Hallo ihr lieben,
Ich habe schon seit längerer Zeit starke Krankheitsängste, die im Moment wieder sehr präsent sind. Am Sonntagvormittag fing es bei mir mit leichtem Brennen beim Wasserlassen an. In dem Moment bin ich sofort panisch geworden, musste weinen und hatte direkt die schlimmsten Befürchtungen im Kopf.
Ich habe nach dem Essen angefangen, Cystinol zu nehmen, viel Blasen- und Nierentee zu trinken und mich warm zu halten. Eigentlich wollte ich nicht sofort wieder zum Arzt rennen und direkt Antibiotika nehmen, sondern es erstmal so versuchen. Nach drei Tagen bin ich dann aber doch zum Arzt gegangen und habe ein Antibiotikum bekommen, das ich bereits kenne. Ich war sogar froh darüber, weil ich weiß, dass ich es schon einmal gut vertragen habe und es damals wirksam war.
Die Einnahme ist jetzt zwei Tage her, die Beschwerden sind deutlich besser geworden was mich eigentlich beruhigen sollte. Trotzdem spüre ich immer noch ein leichtes Kribbeln bzw. Prickeln und habe vor jedem Gang zur Toilette Angst, dass die Schmerzen plötzlich wieder anfangen könnten. Diese ständige Erwartungsangst macht mich sehr nervös, angespannt und auch irgendwie mürbe.
Mir ist bewusst, dass hier niemand eine Ferndiagnose stellen kann, darum geht es mir auch gar nicht. Ich merke einfach, wie sehr mich diese Angst im Griff hat, obwohl ich eigentlich gut auf mich achte. Dieses ständige Gedankenkarussell macht mich im Moment sehr müde und hilflos und ich hab einfach große Angst über die Feiertage hier mit schmerzen zu sitzen und nicht richtig teilhaben zu können.
Ich würde mich sehr über Erfahrungen von anderen freuen, die Krankheitsängste kennen oder einfach über ein paar beruhigende, liebe Worte. Manchmal hilft es schon, nicht allein damit zu sein.
Oder vielleicht habt ihr noch Tipps, im moment nehme ich zusätzlich noch Mannose, halte mich selbstverständlich warm und trinke viel.
Danke fürs lesen und einen schönen Abend
Vor 53 Minuten • • 19.12.2025
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