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M
Hi,

bin ja recht neu in dem Forum hier und hab eine ganz grundsätzliche Frage zu dieser Angststörung vor Krankheiten. Die Suchmaschine, Wiki, Google wie auch die Erklärungen auf dieser Seite hier haben mir nicht wirklich eine Antwort gegeben.

Bei Wikipedia hab ich unter psychosomatisch auch die Hypohondrie gefunden. Was bedeutet das?

13.09.2009 01:46 • 19.09.2009 #1


16 Antworten ↓


M
Hab zu schnell auf Absendengeklickt

Also was ich nicht verstehe ist wieso eine Angststörung also eine rein emotionale Sache als Aufzählung von psychisch verursachten körperlichen Beschwerden auftaucht.

Das ganze interessiert mich weil diese Angst sich bei mir manchmal mit körperlichen Beschwerden abzuwechseln scheint.
Fast so als ob der Auslöser für das Ganze einfach nur irgendein Ventil braucht und das eine aufhört sobald das andere wieder anfängt.

LG
media

13.09.2009 01:50 • #2


A


Angst = psychosomatische Stötung?

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K
Hey Media,

also, Angst vor Krankheit ist eine Angst, die Störung ist dann die Agoraphobie (Platzangst)!Es gibt dann noch Agoraphobie mit Panik und ohne Panik! Wenn du eine Agoraphobie hast, so wie ich auch dann kannst du mehrere Ängste haben, ich habe z.B. Die Angst vorm alleine sein , Angst vor Krankheit, Angst vor der Angst usw.

Psychosomatisch bedeutet das du psychisch krank bist z.B. eine Agoraphobie hast und dadurch körperliche Probleme hast. Ich habe auch nicht immer Angst, aber z.B. habe ich oft mim Magen und mim Rücken Probleme und bin somit auch Psychosomatisch Krank.

An was genau leidest du denn?

Ich hoffe du hast meine Ausführung verstanden, wenn nicht kannst du gerne Fragen!

Alles gute!
Lg Kuni!

13.09.2009 16:56 • #3


K
Hey media,

ich habe noch etwas vergessen!
Ich lese zur Zeit das Buch Ängste verstehen und bewältigen, hast du das gelesen?
Wenn nicht das ist ein sehr gutes Buch finde ich und es klärt auf!
Kannst es ja mal versuchen!

Alles gute!
Lg Kuni!

13.09.2009 17:07 • #4


M
Hallo Kunigunde,

danke für deine Infos. Das macht das ganze nun etwas runder. Bei mir war der Einstieg mit dem alles angefangen hat eine große Angst vor einer Krankheit. Danach hatte ich wohl auch Angst vor der Angst und das begeitet mit Panik. Inzwischen scheint das zumindest weg zu sein...
Das Buch werde ich mir auf jeden Fall besorgen, danke für den Tipp!

LG
media

14.09.2009 08:40 • #5


K
Hey Media,

bitte kein Problem, das habe ich doch gerne gemacht,wenn du sonst noch fragen hast, dann frag mich ruhig!

Ich hatte heute Therapie und habe mit meiner Therapeutin darüber gesprochen, weil ich mal wissen wollte was genau eine Hypochondrische Angststörung ist, nun weiß ich es! Es ist eine weitere Angstkrankheit wo die Menschen sehr viel Angst vor Krankheit haben und nicht so recht glauben wollen das die körperlichen symptome, auch wenn sie die Angst nicht spüren vom Kopf kommen und sie nicht körperlich krank sind!

Ist das so richtig, oder wie hast du das gelesen?

Wann willst du denn mit deiner Hypnose therapie anfangen?

Alles gute!
Lg Kuni!

14.09.2009 18:04 • #6


R
Hallo,

es ist nicht so einfach, genau abzugrenzen, was psychosomatisch ist. Eine Depression zum Beispiel würde man in der Umgangssprache auch als psychosomatisch bezeichnen, aber in den Büchern findet man es unter einer Stoffwechselkrankheit im Gehirn. Also durchaus eine körperliche Ursache.

Gruss
Raj

14.09.2009 18:30 • #7


M
Ich hab meine Geschichte auch hier in dem Forum auf der gleichen Seite stehen.
Darauf, dass es irgendwas spychisches ist bin ich irgendwie schon nach einer Woche gekommen. Ich glaube es ist bei Menschen unterschiedlich wie sie die Angst empfinden. Bei mir war es ein sehr bewusstseinsdominierendes Gefühl, dass sich durch Vernunft oder Wissen auch nur sehr schwer bis gar nicht runterschrauben lässt. Neulich nach dem Sport hatte ich Angst das mein Herz stehen bleibt und ich umkippe.
Alle Gedanken fangen dann an in diese Richtung zu arbeiten: zB stell dich lieber ins Treppenhaus, wenn du dort umkippst rettet dich jemand
Wenn ich jetzt daran denke find ich den Satz irgendwie lustig.

15.09.2009 09:00 • #8


H
solche Sätze denke ich acuh andauernd. Was ein schei.. Bin aber immer noch davon überzeugt, dass es was körperliches bei mir ist...werde auch alle untersuchungen über mich ergehen lassen die es so gibt.

15.09.2009 09:36 • #9


K
Zitat von Raj:
Hallo,

es ist nicht so einfach, genau abzugrenzen, was psychosomatisch ist. Eine Depression zum Beispiel würde man in der Umgangssprache auch als psychosomatisch bezeichnen, aber in den Büchern findet man es unter einer Stoffwechselkrankheit im Gehirn. Also durchaus eine körperliche Ursache.

Gruss
Raj


Hey Raj,
psychosomatische Störung ist ja auch nur ein Überbegriff und heißt auch nur das die körperlichen Symptome vom Ghirn kommen.
Eine Depression ist demzufolge auch eine psychosomatische Störung und ich habe gelernt das nicht jeder der eine Depression hat eine Stoffwechelkrankheit vom Gehirn aus hat, aber da sie vom Gehirn kommt ist es auch eine psychosomatische Störung, das ist schon richtig so!

Alles gute!
Lg Kuni!

15.09.2009 10:19 • #10


K
Zitat von media:
Ich hab meine Geschichte auch hier in dem Forum auf der gleichen Seite stehen.
Darauf, dass es irgendwas spychisches ist bin ich irgendwie schon nach einer Woche gekommen. Ich glaube es ist bei Menschen unterschiedlich wie sie die Angst empfinden. Bei mir war es ein sehr bewusstseinsdominierendes Gefühl, dass sich durch Vernunft oder Wissen auch nur sehr schwer bis gar nicht runterschrauben lässt. Neulich nach dem Sport hatte ich Angst das mein Herz stehen bleibt und ich umkippe.
Alle Gedanken fangen dann an in diese Richtung zu arbeiten: zB stell dich lieber ins Treppenhaus, wenn du dort umkippst rettet dich jemand
Wenn ich jetzt daran denke find ich den Satz irgendwie lustig.


Hey Media,
also ich denke wirklich das du eine Verhaltenstherapie machen solltest, solche Gedanken habe ich auch, da ich ja auch Angst vor Krankheit habe. Aber ich habe gelernt den Gedanken zu Ende zu denken, auch mit dem schlimmsten Sachen. Hier mal ein Beispiel Wenn ich nun einen Herzinfarkt bekomme und keiner da ist bin ich ja ganz alleine und niemand hilft mir. Aber es ist so das du dann noch im stande bist selber einen Notarzt zu rufen und die kommen dann und helfen dir. Außerdem ist es so das du nicht umkippen wirst, denn wenn man angst hat ist man allermiert und hellwach.

Ich hoffe das hilft dir! Lese wirklich mal das Buch was ich dir empfohlen habe, denn genau solche sachen musst du dann auch in dem Buch machen!

Alles gute'!
Lg Kuni!

15.09.2009 10:23 • #11


K
Zitat von hypochonder:
solche Sätze denke ich acuh andauernd. Was ein schei.. Bin aber immer noch davon überzeugt, dass es was körperliches bei mir ist...werde auch alle untersuchungen über mich ergehen lassen die es so gibt.


Hey hypochonder,
siehst du das ist genau das was ich gemeint habe, was mir meine Therapeutin mir erklärt hat was ein hypochonder ist. Du wirst lernen müssen das deine Krankheit vom Kopf und nicht vom Körper kommt!
Dir empfehle ich auch, dich zusetzlich mal von einem Therapeuten beraten zu lassen und vom arzt!

Alles gute!
Lg Kuni!

15.09.2009 10:27 • #12


M
Danke für die Tipps! Meine Therapie fängt bereits nächsten Donnerstag an. Es ist meine erste und ich hab mich für eine Hypnosetherapie entschieden. Die Art der Hypnose (weils da anscheinend Unterschiede gibt) ist selbstorganisatorische Hypnose.

Also nochmal zu dem Teil mit der Psychosomatik. Die ersten 2,5 Monate war es rein psychisch. Angst eben. Anfangs auch Panik.

Seit 2 Wochen wechseln sich alle möglichen körperlichen Symptome ab. Gestern ist dabei was echt faszinierendes passiert. Ich (Depp weil ich mir seit 2 Tagen einbilde, dass da was ist. Promt hab ich ein Forum gefunden wo auch promt eine MS-Patientin schilderte wie die Krankheit bei ihr angefangen hatte, nämlich mit Kribbeln über die eine Kopfseite runter über den Nacken und bis zur Hand auf der selben Seite.
Etwa zwei Stunden später fing mein Kopf an auf der einen Seite zu kribbeln und ich hatte das Gefühl mein Ohr fühlt sich leicht taub an. Natürlich hab ich auch schnell die Hand gescheckt und wenn ich jetzt schreibe, dass ich sogar ein Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen mutmaßte zauberts vielleicht dem einen oder anderen ein Lächeln aufs Gesicht.
Im Nachinein finde ich selbst schon zum lächeln. Verrückt gemacht hab ichmich trotzdem. Und meine Freundin sah mich auch sehr iritiert an wie ich neben ihr saß und mit einer Schehre an meinen Fingern entlangstrich...
Das GUTE an der Sache ist aber, dass genau in dem Moment das Augenrauschen nicht mehr gestört hat.

Dass Ängste sich auch körperlich ausdrücken können, hab ich also spätestens gestern gemerkt. Ich finde es wirklich interessant was die Wahrnehmung oder Einbildung so alles mit einem machen kann...

17.09.2009 08:57 • #13


M
Hypochonder:

Tut mir leid wenn ich es irgendwo überlesen habe. Hast du denn schon mal eine Therapie gemacht?

Ich finde es ok, dass darauf beharrst alle körperlichen Symptome ausschließen zu wollen. Dennoch bin ich etwas irritiert. Auf der einen Seite nennst Hypochonder und bist in einem Angstforum, auf der anderen Seite scheinst du der Möglichkeit einer ausschließlich psychischen Begründung wenig Raum zu lassen.

17.09.2009 09:03 • #14


K
Hey media,

ja, das hört sich doch gut an, na dann wünsche ich dir erstmal viel erfolg bei deiner Therapie! Du wirst sehen es ist immer gut was zu tun, denn anders geht es nicht! Ich habe zwar noch keine Hypnosetherapie gemacht, aber du musst mir bitte schön darüber berichten wie es ist, denn das interessiert mich sehr!

Die Story die du eben geschildert hast ist ein klassisches Beispiel dafür das man sich Symptome einbildet, das hast du richtig erkannt! Du musst nur versuchen dich da nicht reinzusteigern und du solltest auch aufhören alle Symtome die du wahrnimmst direkt über google zu suchen, dann werden sie nur noch schlimmer!

Darf ich mal fragen was du studierst und wie alt du bist?

Alles gute!
Freue mich auf deine weiteren erzählungen!
Lg Kuni!

18.09.2009 10:11 • #15


M
Hi Kunigunde,

ja irgendwie ist das schon komisch mit den Symptomen. Heute ist es ein Brennen hinter den Augen das ich auch leicht im Gesicht und auch als halben Kopfschmerz spühre... vielleicht ein Tumor, vielleicht das Wetter, vielleicht auch eine der hundertausend harmlosen oder halbharmlosen Möglichkeiten dazwischen.

Was du über das googlen geschrieben hast würd ich kommentarlos unterschreiben. Hab dazu auch nen Thread laufen Gefährliches Halbwissen Nahrung für die Angst. Aber halt ich mich selbst dran? Nein! Aber ich weiß dass du Recht hast und geb mit Mühe es zu lassen...

Ich bin 25 und studiere Jura. Was machst du denn selbst?

Und wenn ich die Hypnosetherapie gemacht hab werd ich auf jeden Fall berichten. Ich bin sehr guter Dinge, da das ganze (nach meiner Laien-Logik) eigentlich genau das Richtige ist, die gleiche Wirkungsweise wie auch eine Verhaltenstherapie hat und dabei aber durch die Hypnose viele der (Sprach)barrieren umgeht.

LG
media

18.09.2009 13:25 • #16


K
Hey media,

ja, das mit den Symptomen wird sich so lange nicht geben, bis du mit Hilfe einer Therapie daran arbeitest! Glaub mir, ich habe ja schon mit der Therapie angfangen und es wird besser und du wirst immer mehr und mehr merken das die Symptome von deinem Kopf und nicht von deinem Körper kommen. So war das bei mir jedenfalls, auch ich habe noch Angst vor der Angst und ich habe auch noch andere Ängste, aber es wird besser wenn man akzeptiert hat das man Angst hat und man dann was dagegen macht!

Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück!


Ich bin 24Jahre und studiere Getränketechnologie und das gar nicht weit von dir weg, denn wie ich sehe Studierst du in Ffm und ich im schönen Rheingau bei Bingen! Na, dann wünsche ich dir auch beim Studium viel Glück!

Bis bald dann!
Alles gute!
Lg Kuni!

19.09.2009 09:53 • #17


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