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semiramis
Liebe Forengemeinde,

ich bin am Ende meiner Kräfte und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Wenn ich nicht gerade Angst um mein Baby habe, bin ich immer in Panik vor Krankheiten bzw. ist es noch schlimmer geworden als es vorhin ohnehin schon war
Aktuell sind es zwei Dinge, die mir Sorgen machen.

Ich habe am Donnerstag einen Arzttermin um ein Leberfleck anschauen zu lassen auf Anraten meines Hausarztes.
Ich dreh fast durch vor Angst, weil ich mir Sorgen mache, dass der vlt. schon entartet ist und schon gestreut hat.
Das würde bedeuten, ich müsste mich bei einer evtl. Behandlung für oder gegen mein Baby entscheiden!?

Ich bin jetzt in der 11. SSW und habe obwohl ich fast mehr esse als normalerweise über 2 Kilo abgenommen.
Meine Erklärungen: Darmkrebs bzw. anderer Tumor im Verdauungstrakt, auch mein Eisenwert ist abgesunken.
Auch FA meinte, ich sollte langsam an Gewicht zulegen. Zwar nicht durch das Gewicht des Kindes aber Plazenta, erhöhtes Blutvolumen usw.

Was soll ich tun?
Ich weiß nicht wie ich das die ganze Schwangerschaft durchhalten soll

24.02.2015 23:02 • 25.02.2015 #1


5 Antworten ↓


Icefalki
Du nimmst Ab, bzw. nicht zu, weil dein Körper auf Hochtouren bzgl. Deiner Angst arbeitet.

Das mit Leberfleck wird keine Probleme sein, dein hausarzt schickt dich eben nur zum Facharzt, der sieht das öfters. Wahrscheinlich kennt er deine Ängste auch.

Also beruhige dich, und du wirst die Schwangerschaft schon durchhalten. Geht nicht anders. Und keine Angst, mein 2. Sohn hat meine ganzen Panikattacken in meinem Bauch hervorragend überlebt. Und die waren heftig.
Du bist doch bestimmt in Behandlung bzgl. Deiner Ängste?

24.02.2015 23:29 • #2


A


Andauernd Panik vor Krankheiten in der Schwangerschaft

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Annika1984
Hallo,

ich kann dich gut verstehen. Ich hatte schon vor der Schwangerschaft psychische Probleme. Die hatte ich aber gut im Griff, sonst hätte ich mich auch nicht für eine Schwangerschaft entschieden.

Als ich ab der 23. Schwangerschaftswoche aber Vorwehen hatte und mehrmals im Krankenhaus war und zehn Wochen liegen musste, fing ich an in mich reinzuhören und Angst vor Krankheiten zu bekommen.

Es wurde immer schlimmer und nach der Endbindung bin ich psychisch richtig abgestürzt. Ich will dir keine Angst machen. Ich will dir nur verdeutlichen, dass du dringend Hilfe brauchst. Du musst dir jetzt Hilfe suchen, damit du nachher für dein Kind da sein kannst.

Melde dich bei profamilia, die können dich da gut beraten. Vielleicht kennt jemand anderes hier auch noch andere Beratungsstellen. Ich kann dir nur sagen, je schneller du Hilfe bekommst, desto besser ist es.

Liebe Grüße Annika

24.02.2015 23:40 • #3


semiramis
@Icefalki
Also mein Hausarzt hat errst ein paar Wochen später von meiner Angsterkrankung erfahren nachdem ich wegen dem Leberfleck dort war.
Deshalb glaube ich nicht dass es zur Beruhigung ist, sondern aus medizinischen Gründen
Ich musste fast zwei Monate auf den Termin warten und konnte es während dieser Zeit ganz gut verdrängen, aber bin jetzt am durchdrehen
Ich bin seit einem halben Jahr in Therapie, habe aber das Gefühl dass es überhaupt nichts bringt.
Hatte heute wieder eine Sitzung und mein Psychologe meinte, da wir bei mir noch nicht auf die Ursache/Herkunft der Angst gestoßen sind können wir das auch nicht abbauen.

@Annika
Du hast Recht.
Und ich fürchte dass nach der Geburt noch alles schlimmer wird
Ich bin schon auf der Suche nach Beratungsstellen, aber das ist hier gar nicht so einfach da ich in einer Kleinstadt wohne.
Die nächste profamilia-Stelle ist zu weit weg von meinem Wohnort.

25.02.2015 20:14 • #4


Annika1984
http://www.mutter-kind-behandlung.de/?c ... e/?c=6allo,

ich habe hier eine Seite für dich rausgesucht. Auf der Seite erfährst du welche Psychiatrien in deiner Nähe eine Mutter-Kind-Station haben. Falls es dir nach der Entbindung schlecht geht, kannst du dort zusammen mit deinem Säugling aufgenommen werden.

Vielleicht können sie dir aber auch schon irgendwie in der Schwangerschaft helfen oder kennen dort Anlaufstellen. Zumindest kann man dort ja mal nachfragen.

Liebe Grüße Annika

25.02.2015 20:50 • #5


O
Ich kann Dich verstehen. Deinen FA allerdings nicht. Es ist gar nicht soo ungewöhnlich in der ersten Zeit der SSW abzunehmen. War bei mir selbst auch so und zwar einiges mehr als 2kg. Bei mir lags an extremer Übelkeit und nix essen können, aber auch sonst kann das Vorkommen. Mein FA meinte immer, solange es dem Baby gut geht und es zu nimmt, ist alles ok. Im Endeffekt hatte ich nur 7 kg zugenommen und mein Sohn war trotzdem ein richtiges Schwergewicht.

Allerdings möchte auch ich Dir ans Herz legen Dir Hilfe bzgl. Deiner Ängste zu suchen. Nicht das es im Lauf der Zeit bzw. nach der Geburt noch schlimmer geht...

25.02.2015 22:27 • #6





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