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L
Hallo,

Mir ist das ganze heute mal wieder aufgefallen. Als ich zu meiner Hausärztin gegangen bin, zwecks Atemnot und Angst vor Myokarditis. Ich hatte vor kurzem einem kleinen Infekt und sie meinte ich könnte trotzdem Sport machen. Nun packte mich aber doch die Angst und es ging wieder los mit der Panik.

In der Praxis angekommen wurde ich abgewimmelt und mir wurde gesagt wir machen maln Termin in 2 Wochen. Die Ärztin Tat total genervt und nahm mich gar nicht ernst. Durfte dann wieder gehen. Nun hab ich trotzdem panische Angst was zu haben und denk nur noch daran. Kennt ihr dass auch mit den genervten Ärzten?

02.10.2013 12:36 • 05.10.2013 #1


23 Antworten ↓


C
Das kenne ich neuerdings leider auch. Ich habe das Gefühl von meiner Hausärztin nicht mehr für voll genommen zu werden. Wenn ich nur mal etwas nachfragen möchte, grinst sie nur noch und meint Das ist wieder nur mal ihre Psyche. Ohne zu untersuchen oder nach zu fragen. Nun gehe ich selten zum Arzt, trotzdem scheint man dort zu denken. Einmal Psycho immer Psycho. Gerade ein Arzt sollte wissen, dass Angstpatienten nicht 24h am Tag Angst vor Jedem und Allem haben. Ich nehme mir aber vor, meine Ärztin das nächste Mal darauf an zu sprechen. Schließlich gibt's an jeder Ecke Ärzte.

02.10.2013 12:48 • x 1 #2


A


Ärzte genervt von einen, wer kennt das?

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D
hallo lifeline,

erst einmal, wenn sie sagt du kannst Sport wieder machen,dann kannst du es bestimmt wieder machen:-)
das ist deine Angst die dir gerade sagt das es nicht gut ist..
Kannst du dich denn irgendwie ablenken von deiner Angst?
hast du häufiger angst das du krank bist, also gehst du da häufiger zu der ärztin in? Wie hat sie bislang reagiert?

das deine ärztin genervt war, geht gar nicht! ich finde das die so was dem patienten nicht spüren lassen sollten und ihn auch ernst nehmen sollten.
Und wenn sie meinen das sie dir nicht helfen kann und du da mehrfach steht oder so, sie dir zum beispiel therapeuten empfehlen sollte ect.
hat sie denn auch was zu dir gesagt? oder einfach nur ,das sie dich dann mal in 2 wochen dran nimmt?

ich hatte das zum glück noch nicht das hausärzte von mir genervt sind. habe aber immer die angst das es passieren könnte wenn ich mal hingehe.
Aber bis jetzt war da noch nie jemand genervt und wenn doch hat mir das der arzt nicht zeigen lassen...

@Castro,
auch was deine Ärztin macht geht gar nicht!
Ja genau spreche sie da mal drauf an das nächste mal!
wie häufig gehst du denn zu deiner Ärztin?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

02.10.2013 12:50 • x 1 #3


C
@Delphin2:Das kann ich so genau nicht sagen. Etwa 1 Mal im Monat, aber oft nur zum Rezept abholen. Mittlerweile macht das Personal auch schon blöde Sprüche. Wie z.B. Na, haben sie die letzte Grippeschutzimpfung überlebt. Ich vermute, als Mann darf man keine Ängste haben. (Aber auch das Personal wird nächstes Mal von mir drauf angesprochen.)

02.10.2013 12:59 • x 1 #4


L
Wie? Sowas haben die zu dir gesagt? ist ja der Wahnsinn. Naja ich hatte halt immer so ein Halskratzen, also keinen richtigen Husten, sondern nur ein Kratzen was manchmal ein Hüsterchen erzeugt hat. Und meine Ärztin meinte ist leicht gerötet, kann trotzdem weiterhin Sport machen. Nun ist das Kratzen im Hals seit ein paar Tagen wieder weg und es packte mich die Angst dass ich mich ja gar nicht richtig geschont habe und nun doch was passiert ist. Ich bin jetzt doch noch bei meiner Ärztin ran gekommen und Sie meinte das mitn Sport war okay und ich kann weiterhin Sport machen und da passiert jetzt auch nix - auch keine Myokarditis. Trotzdem man fühlt sich nicht ernst genommen, auch wenn die Ärztin mich kennt, habe ich ständig Angst dass Sie falsch liegt und doch was passiert.
Das mit der Psyche ist echt fürchterlich...sobald Ärzte davon Wind bekommen hören Sie auf dich zu untersuchen und schieben alles sofort auf die Angststörung.
Aber den Spruch den Castro bekommen hat finde ich schon mehr als frech und beleidigend.

02.10.2013 13:34 • #5


I
Zitat von Castro:
@Delphin2:Das kann ich so genau nicht sagen. Etwa 1 Mal im Monat, aber oft nur zum Rezept abholen. Mittlerweile macht das Personal auch schon blöde Sprüche. Wie z.B. Na, haben sie die letzte Grippeschutzimpfung überlebt. Ich vermute, als Mann darf man keine Ängste haben. (Aber auch das Personal wird nächstes Mal von mir drauf angesprochen.)


Das geht gar nicht und ich würde schleunigst die Praxis wechseln. Dass das Personal sich über deine Krankheit lustig macht, ist aller unterste Schublade. Da würden mich keine zehn Pferde hinkriegen.

02.10.2013 13:43 • #6


D
Hallo,

@Castro,
das ist doch gar nicht häufig wenn du nur einmal ungefähr im Monat hingehst. So häufig gehen andere auch hin, die keine Angststörung haben... wenn sogar nicht noch häufiger.
Auch das das Personal mit dir so redet, geht echt gar nicht!
Spreche die ruhig mal drauf an oder wechsele wenn es dir möglich ist echt die Praxis. Die können so echt nicht mit Patienten umgehen!
Und noch was, auch als Mann darf man so welche Ängste haben! Wenn das personal das anders sieht dann wäre das echt schon traurig für die Praxis!

@lifeline87,

aber nicht alle ärzte sind so und schieben das auf die psyche.
meiner nimmt trotzdem meine ängste und Sorgen ernst.
Ich musste aber auch für mich erst einmal lernen wann es wirklich was ernstes ist oder wann es geht und es nur von der Psyche kommt bzw. von der Angst heraus da ist.
das dauerte aber lange bis ich die Unterscheidung gelernt habe. Und sie klappt auch noch nicht in allen bereichen. ich habe da immer noch 1-2 bereiche die mir da ein wenig angst machen..

Mit lieben Grüßen,
Delphin

02.10.2013 20:49 • #7


Peppermint
Dann erklâre mir mal bitte was man einmal im Monat oder auch mehr beim Arzt zu suchen hat ?

02.10.2013 21:31 • #8


D
Hallo,

@Peppermint,
meinst du mich? also mit der Frage die du gestellt hast? oder wenn meintest du..?
also ich finde das ist nicht viel wenn man sich einmal im Monat ein rezept oder so raushol:-)
wenn ein medikament oder so mal alle wird braucht man ja ein neues Medikament...
Ich muss auch alle 2 monate cirka mir ein neues rezept rausholen und manchmal auch schon früher...

na ja es gibt schon ein zwei leute die ich kenne; die auch keine angststörung haben; die aber einmal im monat hingehen. Die gehen da hin weil sie dauernd krank sind, zum beispiel schon wieder eine stärkere erkältung oder so... oder es gibt ja auch erkrankungen wo man wirklich mal zum arzt muss und das dann auch regelmäßig.

Mit freundlichen Grüßen,
Delphin2

02.10.2013 21:39 • #9


Jaspi
Ich kenne das auch, bei meinem alten Arzt fing es schon sehr früh an, da dachte ich schon mit 17 einen Herzinfarkt zu haben, er hat mich damals schon nicht ernst genommen und meine neue Ärztin weiß von meiner Angststörung, versucht mich auch zu verstehen und macht auch Untersuchungen die ich für nötig halte, aber ich spüre schon wie sie sich ihren Teil denkt und ich muss ganz ehrlich sagen, wenn meine Angst dann mal wieder verschwunden ist und ich normal denke, dann kann ich sogar die Ärzte verstehen, ich renne mit angeblichen Rippenbrüchen und einem platzenden Darm zum Arzt und weiß ja eigentlich das alles nur von der Angststörung gibt und dann gibt es zb.kleine tapfere Kinder die in einem Sterbehospitz sitzen, wissen das sie sterben werden und malen noch tapfer ihre Bilder und lächeln noch, dann könnte ich mich manchmal so in denAllerwertesten treten

02.10.2013 21:45 • x 1 #10


Peppermint
Klar chronisch Kranke sollten schon regelmäßig zum Arzt..
Oder zum Rezept holen wenn man dauerhaft Medikamente nehmen muss ...

Aber ansonsten ?

02.10.2013 21:52 • #11


Fantasy
Ich muss momentan auch ca. alle 2 Wochen zum Arzt (Psychiater)... Nicht, weil ich will, sondern weil ich auf Anordnung der Ärztin soll...

02.10.2013 23:25 • #12


N
Mhh, also bei mir ist das zum Glück noch nicht so lange. Mein Hausarzt weiß jetzt auch, dass ich das Problem habe.
Bisher war er eigentlich noch sehr Verständnisvoll und hat mich auch noch ernst genommen.

Da ich jetzt aber für eine Weile woanders wohne, weiß ich noch nicht, wie der/die neue Ärzt/in dann mit mir ungehen werden, wenn ich dann mal wieder loslege.

03.10.2013 01:42 • #13


Schlaflose
Um ein Rezept zu holen, muss man bei uns gar nicht zum Arzt reingehen. Man sagt am Tresen, was man will, die Helferin stellt das Rezept aus, und wenn einer der Ärzte (es ist eine Praxisgemeinschaft mit 3 Ärzten) kurz rauskommt, werden alle Rezepte, die da liegen, unterschrieben und man kann wieder gehen. Ich war vor genau zwei Jahren zum letzten Mal beim Arzt drinnen. Seitdem hat er mich nicht mehr zu Gesicht bekommen.

03.10.2013 12:02 • #14


K
Also, ich bin vor 'nem halben Jahr in meine Unistadt gezogen und hab da einen ziemlich entspannten Hausarzt - der wirkt nicht genervt. War in dem halben Jahr jetzt wegen drei angelegenheiten bei ihm, die ihm offensictlich nicht albern vorkamen.
Bei meiner Hausärztin in der Heimat isses n bisschen anders... die nimmt sich zwar Zeit, um mir zu erklären, warum meine Befürchtungen schwachsinnig sind usw., aber ich weiß, dass sie recht wenig Verständnis für so Psychokram hat, sie ist da schon sehr ruppig und kann nicht unbedingt verstehen, warum man sich so anstellt. Da fühl ich mic nicht mehr wohl. Und ich hab auch das Gefühl, ich müsste mich schämen, wenn ich dahin gehe. Wegen ihr und auch wegen der Sprechstundenhilfen. Ist aber mehr so ein intuitives Gefühl... sowas Krasses wie fiese Sprüche ist mir noch nicht passiert. Das blödeste war Sein Sie doch froh, dass Sie nix psychisch Schlimmes haben - es gibt ja Leute, die verletzen sich selbst... (na, da hab ich aber Schwein gehabt -.-)

03.10.2013 12:19 • #15


W
Ich bin genervt von Ärzten!

Vor mehreren Jahren haben es zahlreiche Ärzte nicht geschafft, eine Virus-Infektion bei mir zu erkennen, bis einer nach etwa neun Monaten auf die Idee kam, sich die Blutwerte noch einmal genauer anzusehen...

Zu Anfang meiner Krankheitskarriere war ich regelmäßiger Gast bei Medizinern, heute besuche ich eigentlich nur noch zweimal im Jahr den Zahnarzt (Routine), im Notfall den Hausarzt bzw. den ärztlichen Notdienst (das geht immer schnell, keine überflüssigen Untersuchungen, Rezept her und basta, die Diagnose kann ich meist selbst stellen). Zu Anfang meiner Karriere habe ich im Kopf verschiedenste Krankheiten durchgespielt, heute weiß ich, dass es die Psyche ist, auch wenn das, was sie mit einem zuweilen anstellt, kaum noch zu begreifen ist. Vegetative Dystonie hat sehr bizarre Facetten. Ich lasse aber trotzdem nicht einfach alles so laufen, etwa einmal im Jahr lasse ich - nach meinen Vorgaben! - ein großes Blutbild erstellen.

Ein Homöopath hat fast mein vegetatives Nervensystem zerschossen. Ein von mir eigentlich geschätzter Hausarzt meinte: Was wollen sie denn? Sie sind doch noch am Leben. Meinen jetzigen Hausarzt, einen aus meiner Sicht durchaus kompetenten Mann, würde ich niemals näher ins Vertrauen ziehen. Er kommt immer gehetzt und schweißüberströmt ins Behandlungszimmer und stellt die Diagnose schon auf seinem Weg zum Schreibtisch...

Es wäre so schön, einfach eine nette Pille zu finden, und alles wäre gut. Geht nicht. Mein Schlachtfeld ist die Psyche und dort muss ich weiter um Besserung kämpfen.

03.10.2013 14:35 • x 1 #16


K
Naja wir sind auch alles andere als einfache Patienten für so einen Arzt.

Erst mal darf er unsere Symptome nicht überbwerten und muss jedes mal abschätzen, wie weit geh ich dem ganzen hinter her.
Weil beruhigen ,bestärken und nicht ernst nehmen2 ist ein ganz schmaler Grad.
In einer Studie wurde mal heraus gefunden, dass umso mehr EKG`S bei den Menschen gemacht wurden, desto verunsicherter waren sie.
Selbst wenn die Erbebnisse der Untersuchung gut waren.

Trotzdem muss er hellwach sein, wenn da mal wirklich etwas ist.
Und das kann dann auch für ihn ersthafte Konsequenzen nah sich ziehen , wenn er da etwas übersieht.

Leider hat dieses Wort Hypochonder oft auch diesen leichten verniedlichenden Touch.
Ach der bildet sich das ja nur ein , was da für ein Leidensdruck hinter steht , dass wissen doch die wenigsten.
Manchmal nicht mal ausgebildetes Fachpersonal.

Wichtig ist , dass der Arzt weiss was los ist.
Wenn die Hypochondrie das Problem ist , dann muss man , am besten in einer Therapie, einen Weg finden, wie man mit Arztbesuchen umgeht.
Bei mir war es zu Anfang der Therapie , dass ich nur in Absprache meiner Therapeutin zum Arzt durtfe.

Man muss lernen diese Arztbesuche, nicht als Rückversicherung zu missbrauchen.

Aber man muss ich auch nicht der Lächerlichkeit preis geben.
Und das würde ich so einer Empfangsdame auch sagen.

Aber Ärzte durchwechseln ist auch ein merkmal unserer Krankheit.
Wir gehen quasi zum Arzt um dieses beruhigende Gefühl ,was den Druck erst mal hilft zu veringern.
Ein guter Arzt wird aber irgendwann auch merken , dass er uns damit nicht hilft.

Das ist dann der Zeitpunkt wo wir dann gerne sagen der Arzt ist von uns genervt oder nimmt mich nicht ernst

03.10.2013 14:55 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Ich gehe einmal im Monat zur Ärztin um u.a. ein Rezept zu holen. Was ist daran verkehrt? Ich bin chronisch krank (hat nichts mit der Psyche zu tun) brauche Medikamente und meine Ärztin schreibt immer nur eine 1 Monatspackung auf. Soll sich gerne jeder freuen der nicht so oft zum Arzt muss. Aus Langeweile gehe ich nicht dort hin. Ich habe mir vorgenommen das nächste Mal das Personal wie die Ärztin darauf anzusprechen. Aber da habt ihr leider Recht. Hat man einmal etwas mit der Psyche, ist man beim Arzt eh abgestempelt. Da hilft auch ein Arzt Wechsel wenig. Allerdings war meine angebl. Psyche letztes Jahr dann doch Bluthochdruck und ich muss nun auch noch Medis dagegen nehmen. Wir sollten, trotz unserer Ängste beim Arzt auf eine ordentliche Untersuchung bestehen. So wie @lifeline87 doch noch einen Arzttermin bekommen hatte. Wünsche Euch alles Gute und vor allem Gesundheit.

03.10.2013 16:47 • #18


kyra96
Hallo,
ich kann das so nicht bestätigen.
Als man bei mir noch nicht feststellte, dass ich an PA und Herzphobie leide, habe ich meinen Doc mehrmals im Monat aufgesucht und er hat bis heute super Verständnis.
Er hat mich seinerzeit von Arzt zu Arzt und ins KKH geschickt um mich komplett auf den Kopf stellen zu lassen-
Er ist zum Glück sehr gründlich und auch noch jung.
Mittlerweile bin ich auch in therapeutischer Behandlung, aber wenn es mal nicht gut geht und ich wieder mal eine heftige PA hatte, macht er immer noch jedes Mal ein EKG und ist immer genauso lieb wie immer.
Nie genervt.
Ich wünschte, jeder hätte so einen tollen verständnisvollen Doc wie ich
LG

03.10.2013 16:55 • #19


kyra96
Ach,
eins hatte ich vergessen zu erwähnen.
Selbst wenn ich mal ein Rezept in der Anmeldung hole oder mir eine Grippeimpfung abhole etc, und er mich dann sieht,
kommt er jedes Mal auf mich zu fragt, und fragt, ob alles in Ordnung ist.
LG

03.10.2013 16:57 • #20


A


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