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8

N
Kein allergischer Schock

04.12.2020 22:31 • #81


Mollie
Danke, das Gesicht hat wieder normale Farbe angenommen. Tut mir leid, ich hatte echt Angst

04.12.2020 23:15 • x 1 #82


A


Angst vor allergischem Schock

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F
Zitat von Nachteule64:
Ich denke der Alk. ,ist dir einfach in den Kopf gestiegen

Das ist die Fachbezeichnung für den Flush:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Acetaldehydsyndrom

04.12.2020 23:25 • x 1 #83


B

22.02.2021 13:22 • #84


Änäynis
Zitat von basedela:
Aber das unbeschwerte Essen schaffe ich nicht mehr. Ich probiere immer erst eine Kleinigkeit warte 30 Minuten, wenn ich dann keinen allergischen Schock erleide esse ich erst weiter und daher ist zB Essen im Restaurant oder bei Freunden nicht möglich. Ich esse auch ungerne und nur weil ich muss, ganz im Gegensatz zu früher, wo ich regelrecht fresssüchtig war.

Hast du denn schonmal auf was allergisch reagiert? Hast du unverträglichkeiten? Oder eine Allergie auf bestimmte Nahrungsmittel?
Falls nicht warum solltest du denn auf einmal eine allergie entwickeln und noch dazu direkt nen schock dazu bekommen? Zudem bräuchtest du keine halbe stunde warten um zu merken dass du nen allergischen schock hast, das passiert innerhalb von minuten.

Zitat von basedela:
Ich denke ich würde mich sicherer fühlen wenn ich zumindest zu Beginn ein Allergiker Notfallset hätte, einfach für den Fall. Meint ihr ein Arzt verschreibt mir sowas?

Glaube ich nicht und das ist auch gut so. Adrenalin ist keine spaßsubstanz und gehört auch nicht in die hände von leuten, die es gerne hätten für den fall dass etwas passieren könnte.

Zitat von basedela:
Hat sonst noch jemand die gleichen Ängste und wie hat er sie überwunden? Ich bin in Therapie und mache auch meine Übungen und mache laut meiner Therapeutin alles sehr sehr gut, aber die Angst vor dem Essen und die Panikattacken sind leider trotzdem noch da.

Nicht die gleichen, aber ähnliche ängste. Krankhafte Angst vorm verschlucken. Oder dass etwas im halse stecken bleibt und ich daran erleide.
Konnte ebenfalls über ein halbes jahr nur suppe essen und hab 24kg abgenommen. Mitlerweile esse ich sogar wieder etwas fleisch. Suppe hab ich die letzten monate gar nicht mehr angerührt.

Das hab ich aber nur geschafft mit einem super therapeuten. 10000 durchlebten angstphasen mit angeblichen verschlucken und das wichtigste einfach essen. Immer wieder steigern. Es hat sogar spaß gemacht zu sehen was man doch alles wieder essen kann. Du musst dich damit konfrontieren.
Dein körper zeigt dir genau wann etwas nicht stimmt.

22.02.2021 14:11 • x 2 #85


B
Zitat von Änäynis:
Hast du denn schonmal auf was allergisch reagiert? Hast du unverträglichkeiten? Oder eine Allergie auf bestimmte Nahrungsmittel? Falls nicht warum solltest du denn auf einmal eine allergie entwickeln und noch dazu direkt nen schock dazu bekommen? Zudem bräuchtest du keine halbe stunde warten um zu merken ...


Warst du vorher auch übergewichtig und hast dich ungesund ernährt? Ich wollte früher immer verzweifelt abnehmen und habe es nie geschafft, erst dann dank der Panikattacken und ernähre mich seitdem auch extrem gesund, mache viel Sport um mein Herz zu stärken usw. Manchmal frage ich mich ob die Panikattacken unbewusst entstanden sind damit ich endlich meine Ernährung ändere. Also eine Art Hilfeschrei meines Körpers.

22.02.2021 14:49 • #86


Änäynis
Naja bei mir war das mit essen immer so eine sache. Hab zwar immer gerne und viel gegessen aber das ist während meiner suchtzeit auf der strecke geblieben. Wenn ich mal was angefuttert habe war das direkt durchs crystal wieder runter. Auf therapie hab ich dann wieder gut gegessen.. so gut dass ich auf 96kg angelangt war.

Die Oberärztin auf langzeit hat damals immer zu mir gesagt dass die angst bzw panikatacken immer ein spiegel des innerem sind. Bist du im stress oder erwartet dich ein großes ereignis kommen auch schon die atacken her. Sie sagen dir praktisch dass irgendetwas im moment nicht so läuft wie es sollte.
Fand ich damals recht einleuchtend.

22.02.2021 15:50 • #87


Jadala

05.09.2023 09:27 • #88


Kara-velle
@Jadala Was du durchmachst ist echt schlimm!

Hast du denn andere Allergien oder Unverträglichkeiten auf Antibiotika?
Du hast die Narkose und die Chemo ohne allergische Reaktionen hinterdich gebracht. Dann dürften die Antibiotika vermutlich auch keine Reaktion hervorrufen. Sag den Schwestern bescheid das sie ein mal mehr als sonst auf dich Achten sollen. Aber Panik ist nicht nötig.

Liebe Grüße
Kara (auf fast alles Allergisch)

05.09.2023 09:56 • x 1 #89


Icefalki
Zitat von Jadala:
Aber was, wenn es bei der zweiten Gabe passiert?


Ich drück dich mal unbekannter Weise und wünsche dir ganz viel Kraft.

Was deine Allergie anbelangt, du bist im KKH, die können sofort eingreifen und es gibt Wundermittel gegen Allergien. Da verrutscht gar nichts.

Das Antibiotika muss greifen, damit die Entzündung abheilt. Dass das alles extremst belastend ist, kann ich absolut nachfühlen. Manchmal fragt man sich wirklich, warum man so geprüft wird.

Ich hoffe für dich, dass du diesen Alptraum bald hinter dich bringen kannst.

05.09.2023 10:04 • x 2 #90


Jadala
@Kara-velle
Bislang habe ich noch nie reagiert. Allerdings habe ich vorher auch noch nie Antibiotika intravenös bekommen und es wird jetzt ja immer stärker. Und dann hängen die Schwestern den Tropf an und sagen immer, ich solle mich sofort melden, wenn ich was Komisches bemerke. Dadurch wird die Angst natürlich schlimmer. Ich bin halt mittlerweile psychisch auch super labil nach dem Ganzen.

05.09.2023 10:06 • #91


Jadala
@Icefalki
Danke.
Ja, ich bin mittlerweile auch einfach psychisch echt fertig. Ich hab alles so gut überstanden, Diagnose, Chemo, OP. Aber ich hab jetzt das Gefühl, ich komme an meine Grenzen.

05.09.2023 10:09 • x 1 #92


Kara-velle
@Jadala

Das ist natürlich extrem durch das du durch gehst und gegangen bist. Das du an deine Grenzen kommst ist mehr als verständlich. Aber schau, die Schwestern haben auch Patienten die nix sagen wenn eine unerwünschte Reaktion auftritt. Deshalb wollen sie das du gleich wenn dir der Arm prickelt oder anschwillt oder so etwas, dass du sie rufst.

Das heist aber nicht das es passieren muß. Bei den meisten allergischen Reaktionen merkt man es gleich innerhalb von Minuten und nicht jede Reaktion ist Lebensbedrohend. Das sind eher Ausnahmen. Rote Pickel, Haut jucken, auch mal Blasen die alle von selbst wieder verschwinden. Versuch Bitte ruhig zu bleiben. Wie Icefalki schon sagte, du bist im Krankenhaus du hast dort alles was man braucht wenn man einen allergischen Schock bekommt.

Und ... es geht auch erst einmal hauptsächlich darum die Entzündung zu stoppen. Denn mit der hast du das viel größere Problem als vielleicht, eventuell, möglicher weise einen allergischen Schock.

Halt die Ohren steif!



Liebe Grüße
Kara

05.09.2023 10:28 • x 1 #93


Jadala
Die zweite Gabe ist jetzt auch seit ner Stunde durch. Außer den typischen Angstsymptomen war alles ok. Gott sei Dank hatte ich aber auch gerade Besuch und konnte mich somit etwas ablenken.

Für morgen habe ich einen Termin bei meiner Psychoonkologin hier im Haus bekommen. Ich merke jetzt doch, das ich Unterstützung brauche.

05.09.2023 12:46 • #94


Jadala
Nachdem ich es ja ganz gut im Griff hatte, kam gestern noch ein zusätzliches Antibiotikum und ich hatte anscheinend meine erste Panikattacke seit Jahren. Als der Tropf zur Hälfte durch war ging es so plötzlich los, das ich panisch den Tropf ausgedreht hab. Es kamen Schwester und Ärztin. Die Ärztin war super lieb und hat aber erkannt, dass es keine allergische Reaktion war. Sie hat den Tropf dann weiter laufen lassen und ist bei mir geblieben. Es war danach alles ok.

Heute soll auch eine Ärztin dabei sein. Vorhin hab ich allerdings erstmal so weinen müssen.
Kam die Schwester von heute morgen ins Zimmer und meint Das andere AB können wir ja erst nachher geben, Sie haben ja so einen Zirkus gemacht gestern.
Das hat mich echt getroffen. Ich mache hier gar nichts aus Zirkus.

07.09.2023 07:55 • #95


Kara-velle
@Jadala

nim es nicht persönlich! Zur Zeit, nein eigentlich seit Jahren haben Schwestern und Pfleger mit ständiger Überlastung zu tun.
Viele haben inzwischen aufgegeben weil sie nicht mehr können. Das heist aber das die, die noch da sind noch weniger Zeit und Kraft haben. Und mit weniger Kraft verbindet sich auch weniger Mitgefühl weil man total ausgepowert irgendwann überhaupt nichts mehr fühlt. Da kommt es nicht gut wenn jemand ohne Grund Zeit, die dann an anderer Stelle wieder fehlt, Schwestern und Ärzte in Bewegung hält. Bleib cool lass so etwas abprallen. Die Ärztin hat ja gut reagiert Gestern. Mit Panik können viele Menschen nichts verbinden weil sie es nie selbst erlebt haben.

Liebe Grüße und gute Besserung
Kara

07.09.2023 08:29 • #96


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