem Wahn ja nur das allerallerbeste Ergebnis gelten lasse...

Also bitte keine Beunruhigung! Danke, Tani, dass Du gleich eingeschritten bist

Danke , Euch beiden

Zitat von lechatnoir:

Allerdings schwirren mir jetzt wieder Horrorszenarien im Kopf rum...der Arzt ging in Urlaub...vielleicht ist mein auffälliger PAP Befund liegengeblieben.....aufgrund des Urlaubschaos.

Mir schwirrt seit Freitag vormittag im Kopf herum, dass mein PAP I der PAP-Befund vom letzen Jahr war und dass der diesjährige noch gar nicht vorlag und dass die Arzthelferin sich versehen hat.

Aus jedem noch so beruhigenden Ist-Zustand kann man mit dem entsprechenden Pessimismus, gepaart mit einem Schuss Phantasie, eine Katastrophe basteln.


PAP II ist absolut in Ordnung. Sexuell aktive Frauen haben so gut wie nie einen PAP I.
So hat mir das mal ein Frauenarzt gesagt.

Hallo Lianna,

deine völlig abwegige Angst, es könne sich um deinen alten Pap-Befund handeln, die könnte von mir sein

Aber eins ist ja klar: es ist dein aktueller Befund, der wahrscheinlich gerade frisch reingekommen war und wahrscheinlich noch nicht einmal abgeheftet war.

Als ich im (vor-)letzten Jahr angerufen wurde, weil ich eine Pilzinfektion hatte, habe ich bei der Gelegenheit auch meinen Pap erfragt.
Die Arzthelferin sagte wie aus der Pistole geschossen Pap 1.

Ich habe das wochenlang angezweifelt, weil mir die Antwort einfach zu schnell kam.

Was natürlich völliger Schwachsinn war, denn schließlich hatte sie ja gerade meine Befunde vor sich liegen und daher präsent.

Was du jetzt machst ist typisch für Angsterkrankte: Du versuchst krampfhaft, das Gefühl der Angst aufrecht zu erhalten, weil es dir Angst macht, angstfrei zu sein.
So bescheuert das auch ist: es ist so verdammt typisch für uns - und ich wäre/bin genau so bescheuert

Ja, PAP I und II sind völlig in Ordnung. Selbst ein PAP IIID ist noch kein Grund zur Sorge, das spricht erstmal für eine Infektion, die ja aber wieder ausheilt. Ich hatte über Jahre einen PAP IIID, der dann aber zu einem 4A wurde und das heilt von alleine dann laut Arzt nicht mehr aus. Wenn man das googelt ist immer von einer krebsvorstufe die Rede. Der Arzt, der bei mir die Konisation gemacht hat, sagte damals, dass aus einem 4A in 20% der Fälle Jahre später ein Krebs entstehen könnte. Das hat mich sehr beruhigt. Bei mir wurden dann auch keine Krebszellen gefunden. Übrigens war ich auch HPV negativ. Die schlechten Werte kamen eventuell von einer chronischen Balterien Infektion.
Da ich dieses Thema schon durch habe, schockt mich diese Untersuchung nicht mehr ganz so sehr. Ich weiß halt, dass ein schlechter Befund zwar sehr belastend ist, aber nicht zwangsläufig in einer Katastrophe enden muss.

Zitat von Lianna:

Mir schwirrt seit Freitag vormittag im Kopf herum, dass mein PAP I der PAP-Befund vom letzen Jahr war und dass der diesjährige noch gar nicht vorlag und dass die Arzthelferin sich versehen hat.

Aus jedem noch so beruhigenden Ist-Zustand kann man mit dem entsprechenden Pessimismus, gepaart mit einem Schuss Phantasie, eine Katastrophe basteln.


PAP II ist absolut in Ordnung. Sexuell aktive Frauen haben so gut wie nie einen PAP I.
So hat mir das mal ein Frauenarzt gesagt.

Lianna, versuche das Thema abzuhaken. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand verguckt hat, ist gleich Null. Du hast einen PAP I und das ist super!

Zitat von tanilein:

Hallo Lianna,

deine völlig abwegige Angst, es könne sich um deinen alten Pap-Befund handeln, die könnte von mir sein

Aber eins ist ja klar: es ist dein aktueller Befund, der wahrscheinlich gerade frisch reingekommen war und wahrscheinlich noch nicht einmal abgeheftet war.

Zitat von jeke7:

Lianna, versuche das Thema abzuhaken. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand verguckt hat, ist gleich Null. Du hast einen PAP I und das ist super!

Eigentlich halte ich einen Irrtum ebenfalls für ausgeschlossen. Es sind einfach nur diese blöden Gedanken, die sich immer wieder verselbständigen.
Den Grund dafür hat Tani hier sehr treffend formuliert:

Zitat von tanilein:

Was du jetzt machst ist typisch für Angsterkrankte: Du versuchst krampfhaft, das Gefühl der Angst aufrecht zu erhalten, weil es dir Angst macht, angstfrei zu sein.
So bescheuert das auch ist: es ist so verdammt typisch für uns - und ich wäre/bin genau so bescheuert

Wir sind wirklich bescheuert. Mehr kann man dazu eigentlich gar nicht sagen.
Wir machen uns das Leben schwer für nichts und wieder nichts.
Im Nachhinein klingt das alles sehr lustig, aber hinter all diesen Anekdoten stehen schlimme, völlig absurde Ängste.

Wenn der Briefträger von der Citypost auf unseren Briefkasten zusteuert, hab ich Angst, er könne eine vorzeitige Einladung zur Mammographie einwerfen, weil aufgrund meines speziellen, halbseidenen Befundes eine Kontrolle nach nur einem Jahr ratsam ist.
Das ist natürlich absoluter Schwachsinn.

Als meine Tochter vorletzte Woche wegen eines Infektes bei unserem Internisten war, rechnete ich in etwa mit folgender Nachricht: Mama, der Arzt lässt ausrichten, dass es da einen kontrollbedürftigen Blutwert gab, den er übersehen hat.
Natürlich ist auch das kompletter Unsinn.

Ich könnte ein ganzes Buch mit solchen, an den Haaren herbeigezogenen, Befürchtungen füllen und hoffe, dass wir diesen Teufelskreis irgendwann mal durchbrechen werden.

Lianna, wem sagst du das.

Es ist einfach zum mit uns.

Schlimm ist, und das beschreibst du ja auch sehr zutreffend, dass sich hinter diesen Phantasiegebilden in unseren Köpfen, diesen konstruierten, abstrusen Schauergeschichten, diesem Horror-Kopfkino, bar jeder Realität, die sich allesamt furchtbar witzig anhören müssen, echte Qualen stecken.

Wenn ich eure Stories so lese, denke ich ganz oft Meine Güte, was für eine bizarre Horrorgeschichte .... Manchmal amüsiere ich mich auch richtig (nicht aus Schadenfreude, sondern weil es so absurd ist)
Und alle diese Geschichten könnten haargenau so auch in meinem Hirn entstanden sein.

Grausam, wie wir mit uns selbst umgehen und um wie viel Lebensfreude wir uns bringen

Ich empfinde es eher als ein Davonkommen als als Leben.

Das ist doch Mist

davonkommen...

Tanilein....wie treffend !

Ich möchte mindestens leben..bis ich 60 bin...dann sind die Kinder alle gut volljährig....

Den Luxus von evtl Enkelkindern oder längerem Leben mag ich mir gar nicht erträumen...wie doof...wenn ich dann doch abtreten muss.

Am schönsten wäre über 90...wenn ich auf ein erfülltes Leben zurückblicken könnte.

Ach ja....von wegen erfüllt..in Angst und Panik hätte ich es verbracht.

Aber vielleicht ist die Angst bis dahin weg ....

Zitat von tanilein:

Lianna, wem sagst du das.

Es ist einfach zum mit uns.

Schlimm ist, und das beschreibst du ja auch sehr zutreffend, dass sich hinter diesen Phantasiegebilden in unseren Köpfen, diesen konstruierten, abstrusen Schauergeschichten, diesem Horror-Kopfkino, bar jeder Realität, die sich allesamt furchtbar witzig anhören müssen, echte Qualen stecken.

Wenn ich eure Stories so lese, denke ich ganz oft Meine Güte, was für eine bizarre Horrorgeschichte .... Manchmal amüsiere ich mich auch richtig (nicht aus Schadenfreude, sondern weil es so absurd ist)
Und alle diese Geschichten könnten haargenau so auch in meinem Hirn entstanden sein.

Grausam, wie wir mit uns selbst umgehen und um wie viel Lebensfreude wir uns bringen

Ich empfinde es eher als ein Davonkommen als als Leben.

Das ist doch Mist

Immerhin sind wir bereits zu der Erkenntnis gekommen, dass es so nicht weitergehen kann.

Blöderweise denken wir dann trotzdem bei jeder neuen eingebildeten Krankheit, dass das jetzt die ultimative Ausnahme ist und dass es uns jetzt allen Ernstes wirklich erwischt hat.

Das mit dem Davonkommen, anstatt zu leben, trifft den Nagel auf den Kopf.
Ich denke tatsächlich nach jeder gut überstandenen Vorsorge: Der Kelch ist noch mal an mir vorbeigegangen.
Es ist wie dieses Kinderspiel Die Reise nach Jerusalem.
Immer hat man die Befürchtung, am Ende des Lieds wird einem der Stuhl noch im letzten Moment unterm Hintern weggezogen.

am Ende des Lieds wird einem der Stuhl doch noch unter dem Hintern weggezogen....



Danke Lianna...hab gerade Tränen gelacht.

Genau das denke ich auch oft. Ich sage oft zu meinen Kindern ich werde 100.
Einfach damit sie sich keine Sorgen machen und eine unbeschwerte Kindheit verbringen. Dann frage ich mich insgeheim, wie absurd wäre das denn, wenn man 100 wird und auf ein Leben voller eingebildeter Krankheiten zurückblickt. Aber mal ehrlich, wir sind allesamt starke und intelligente Frauen und keiner von uns ist es bisher gelungen dieses Angstmonster davonzujagen. Warum? Weil es eben nicht mit altbewährten oder logischen Mitteln funktioniert.

Ich rechne auch schon immer durch, wann meine Kinder auf eigenen Beinen stehen werden und hoffe, dass ich dann etwas entspannter werde. Ich glaube es aber nicht wirklich.....
Es ist ja alles nicht rational.
Wenn ich manchmal Tage habe, an denen es mir ziemlich gut geht, dann denke ich, behalte diese Gelassenheit, es gibt doch keinen Grund wieder so panisch zu werden. Das klappt so lange, bis mich wieder etwas triggert, entweder an meinem Körper oder ich lese etwas etc. Dann haut die Panikkeule meine zart gewachsene Entspanntheit mit einem Schlag vom Tisch und ich drehe wieder fast durch. Wie kann das sein.........
Jeder Arztbesuch wird zum Horror Trip und ich habe das Gefühl, es wird immer schlimmer.....

Zitat von jeke7:

Ja, PAP I und II sind völlig in Ordnung. Selbst ein PAP IIID ist noch kein Grund zur Sorge, das spricht erstmal für eine Infektion, die ja aber wieder ausheilt. Ich hatte über Jahre einen PAP IIID, der dann aber zu einem 4A wurde und das heilt von alleine dann laut Arzt nicht mehr aus. Wenn man das googelt ist immer von einer krebsvorstufe die Rede. Der Arzt, der bei mir die Konisation gemacht hat, sagte damals, dass aus einem 4A in 20% der Fälle Jahre später ein Krebs entstehen könnte. Das hat mich sehr beruhigt. Bei mir wurden dann auch keine Krebszellen gefunden. Übrigens war ich auch HPV negativ. Die schlechten Werte kamen eventuell von einer chronischen Balterien Infektion.
Da ich dieses Thema schon durch habe, schockt mich diese Untersuchung nicht mehr ganz so sehr. Ich weiß halt, dass ein schlechter Befund zwar sehr belastend ist, aber nicht zwangsläufig in einer Katastrophe enden muss.

Jeke, diesen Beitrag wollte ich eigentlich schon vorhin kommentieren, aber dann hab ich mich so in unsere krankhaften, selbstzermürbenden Ängste hineingesteigert, dass ich drüber hinweggekommen bin.

Ich kenne mittlerweile einige Frauen, die im Laufe ihres Lebens irgendwann Phasen mit schlechten PAP-Werten hatten.
Mal lag eine HPV-Infektion zugrunde und mal nicht.
Alle betroffenen Frauen sind gesund und munter.
Eine Bekannte mit dem HP-Virus musste regelmäßig alle drei Monate zur PAP-Kontrolle.
Nach zwei Jahren hatte sich das alles von selbst erledigt. Es konnte kein HPV mehr nachgewiesen werden. Die Infektion war also von selbst ausgeheilt und die Abstriche waren wieder in Ordnung.
Dann kenne ich Frauen, bei denen, wie bei dir, eine Konisation vorgenommen wurde.
Alle haben seitdem wieder gute PAP-Werte.
Mir wurde mal gesagt, dass Gebärmutterhalskrebs praktisch gar nicht entstehen könne, wenn man regelmäßig zur Vorsorge geht und gegebenenfalls die nötigen Maßnahmen treffen lässt.

Außerdem wird dieser blöde Krebsabstrich in unseren ängstlichen Köpfen total überbewertet - eben weil ein von der Norm abweichender Wert noch lange nicht Krebs bedeutet.