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1490

E
Zitat von tanilein:
...und lassen stattdessen das Leben und unsere besten Jahre an uns vorüber ziehen ...


Ihr seid ja alle ein ganzes Stück jünger als ich und von besten Jahren noch weit entfernt.
Aber natürlich will ich noch viele beste Jahre haben ( ist ja gestern erst eins dazu gekommen ) und das bei möglichst guter Lebensqualität.
Ich sage mir immer wieder , dass es Menschen gibt , denen es weitaus schlechter geht und die auch damit zurecht kommen.

17.01.2017 17:07 • #1141


T


Evelinchen, wenn ich gewusst hätte...

Ich wünsche dir nachträglich alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag und ein tolles Jahr mit ganz, ganz wenig Angst !

Auf dich !

17.01.2017 17:09 • #1142


A


Brustkrebs Frauenarzt - Angst Thread

x 3


V

Liebes Evelinchen,
da erhebe ich meine Teetasse auf Dich und gratuliere ebenfalls ganz herzlich nachträglich! Auf ein gänzlich unängstliches neues Lebensjahr!
Ich glaube oder besser hoffe ja immer, dass unsere Beobachtungen und Befürchtungen weniger werden, je mehr wir uns mit ihnen arrangieren. Das wäre doch was, oder?
Hab' auch noch was zu erzählen im Zusammenhang mit Deinem Chat, Tani, wo niemand mehr nach dem Ausgang Deines Arzttermins gefragt hat. Ich nämlich komme aus dem Staunen nicht raus, wenn sich Arbeitskolleginnen einen Vorsorgetermin mitten in die Arbeitszeit legen und sich mit einem lockeren Tschüs, bis gleich aus dem Büro verabschieden. Das könnte ich nie, nie, niemals. Weil ich ja mit einer Verdachtsdiagnose, mit der ich ja fest rechne, keinesfalls mehr in der Verfassung wäre, an den Arbeitsplatz zurückzukehren...
Mit diesem Anekdötchen einer Mitbekloppten grüßt Euch alle
Venta

17.01.2017 18:00 • #1143


L
Zitat von evelinchen:
Ihr seid ja alle ein ganzes Stück jünger als ich und von besten Jahren noch weit entfernt.
Aber natürlich will ich noch viele beste Jahre haben ( ist ja gestern erst eins dazu gekommen ) und das bei möglichst guter Lebensqualität.


Liebes Evelinchen,
ich wünsche dir ebenfalls alles erdenklich Gute nachträglich zum Geburtstag!
Auf dass noch massenhaft beste Jahre auf dich warten und von dir gebührend genossen werden.

17.01.2017 18:13 • #1144


L
Zitat von tanilein:
...und lassen stattdessen das Leben und unsere besten Jahre an uns vorüber ziehen ...


Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wieviele Tage meines Lebens ich mir schon mit dieser verdammten Angst verdorben habe - und immer war es für nichts und wieder nichts.

17.01.2017 18:19 • #1145


E
Hallo Mädels ,

danke für eure lieben Wünsche.
Also wenn es für euch ok ist , dann wüsste ich gerne wann ihr Geburtstag habt. Ihr könnt es mir ja auch über PN mitteilen.

17.01.2017 20:03 • #1146


T
Zitat von Venta:
:kaffee4:
Liebes Evelinchen,
da erhebe ich meine Teetasse auf Dich und gratuliere ebenfalls ganz herzlich nachträglich! Auf ein gänzlich unängstliches neues Lebensjahr!
Ich glaube oder besser hoffe ja immer, dass unsere Beobachtungen und Befürchtungen weniger werden, je mehr wir uns mit ihnen arrangieren. Das wäre doch was, oder?
Hab' auch noch was zu erzählen im Zusammenhang mit Deinem Chat, Tani, wo niemand mehr nach dem Ausgang Deines Arzttermins gefragt hat. Ich nämlich komme aus dem Staunen nicht raus, wenn sich Arbeitskolleginnen einen Vorsorgetermin mitten in die Arbeitszeit legen und sich mit einem lockeren Tschüs, bis gleich aus dem Büro verabschieden. Das könnte ich nie, nie, niemals. Weil ich ja mit einer Verdachtsdiagnose, mit der ich ja fest rechne, keinesfalls mehr in der Verfassung wäre, an den Arbeitsplatz zurückzukehren...
Mit diesem Anekdötchen einer Mitbekloppten grüßt Euch alle
Venta


Ooooh ja ! Das geht mir ganz genau so !
Ich beobachte immer wieder, dass Kollegen sich mal eben zu einer Vorsorgeuntersuchung verabschieden. Und danach wieder kommen, als wäre nichts geschehen.
Wenn das ginge, würde ich am liebsten jeweils die ganze Woche Urlaub nehmen, in der ich einen Arzttermin habe, so fix und fertig macht mich das.

Der Knaller war eine Kollegin, die wegen eines Knotens in der Brust ( ) zu einer Biopsie musste.
Wäre ich sie gewesen - ihr hättet mich in die Klappsmühle einweisen können.

Und was macht sie ? Sie berichtet darüber als ginge es um ein Kuchenrezept.

Und nein: bei der Biopsie kam nichts schlimmeres heraus. Sie konnte darauf offensichtlich vertrauen und hat sich deshalb im Vorfeld auch keine großen Sorgen gemacht.

Ist es zu fassen ?

18.01.2017 09:23 • #1147


L
Zitat von tanilein:
Der Knaller war eine Kollegin, die wegen eines Knotens in der Brust ( ) zu einer Biopsie musste.
Wäre ich sie gewesen - ihr hättet mich in die Klappsmühle einweisen können.

Und was macht sie ? Sie berichtet darüber als ginge es um ein Kuchenrezept.

Und nein: bei der Biopsie kam nichts schlimmeres heraus. Sie konnte darauf offensichtlich vertrauen und hat sich deshalb im Vorfeld auch keine großen Sorgen gemacht.

Ist es zu fassen ?


So eine Kollegin kenne ich auch.
Man hatte ihr noch vor der Biopsie gesagt, dass es sich wahrscheinlich um einen gutartigen Knoten handelt. Und somit war sie von der Entdeckung des Tumors an bis zur Befundbesprechung die Ruhe selbst.
Ich an ihrer Stelle wäre völlig neben der Spur gewesen.
Ich hätte das Wort wahrscheinlich Silbe für Silbe zerpflückt und eine wissenschaftliche Wahrscheinlichkeitsrechung daraus gemacht.
Und höchstwahrscheinlich wäre ich davon ausgegangen, dass ausgerechnet ich zu den bedauerlichen Patienten gehöre, bei denen sich ein Tumor aus lauter Bösartigkeit so tarnt, als könne er keiner Fliege etwas zuleide tun.

18.01.2017 13:36 • #1148


T
Genau, Lianna, so hätte ich das Wort wahrscheinlich auch ausgelegt.
Und selbst, wenn man mir im Vorfeld gesagt hätte, dass der Knoten zu 100% gutartig sein würde, hätte mir das nicht gereicht.

Ich störe mich ja auch immer an dem Begriff es ist SOWEIT alles in Ordnung

Soweit klingt bei mir irgendwie einschränkend, eben nicht komplett.

Dabei ist das schlichtweg eine blöde Floskel.

Ich habe dazu ja sogar schon mal einen Thread eröffnet

18.01.2017 13:42 • #1149


L
Zitat von tanilein:
Genau, Lianna, so hätte ich das Wort wahrscheinlich auch ausgelegt.
Und selbst, wenn man mir im Vorfeld gesagt hätte, dass der Knoten zu 100% gutartig sein würde, hätte mir das nicht gereicht.

Ich störe mich ja auch immer an dem Begriff es ist SOWEIT alles in Ordnung

Soweit klingt bei mir irgendwie einschränkend, eben nicht komplett.

Dabei ist das schlichtweg eine blöde Floskel.

Ich habe dazu ja sogar schon mal einen Thread eröffnet


Ja, ich erinnere mich noch sehr gut daran.
Ich hab auf die Frage nach meinem Pap-Abstrich vor Jahren ja auch Der Abstrich war soweit in Ordnung zu hören bekommen. Dieses soweit hat mich ein komplettes Jahr beschäftigt.

Ich ärgere mich gerade über mich selbst, dass ich mir immer neue Baustellen suche und nie wirklich drauf vertrauen kann, dass alles gut ist.
Sobald sich eine Sorge als grundlos erweist, ploppt in meinem Gehirn die nächste auf.
Hier ein Beispiel:
Im Dezember war ich wegen einer minimalen (eventuell eingebildeten?) Blutung beim Frauenarzt.
Ich wurde untenrum gründlich untersucht - und es war alles in Ordnung.
Ich verließ erleichtert und froh die Praxis.
Aber bereits wenige Minuten später dachte ich darüber nach, dass meine Brust gar nicht untersucht worden war.
Warum auch? Es war ja keine Krebsvorsorgeuntersuchung. Ich war schließlich wegen einer vaginalen Blutung da.
Trotzdem habe ich noch auf der Straße unauffällig an meiner Brust herumgetastet, nur um sicher zu gehen, dass auch da alles im grünen Bereich ist.

Ich finde mich selber so bescheuert und spaßbremsig.
Aber ich komme einfach nicht dagegen an.

18.01.2017 14:43 • #1150


T
das wäre mir genau so gegangen, Lianna.

Schließlich hast du ja wegen deiner Blutung Entwarnung bekommen und hättest EIGENTLICH dauerhaft froh und gelassen von dannen schweben können.
Aber neiiiiiin, das wären ja nicht wir, wenn nicht sofort nach der nächsten Bedrohung geforscht wird.

Wie ich am Samstag. Vorsorge völlig super, dann noch diese Aussage mit der Mammographie... also besser hätte der Besuch ja gar nicht ausfallen können.

Und was mache ich ? Ich ängstige mich wegen der Frage nach der Darmspiegelung bzw. dem Hämoccult-Test.

Ich bin soooo beknackt und könnte mir dafür selbst in den Hintern treten, ehrlich

Übrigens habe ich auch schon an allen möglichen und unmöglichen Orten meine Brust abgetastet.
In diesen Momenten der Panik bin ich auch völlig schmerzbefreit.
Mir ist es dann auch schei..egal, ob das jemand durch´s Fenster beobachten kann.

Wisst ihr noch, wie ich mir eingebildet habe, ich hätte inflammatorischen Brustkrebs ? Ich habe mir andauernd mit der eigenen angstkalten Hand die Stelle an der Brust gekühlt und alle 5 Minuten im BH nachgesehen, ob sich was verändert.
Mir wär´s schnurz gewesen, wenn da jemand in mein Büro gekommen wäre, schließlich hatte ich ein echtes PROBLEM

18.01.2017 16:26 • x 1 #1151


L
Zitat von tanilein:
Wisst ihr noch, wie ich mir eingebildet habe, ich hätte inflammatorischen Brustkrebs ? Ich habe mir andauernd mit der eigenen angstkalten Hand die Stelle an der Brust gekühlt und alle 5 Minuten im BH nachgesehen, ob sich was verändert.
Mir wär´s schnurz gewesen, wenn da jemand in mein Büro gekommen wäre, schließlich hatte ich ein echtes PROBLEM


Ich musste aller Ernsthaftigkeit zum Trotz mal wieder lachen, als ich das las.
Jaaa, ich erinnere mich noch.
Ich bin mal mit solch einem roten Fleck auf der Brust an einem Sonntag voller Panik ins Krankenhaus gefahren. (Soviel zum Thema sinnlos überfüllte Notaufnahmen)
Die Brust wurde geschallt und der Fleck als harmloser Insektenstich oder minimale allergische Reaktion identifiziert.
Soweit war also alles in Ordnung - ABER bei dem Ultraschall entdeckte die Ärztin dann einen vergrößerten, aber angeblich unbedenklichen Lymphknoten unter einer Achsel.
Schweißgebadet und fix und fertig verließ ich das Krankenhaus.
Ich fühlte mich wie Hans im (Un)Glück, der einen roten Fleck gegen einen geschwollenen Lymphknoten eingetauscht hat.

18.01.2017 17:12 • x 1 #1152


V
Jaaaa! Ich musste jetzt auch ziemlich lachen. Aber es ist genau wie Ihr schreibt. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich mal wirklich keinerlei Grund zur Besorgnis am eigenen Körper hatte.
An Deinen inflammatorischen Brustkrebs habe ich mich, Tani, vor ein paar Monaten seeehr genau erinnert. Da hatte ich nämlich auch so einen komischen Fleck auf der Brust. Sah mal zumindest wie ein Basaliom aus. Ich habe mich zur Ruhe gezwungen und es geschafft, niemandem was davon zu sagen. Selbst Euch nicht! Und siehe da: Nach ein paar Tagen hatte sich das vermeintliche Basaliom verflüchtigt.
Lianna, da ja beim Frauenarzt so viele verschiedene Sorten Krebs zur Verfügung stehen, hätte ich selbstverständlich nach der vaginalen Untersuchung auch an die nichtüberprüfte Brust nachgedacht. Und der geschwollene Lymphknoten hätte mir hundertprozentig auch den kalten Schweiß auf die Stirn getrieben.
Mit der Sprache der Ärzte habe ich ja auch so meine Probleme. Ich meine auch, dass Ärzte früher auch mal einfach alles bestens gesagt haben statt soweit ist alles in Ordnung oder das sieht gut aus. Wahrscheinlich traut sich das heute kein Arzt mehr, denn letztgültig und schlussendlich kann er das ja auch nie sagen und riskiert am Ende eine Klage?!
Ach, wie gern würde ich gelassen mit dem Risiko, dass das Leben nun mal ist, umgehen. Ehrlich, eine Biopsie ist die Horrorvorstellung für mich.

18.01.2017 17:26 • #1153


T
Sollte bei mir mal eine Biopsie notwendig werden, dann ist sowieso alles zu spät.

Dann würde ich definitiv vor Panik durchdrehen.

Ich glaube, da könntet selbst ihr mich nicht mehr beruhigen.

Ich hoffe für uns alle, dass wir das nie erleben müssen...

18.01.2017 23:39 • x 1 #1154


Baboutchka
liebe Liana und die anderen in der Gruppe,

ja ich möchte sie besonders fragen ob es eine andere Vorsorgealternative gibt da meine Brust wohl schon total verstrahlt ist da sie mir wegen knotiger Brust und wohl auch der Brustkrebsphobie schon seit ich 35 bin Mammographie machen.
Diese Psychooncologin schrieb mir dass sie für Krebskranke aber auch in der Krebsvorsorge tätig ist und ich deshalb ihre Hilfe in Anspruch nehmen kann.

Wegen der Darmspiegelung kannst Du beruhigt sein,: ich arbeite ja in der ambulanten Chirugie, wir machen ca 30 Darmspiegelungen in der Woche. Bei Vorsorge findet man im schlimmsten Fall Polypen die gleich rausgezwickt werden und die Patienten werden dann im 5 Jahrerythmus überwacht. Ich hatte am 3. Dezmber 2015 Magen- (weil mein Opa an Magenkrebs starb) und Darmspiegelung (weil mein Bruder eine Polype im Darm hatte). Ausser dass der Cardiamuskel oben am Magenausgang nicht ganz schliest fand man nichts. Ausserdem wird jährlich meine Aorta überwacht (weil die von meinem Papa bei 7 cm operiert wurde mit 87 Jahren).... bei dieser Untersuchung fand man mir eine 4 bis 5 cm grosse Zyste in der Niere, welche jetzt auch jedes Jahr überwacht wird..... na ja dann auch im Mai Frauenarztgeneraluntersuchung....

Für uns die die übertriebene Angst haben ist das immer sehr schwer zu ertragen, verdirbt uns unser Leben....
unnütz schon jahrelang wo wir unbegründete Angst hatten

seid lieb gegrüsst Eure Ilse

19.01.2017 05:30 • #1155


L
Zitat von Baboutchka:

Wegen der Darmspiegelung kannst Du beruhigt sein,: ich arbeite ja in der ambulanten Chirugie, wir machen ca 30 Darmspiegelungen in der Woche. Bei Vorsorge findet man im schlimmsten Fall Polypen die gleich rausgezwickt werden und die Patienten werden dann im 5 Jahrerythmus überwacht.


Liebe Ilse,
vielen Dank für deine beruhigenden Worte.
Eigentlich weiß ich ja, dass meine Angst total überzogen ist.
Mein Darm hat mir, abgesehen von häufigen Blähungen, noch nie Probleme bereitet.
Und eine erbliche Vorbelastung habe ich auch nicht.
Trotzdem rede ich mir ein, dass die Blähungen ja auch eine pathologische Ursache haben könnten.
Dann habe ich fast immer schwimmenden Stuhl . Wer weiß, was es damit auf sich hat.

Eine Woche vor der Spiegelung habe ich zur Blutentnahme, Vorbesprechung und Übergabe des Abführmittels einen Termin bei diesem Gastroarzt.
Auch die Blutentnahme gefällt mir überhaupt nicht. Es könnte ja eine Krankheit am Blut festgestellt werden - zum Beispiel eine Blutgerinnungsstörung.
Ich denke dabei gerade an meine Verletzung am Finger und an die doofe Frage des Arztes, ob ich Blutverdünner nehme, weil der Finger so stark blutete.


Zitat von Baboutchka:
Ich hatte am 3. Dezmber 2015 Magen- (weil mein Opa an Magenkrebs starb) und Darmspiegelung (weil mein Bruder eine Polype im Darm hatte). Ausser dass der Cardiamuskel oben am Magenausgang nicht ganz schliest fand man nichts. Ausserdem wird jährlich meine Aorta überwacht (weil die von meinem Papa bei 7 cm operiert wurde mit 87 Jahren).... bei dieser Untersuchung fand man mir eine 4 bis 5 cm grosse Zyste in der Niere, welche jetzt auch jedes Jahr überwacht wird..... na ja dann auch im Mai Frauenarztgeneraluntersuchung....



Ich glaube, wegen der Vererbung musst du dir überhaupt keine Gedanken machen.
Ich hab mal gehört, dass Darmpolypen nur dann genetisch bedingt sind, wenn sie gehäuft im Darm vorkommen. Und dein Darm war ja komplett in Ordnung.

Ich habe auch seit Jahrzehnten an einer Niere eine Zyste.
Mein Urologe erwähnte das mal beiläufig. Das scheint keine große Sache zu sein. Wahrscheinlich hat fast jeder Mensch irgendwo in seinem Körper Zysten. Bei meiner Freundin wurde zufällig eine an der Milz festgestellt.

Dein Papa wurde mit 87 Jahren noch an der Aorta operiert. Er war in diesem Alter demnach noch vital genug für solch eine Operation. Lebt er noch?
Wenn dein Vater so alt geworden ist, ist es sehr gut möglich, dass du ebenfalls die Veranlagung für ein langes Leben hast.

19.01.2017 09:06 • #1156


E
Na meine Angsthäschen.... wie geht es euch heute?
Ich war zur Gruppensitzung und diesmal ein bisschen genervt. Ich gehe da wirklich gern hin , verstehe mich super mit den anderen Frauen. Bloß kann ich es einfach nicht mehr hören , dass nur meine Kindheit für alles verantwortlich ist. Egal welches Problem ich auch anspreche , die Kindheit ist schuld. Im Grunde weiß ich , dass viel dafür spricht , vielleicht will ich es auch im Moment nur verdrängen... keine Ahnung.
Bin dann nach Hause gefahren , Autoradio volle Lautstärke und zu Hause angekommen , war alles wieder gut.

Schönen Abend euch allen.

19.01.2017 20:13 • #1157

Sponsor-Mitgliedschaft

L
Zitat von evelinchen:
Na meine Angsthäschen.... wie geht es euch heute?
Ich war zur Gruppensitzung und diesmal ein bisschen genervt. Ich gehe da wirklich gern hin , verstehe mich super mit den anderen Frauen. Bloß kann ich es einfach nicht mehr hören , dass nur meine Kindheit für alles verantwortlich ist. Egal welches Problem ich auch anspreche , die Kindheit ist schuld. Im Grunde weiß ich , dass viel dafür spricht , vielleicht will ich es auch im Moment nur verdrängen... keine Ahnung.
Bin dann nach Hause gefahren , Autoradio volle Lautstärke und zu Hause angekommen , war alles wieder gut.

Schönen Abend euch allen.


Liebes evelinchen,
bei mir liegt die Ursache allen Übels angeblich auch in der Kindheit begraben.
Da buddeln die Psychologen wohl am liebsten, um eine Erklärung für die Probleme ihrer Patienten zu finden.
Ich bin selber davon überzeugt, dass ich mir in meiner Kindheit viele Verhaltensmuster und Denkweisen angeeignet habe, die mir noch heute das Leben vermiesen.
Aber eigentlich muss langsam mal Schluss sein, immer wieder die Kindheit als Sündenbock heranzuziehen. Schließlich liegt die Kindheit bei uns mittlerweile in weiter Ferne.

20.01.2017 09:06 • #1158


E
Man kann die Kindheit schon aufarbeiten , aber das mache ich ja nun das zweite Jahr und weiß auch um dieses Problem. Wichtiger wäre mir , dass wenn es mir aktuell schlecht geht , einen Weg aufzuzeigen , der mich aus der Situation herausholt. Mir hilft es eben nicht , dann wieder die Kindheit ins Spiel zu bringen. Vielleicht müsste ich das nochmal mit der Therapeutin besprechen.

20.01.2017 10:31 • #1159


L
Zitat von evelinchen:
Man kann die Kindheit schon aufarbeiten , aber das mache ich ja nun das zweite Jahr und weiß auch um dieses Problem. Wichtiger wäre mir , dass wenn es mir aktuell schlecht geht , einen Weg aufzuzeigen , der mich aus der Situation herausholt. Mir hilft es eben nicht , dann wieder die Kindheit ins Spiel zu bringen. Vielleicht müsste ich das nochmal mit der Therapeutin besprechen.


In meiner Therapie wird sehr selten über meine Angst vor Krankheiten geredet. Meine Therapeutin meint, aufgrund meiner Vorgeschichte (ich hatte als Kind ja wirklich eine Nierenerkrankung) ist meine Angst gut nachvollziehbar.
Sie meinte, ich darf mich selbst nicht immer so niedermachen, wenn ich wieder mal in der Angstfalle sitze.
Stattdessen solle ich das innere Kind in mir auf den Schoß nehmen und trösten.
Mit solchen Phrasen komme ich leider gar nicht klar.

20.01.2017 14:58 • #1160


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