am 16.3.10 erlitt ich im Alter von 47 Jahren einen Herinfarkt. Bei der darauf folgenden Koro wurden mir 2 BM Stent implantiert. Nach 6 Tagen wurde ich aus dem KH entlassen. Ich fühlte mich eigentlich recht gut. Am 3.4.10 ging ich vormittags in einen Supermarkt einkaufen, was dort passierte kann ich nur aus Erzählungen schildern da meine Erinnerung an diesen Tag vollkommen ausgelöscht wurde. Mir wurde anscheinend schlecht und hatte Schmerzen wie beim 1. Infarkt. Darauf bat ich den Filialleiter des Supermarktes um Hilfe der auch sofort den Notarzt rief. Kurz darauf bekam ich Kammernflimmern und wurde vom Spermarktleiter reanimiert. Der Notarzt musste 6 mal Defibrillator ansetzen eher ich Transportfähig war. Im KH wurde dan eine Stentthrombose festgestellt. Ich wurde dann mit Nierenversagen 6 Tage ins Koma gelegt. Nach Aussage meiner Frau wurde meine Überlebungschance von den Ärzten mit 1% geschätzt. Am 6.5.10 wurde mir in einer weiteren Koro noch mal ein Stent gesetzt. Da ich die ganze Zeit über mit Salven geplagt wurde, wurde bei mir einer Cortarextherapie angefangen, die zuvor wegen der anscheinend starken Nebenwirkung abgelehnt wurde. Nach 6 Wochen KH wurde ich in die für 4 Wochen Reha geschickt. Dort hatte ich mind. 1 mal in der Woche mit Herzrytmusstörungen zu kämpfen, die anscheinend harmlose Extrasystolen waren.
Nach dem ich aus der Reha entlassen wurde hatte ich immer noch mit diesen ES zu kämpfen, so das regelmäßig der Notarzt bei uns daheim war der mich ins KH brachte, dort wurde wieder festgestellt das alles i.O. ist, aber richtig fit fühlte ich mich nie. Als ich am 23.07.10 mit dem Fahrrad fuhr merkte ich das ich fast keine Kraft in den Beinen hatte und auch mein Puls mit 120 relativ hoch war. Ich fuhr nach Hause und bekam sofort wieder ES und ich rief abermals den Notarzt. Im KH wurde dann eine Koro gemacht und man stellte eine 99% Stentstenose fest. Mein Kardiologe meinte das sei aber ungwöhnlich und meine Medikamente wurden abermals umgstellt.Obwohl mir immer wieder versichert wurde das alles Ok ist lebe ich in ständiger Angst das ich wieder einen Infarkt erleide. Bei jedem noch so kleinen Piekser oder Muskelzucken vermutet man einen Infarkt, der Hals wird eng die ES kommen und kurz darauf der Notarzt. Meine Familie steht mir noch bei noch. Ich weis nicht wie lange ich sie noch damit belasten kann, denn sie leiden jedesmal mit wenn der Notarzt kommt.
Ich war in den letzen 14 Tagen viermal im KH ohne Befund. Ich habe jetzt schon einen Physiologen zu Rate gezogen, weil diese Panikattacken unheimlich an die Substanz gehen.
Mein Hausarzt meinte, man könnte es mit Tabletten probieren aber ich möchte nicht noch mehr Tabletten ( im Augenblick 12 Stück täglich) nehmen. Vielleicht kann dieses Forum mir ein bischen helfen meine Angst in den Griff zu bekommen.
Gruss Kalle
30.08.2010 09:03 • • 27.09.2010 #1