Lichtblitze in den Augen - Netzhautablösung?

**07.05.2024**

Hallo, und zwar sehe ich seit 1-2 wochen Lichtblitze sowohl offen auch bei geschlossenen Augen, bin dann heute zum Augenärztlichen Notdienst gefahren, der Arzt hat sich meine Netzhaut angeschaut aber ohne Tropfen komischerweise. Jedoch meinte er meine Netzhaut wäre Inordnung und das ich eine Augenmigräne hätte, Jedoch frage ich mich wieso er keine Tropfen vorher verwendet hat? Sollte ich lieber eine 2. meinung holen zur Sicherheit?

01.05.2024 21:54 • #2

@Khuhjkk Manchmal genügt das natürliche Pupillenlicht, um eine erforderliche Sicht auf die Netzhaut zu erhalten. Die Tropfen dienen ja im Primären nur dazu, bei einer fehlenden natürlichen Pupillenerweiterung diesen Zustand künstlich herbeizuführen, sollte die Sicht mangels Licht behindert sein.

Lichtblitze in den Augen - Netzhautablösung?

01.05.2024 21:58 • #3

@Jakob02 hab trotzdem irgendwie ein mulmiges gefühl weil ich jetzt oft gelesen hab das netzhautuntersuchungen mit tropfen normalerweise gemacht werden.

01.05.2024 22:01 • #4

@Khuhjkk Mittels welcher Methode wurde die Untersuchung denn durchgeführt?

Mein Vater leidet seit mehreren Jahren unter einer Netzhautablösung. Auch hier wurde nicht bei jeder Untersuchung getropft.

01.05.2024 22:16 • #5

@Jakob02 ich musste in so ein großes Licht schauen und verschiedene Augenbewegung machen nach unten schauen, nach oben, zur seite.

01.05.2024 22:23 • x 1 #6

Der Augenarzt wird wissen was er tut. Viele haben so große Pupillen, dass ein tropfen nicht nötig ist. Eine Netzhautablösung hätte man gesehen. Würde mich an deiner Stelle trotzdem noch einmal beim Augenarzt in der Sprechstunde vorstellen. Dort hat der Arzt mehr Zeit für eine gründliche Untersuchung als im Notdienst

01.05.2024 22:38 • #7

@Khuhjkk Ich vermute mal, dass du hier eine Untersuchung mit einer sogenannten Funduskamera meinst. Dabei sind wahrscheinlich keine Tropfen erforderlich. Bin kein Augenarzt, aber Physiker und würde es mal so erklären: Durch starkes Licht zieht sich die Pupille zusammen, wodurch zwar weniger Licht ins Auge gelangt und die Blende kleiner wird, was allerdings dazu dient, die Helligkeit des Bildes auf der Netzhaut beizubehalten und nicht zu variieren. Der Bereich, der wiederum als akzeptabel scharf erscheint, wird indessen größer, da technisch gesehen weniger Licht auf den Sensor (sprich, die spezialisierten Zellen, die die Lichtimpulse weiterleiten) fällt. Wir wissen, dass durch eine geringere Blende eine erhöhte Schärfentiefe erreicht wird. Die Funduskamera ermöglicht dem Arzt also hochauflösende Bilder der Netzhaut, indem sie ein sehr sehr helles Licht verwendet, um deine Netzhaut zu beleuchten.

Manchmal hilft es, sich die Dinge selbst sachlich zu erklären.
Das wird schon alles seine Richtigkeit haben.

01.05.2024 22:48 • #8

@Jakob02 ich glaub das war nicht die Funduskamera, das war so das ich mein Kinn aufs teil legen musste und der Arzt hat durch die Fernröhre hinreingeguckt

01.05.2024 22:54 • x 1 #9

@Khuhjkk Es gibt durchaus Funduskameras, bei denen du dein Kinn auf dieser Stützmulde ablegen musst. „Großes Licht“ ist auf jeden Fall ein guter Aspekt, um sagen zu können, dass deine Netzhaut sehr deutlich abgebildet werden konnte.

Mach dich nicht verrückt. Die Diagnose „Augenmirgräne“ ist nicht so selten. Mit deiner Netzhaut wird alles in Ordnung sein.

01.05.2024 22:57 • #10

@Luke_02 also könnte er keine Netzhautablösung übersehen auch ohne tropfen?

01.05.2024 22:58 • #11

@Jakob02 sollte ich trotzdem mal zur sicherheit eine zweit meinung holen oder denkst du wird das gleiche rauskommen?

01.05.2024 23:06 • x 1 #12

@Khuhjkk Wenn es dich beruhigt, kannst du dir eine zweite Meinung einholen. Ich bin wie gesagt kein Augenarzt, doch ist eine Ablösung der Netzhaut für einen solchen relativ einfach zu erkennen.

Zudem sprechen deine Symptome relativ eindeutig für eine Migräneerscheinung. Hatte sowas selbst schon im Rahmen von Migräneauren. Dazu scheinst du keine Skotome in Form von dauerhaften schwarzen Punkten und/oder Flecken vor dem Auge zu haben und berichtest hier auch davon, dass beide Augen betroffen gewesen sind. Eine Ablösung der Netzhaut läuft in der Regel nicht synchron in beiden Augen ab. Sie betrifft anfangs oft nur ein Auge.

02.05.2024 02:13 • #13

@Khuhjkk Hallo ich habe dasselbe und kann dir ein bisschen Info geben. Ich sehe auch ständig Blitze, Sterne und Lichter, mal mehrmals täglich, mal tagelang oder wochenlang nicht. Meistens wenn ich viel am PC sitze.

Zuallererst: Geh zu einem Augenarzt in deiner Nähe und erzähl von den Blitzen, dann bekommst du einen zeitnahen Termin auch wenn normale Wartezeit auf Termin mehrere Monate beträgt, weil Blitze als Notfall gilt. Schau am besten zuerst auf Google und Jameda dass der Arzt gute Bewertungen hat.

Dann wenn du da bist, wird der Arzt/die Ärztin bestimmt von sich aus die zusätzliche Untersuchung mit den Tropfen durchführen, und falls nicht - dann würde ich danach fragen, aber meine Ärztin macht es immer zusätzlich um sicher zu sein (ich bin Kassenpatientin) und jedes Mal hat sie was entdeckt was gelasert werden muss. Es sind kleine Risse/Anfang von Löchern entdeckt, so minimal dass sie kaum zu entdecken sind, aber sichtbar genug, dass ich schon zwei Mal gelasert wurde, damit keine Netzhautablösung entsteht. Um ganz sicher zu sein, sieht man sie nur mit Tropfen. Da bei dir keine anfangande Löcher entdeckt wurden, spricht das dafür, dass wenn was bei dir ist, dann wirklich nur minimal und nicht sehr akut, aber es kann mit der Zeit zu Netzhautablösung führen wenn man nicht lasert. Bei mir sind anscheinend viele Stellen, die die Ärztin alle 6 Monate zur Beobachtung untersucht und jedes Mal schickt sie mich in die Klinik zum Lasern, um sicher zu sein, dass es nicht schlimmer wird.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen.

02.05.2024 04:12 • #14

@Vicky14 also kann das nicht von der Augenmigräne kommen? Weil das meinte der Arzt zu mir.

02.05.2024 04:28 • x 1 #15

Zitat von Khuhjkk:
@Vicky14 also kann das nicht von der Augenmigräne kommen? Weil das meinte der Arzt zu mir.

Damit kenne ich mich nicht aus. Das soll es ja auch geben. Vielleicht ist es bei dir tatsächlich so harmlos. Mir fällt ein - Das hatte tatsächlich ein Arbeitskollege von mir. Augenmigräne. Das wäre ja super wenn du auch nur das hättest. Kann ja gut sein .

Ich würde trotzdem sicherheitshalber eine Zweitmeinung einholen, für dich selbst damit du dir keine Sorgen mehr machen musst.

02.05.2024 06:36 • x 1 #16

Zitat von Khuhjkk:
also kann das nicht von der Augenmigräne kommen? Weil das meinte der Arzt zu mir

Bei der Augenmigräne ( Aura) sieht man keine Blitze in dem Sinn, sondern eine Art Kreis, der zackenförmig flimmert und von der Mitte des Auges ausgehend größer wird und nach außen wandert und nach ca. 20 Minuten verschwindet. Dort, wo es flimmert hat man Sehfeldausfälle z.b. merkt man das daran, dass beim Lesen einfach Buchstaben oder ganze Wörter fehlen.
Bei Blitzen, die mit der Netzhaut zu tun haben, ist es wie Wetterleuchten in der Nacht, so dass praktisch dss ganze Auge von innen erleuchtet wird.
Da ich beides schon hatte, kann ich das srhr gut unterscheiden.

02.05.2024 07:01 • #17

@Schlaflose hmm weiß jetzt nicht nach deiner Aussage ist mir wieder mulmig nicht das der arzt ne falschdiagnose gestellt hat…muss mir wohl doch ne 2. meinung holen lieber, aber er hätte doch erkannt wenn mit der netzhaut was nicht gestimmt hätte oder nicht?

02.05.2024 07:12 • x 1 #18

Zitat von Khuhjkk:
@Schlaflose hmm weiß jetzt nicht nach deiner Aussage ist mir wieder mulmig nicht das der arzt ne falschdiagnose gestellt hat…muss mir wohl doch ne 2. meinung holen lieber, aber er hätte doch erkannt wenn mit der netzhaut was nicht gestimmt hätte oder nicht?

Selbst wenn es Blitze sind, heißt es nicht, dass es zur Netzhautablösung kommt, sonder nur, dass der Glaskörper an drr Netzhaut. Das idt normal bei einer Glaskörperabhebung, die jeder im Leben bekommt. Dabei KANN die Netzhaut beschädigt werden, muss aber nicht. Bei mir ist es trotz heftigen Blitzen nicht dazu gekommen.

02.05.2024 07:39 • x 1 #19

@Khuhjkk Eine Ablösung hätte man gesehen, ja

02.05.2024 08:30 • x 1 #20

@Khuhjkk Luke und ich haben es doch bereits ausgeführt. Und ja, auch die klassische Augenmigräne kann sich neben einem zackenförmigen Flimmern vor Augen auch durch Lichtblitze äußern. Lass dich hier durch einzelne Beiträge doch nicht derart aus der Fassung bringen und sieh es mal rational: Das akute Erkrankungsalter liegt zwischen dem 50. und dem 70. Lebensjahr, betroffen sind insbesondere stark kurzsichtige Personen und solche, die an Diabetes leiden. Die Tatsache, dass sich hier nun eine betroffene Person im Forum äußert, erhöht nicht die Wahrscheinlichkeit, dass auch du darunter leidest. Stell dir außerdem die Frage, ob du unaufhörlich an besagten Symptomen leidest, inwieweit beide Augen betroffen sind und ob es sich seit erstem Auftreten der Blitze verschlimmert hat oder mindest im pathologisch anmutenden Zustand stagniert ist.

Einige Kommentare hier sind echt kontraproduktiv. Und wie schon gesagt - wenn es dich beruhigt, hol dir eine zweite Meinung ein. Wir sind schließlich keine Augenärzte.

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