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B
Hallo zusammen. Ich hab mal eine allgemeine Frage und mich würde interessieren wie ihr darüber denkt .
Man hört ja immer wieder, dass Menschen durch ein einscheidendes Erlebnis (zB Tod eines Angehörigem oder Verlust des Hauses/Exiszenz oder sonstiges) dann später die Diagnose Krebs bekommt und dass das der Auslöser ist.
Denkt ihr das man auch durch Krebsangst wirklich Krebs benommen kann?
Also wen man wegen alles mögliche an Krebs denkt (Kopfschmerzen - Hirntumor, Verstopfung - Darmkrebs, Luftprobleme - Lungenkrebs usw.) Dass mn dann wirklich Krebs bekommt ?

Schliesslich haben es ja manche auch nach besonders schlimmen Ereignissen.
Also warum nicht dann auch?
Was sagt ihr dazu?
Lg

28.05.2019 17:23 • 07.06.2019 #1


21 Antworten ↓


Sells1234
Zitat von Blondie1705:
Hallo zusammen. Ich hab mal eine allgemeine Frage und mich würde interessieren wie ihr darüber denkt .
Man hört ja immer wieder, dass Menschen durch ein einscheidendes Erlebnis (zB Tod eines Angehörigem oder Verlust des Hauses/Exiszenz oder sonstiges) dann später die Diagnose Krebs bekommt und dass das der Auslöser ist.
Denkt ihr das man auch durch Krebsangst wirklich Krebs benommen kann?
Also wen man wegen alles mögliche an Krebs denkt (Kopfschmerzen - Hirntumor, Verstopfung - Darmkrebs, Luftprobleme - Lungenkrebs usw.) Dass mn dann wirklich Krebs bekommt ?

Schliesslich haben es ja manche auch nach besonders schlimmen Ereignissen.
Also warum nicht dann auch?
Was sagt ihr dazu?
Lg

Das glaube ich nicht.

28.05.2019 17:36 • #2


A


Auslöser für Krebs, weil man daran denkt?

x 3


Wollsocke
Zitat von Blondie1705:
Denkt ihr das man auch durch Krebsangst wirklich Krebs benommen kann?
Also wen man wegen alles mögliche an Krebs denkt (Kopfschmerzen - Hirntumor, Verstopfung - Darmkrebs, Luftprobleme - Lungenkrebs usw.) Dass mn dann wirklich Krebs bekommt ?


Es mag zwar stimmen, dass sich optimistisches Denken positiv auf die allgemeine Gesundheit auswirkt, aber psychische Einflüsse lösen bestimmt keinen Krebs aus.
Da brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen.

28.05.2019 18:15 • x 2 #3


domi89
Ich bin der Meinung Mal eine Studie gelesen zu haben dass Hypochonder eine niedrigere Wahrscheinlichkeit haben an Krebs zu erkranken, da die generell gesünder leben und sich mehr Gedanken um die Gesundheit machen. Was genau da jetzt dran ist weiß ich natürlich nicht.

28.05.2019 19:21 • x 2 #4


Sara80
Indirekt glaube ich das es einen Zusammenhang geben kann. Der Körper steht durch Angst ständig unter Stress und oft folgen Schlafstörungen. Wer weiß schon was das für Spätfolgen hat.

28.05.2019 19:23 • x 1 #5


domi89
Man muss hier aufpassen, Angst selbst kann kein krebs auslösen. Schlafstörungen auch nicht. Es gibt keine Hinweise darauf dass Krebs durch die Psyche ausgelöst werden kann. Allerdings gibt es wohl bei Depressionen, also wenn jemand nicht mehr wirklich Leben will, wohl ein etwas höheres Risiko. Aber das liegt wohl auch wieder an den äußeren Umständen.

28.05.2019 19:39 • #6


marialola
Was für ein Unsinn - sorry! Ich finde es nicht nur unverantwortlich, solche Theorien zu erfinden, es ist wissenschaftlich längst widerlegt. Solche küchenpsychologischen Verschwörungstheorien gehören in den Bereich der übelsten Esoterik. Es wird Menschen eingeredet, sie müssten nur positiv denken, schön blieben sie gesund und wer krank ist, hat das durch sein falsches Denken selbst verursacht. Auch seriöse Quellen wie Krebsinformationsdienst und Krebskompass sowie Wikipedia erklären, dass diese Theorie von der Krebspersönlichkeit sich als nicht stichhaltig erwiesen hat. Wäre ja nun auch krass, wenn Menschen für ihre Angst auch noch bestraft würden.
Fakt ist, dass enormer Stress auf das Immunsystem wirkt. Das kann sogar die Ausschüttung von Immunzellen ankurbeln. Extremer Stress kann natürlich auch das Immunsystem schwächen. Deswegen bekommen Leute bei schlimmen Stress mitunter Herpesschübe und so.
Aber daraus abzuleiten, dass man vor Angst Krebs bekommt, ist wirklich absurd.
Angst kann durchaus nervöse Symptome hervorrufen, Herzklopfen, Durchfall - kennen wir ja.
Aber alles andere ist purer Aberglauben.
Alle Menschen, die ich kannte, die an dieser Krankheit zum Opfer fielen, hatten im Leben nie an so etwas gedacht. Das waren alle durchweg glückliche und stabile Menschen. Die gingen regelmäßig zur Vorsorge, aber hatten wirklich nie damit gerechnet, an so etwas zu erkranken. Bei allen kam es aus heiterem Himmel.
Bitte glaubt nicht diesen Angstmachern.
(Ich kann mich so richtig aufregen über sowas)

28.05.2019 19:41 • x 2 #7


domi89
@marialola richtig, das meinte ich ja. Wenn dann liegt es an den äußeren Umständen selber. Also manche sind depressiv und essen nur ungesund, usw...
Wie gesagt, eine Studie besagt dass gerade Hypochonder eher seltener an Krebs erkranken weil man versucht gesund zu leben. Also gesund Essen, Sport machen etc... Viele Hypochonder (mich eingeschlossen) achten da verstärkt drauf.

Ängste erzeugen kein krebs.

28.05.2019 20:00 • x 1 #8


B
Ich wollte niemanden Angst machen und hab auch nicht gesagt dass ich es glaube.
Es war eine Frage OB es möglich ist.
Lg

28.05.2019 20:23 • #9


Sonja77
Hypochonder sind über gut untersucht
Deshalb ist es unwahrscheinlicher aus heiterem himmel an krebs zu erkranken
Ausser man ist darann erkrankt sogar mehrmals und wird dann zum hypochonder

28.05.2019 21:03 • #10


M
Das sagt das Deutsche Krebsforschungszentrum zu dem Thema

https://www.krebsinformationsdienst.de/...hp#inhalt4

28.05.2019 21:21 • x 2 #11


domi89
Danke, genau so eine Studie hab ich Mal gelesen mit Depressionen und ungesunder Lebensweise.

28.05.2019 21:23 • x 1 #12


marialola
Wo ich allergisch reagiere sind diese selbsternannten Küchenpsychologen. Im Bekanntenkreis. Freunde darf man das nicht nennen. Wer kennt sie nicht? Die sagen dann oh, wenn du an so etwas denkst, dann ziehst du es an. Ganz tolle Idee...ich höre sehr oft, dass Leute damit drohen. Dann wird auf Menschen, denen es gerade nicht gut geht, richtig draufgehauen. Aber wissenschaftlich völlig unbegründet. Wenn doch alles so einfach wäre. Da werden Wüste Theorien entwickelt der will nicht mehr da sein, deswegen frisst er sich auf. Es gibt ganze Bücher, da steht dann, wenn einer in dem und dem Chakra blockiert ist, bekommt er die oder die Krankheit. Also, wenn ihm immer über den Mund gefahren wird und er kein Gehöhr findet, bekommt er oder sie etwas am Hals...
Das Fatale daran ist, dass man Menschen damit unter Druck setzt, weil man suggeriert, sie werden mit Krankheit bestraft, weil sie nicht positiv genug gedacht haben. Von diesem Gedankengut lebt eine ganze Mafia. @ Blondie: ich habe dich schon richtig verstanden, du hast zurecht danach gefragt. Ist doch gut, das einmal zu klären. Das war kein Vorwurf an Dich.

29.05.2019 01:14 • x 1 #13


K
Hallo,

Ja, es gibt Menschen, die kurz hintereinander an Krebs erkranken.

Es gibt aber auch Menschen, die haben auch schwere Schicksale erlebt und bekommen trotzdem keinen Krebs davon.

Ich stelle mir diese Frage auch oft.

Aber an eine reine psychische Ursache glaube ich nicht.

Liebe Grüße

Komma

29.05.2019 06:28 • #14


Wollsocke
Zitat von marialola:
Das Fatale daran ist, dass man Menschen damit unter Druck setzt, weil man suggeriert, sie werden mit Krankheit bestraft, weil sie nicht positiv genug gedacht haben.


Ich hatte eine Tante, die mir vor Jahren prophezeite, dass ich sicherlich in naher Zukunft an Krebs sterben werde. Und schuld sei ich selbst, weil ich dieser Krankheit durch meine ständige Angst den geeigneten Nährboden liefern würde.
Obwohl ich diese Äußerung sofort als Unsinn abgetan habe, nagte sie jahrelang an mir.
Zusätzlich zu meiner Krankheitsangst entwickelte ich eine Angst vor der Angst.

Meine Tante ist dann selbst mit Anfang 70, also relativ früh, an Krebs erkrankt und kurz darauf gestorben - und das, ohne jemals unter Krankheitsängsgten gelitten zu haben.

29.05.2019 10:44 • x 1 #15


domi89
Zitat von Wollsocke:
Obwohl ich diese Äußerung sofort als Unsinn abgetan habe, nagte sie jahrelang an mir.

Eben das ist der Punkt mit solchen sch. Äußerungen... Als ob wir Spaß an der Angst haben...

29.05.2019 11:00 • x 2 #16


M
es ist halt leider so, dass man etwas, was man selbst nicht hat oft einfach nicht nachvollziehen kann. Jemand, der keine Angsterkrankung hat, versteht nicht, warum man sich beim kleinsten Anzeichen von irgendeiner Krankheit sofort mit z.B. Krebs auseinander setzt.

29.05.2019 13:18 • x 2 #17

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Wollsocke
Zitat von med:
es ist halt leider so, dass man etwas, was man selbst nicht hat oft einfach nicht nachvollziehen kann. Jemand, der keine Angsterkrankung hat, versteht nicht, warum man sich beim kleinsten Anzeichen von irgendeiner Krankheit sofort mit z.B. Krebs auseinander setzt.


Das mag sein. Unsere Ängste sind für Nichtbetroffene sicherlich schwer nachvollziehbar.
Aber in Bezug auf meine Tante war es eher ein Mangel an Empathie in Kombination mit Unwissenheit.
Möglicherweise dachte sie sogar, sie würde meine Ängste zum Stillstand bringen, wenn sie mir weismacht, dass sie krebserzeugend sind.
Dass sie damit eher noch einen draufsetzt, war wohl nicht beabsichtigt.

29.05.2019 14:59 • #18


marialola
Der eine Punkt ist doch, dass uns die Angst keiner nehmen kann. Es gibt keine Garantie und keine Sicherheit. Könnte irgendjemand einem die Angst mit glaubwürdigen Argumenten nehmen, dann wäre der Angst doch der Stachel genommen.
Das Gegenteil ist der Fall.
Man schlägt die Zeitung auf, oder schaltet den Fernseher ein - schon ereilen einen neue Horrormeldungen zu dem Thema, von dem man nun gar nichts hören will. Oder im Bekanntenkreis ist jemand gestorben. Schon blüht die Angst wieder auf. Es gibt keinen Schutz, keine Impfung kein Nichts.
Dann das fiese Gelabere der Leute. Eine Bekannte hatte z.B. Verdacht auf ein Melanom. Da kamen Weisheiten das liege an Ihren Lebensumständen und sie wolle sich deswegen selber auffressen. Ja toll, das braucht man.

06.06.2019 19:57 • #19


Sonja77
Also als ich noch gar nicht an krebs gedacht habe und ein gutes leben hatte bin ich 2 mal an krebs erkrankt
Jetzt wo ich panische angst vor krebs habe,habe ich keinen...im moment...was morgen ist weiss niemand

06.06.2019 20:57 • x 1 #20


A


x 4


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