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M
Ja, das kenne ich auch, dieses Desinteresse der Ärzte- habe auch schon hier im Forum darüber berichtet...

So hat z.B. eine Schmerzthearapeutin mich gar nicht erst untersucht, als ich wegen übler Hüftschmerzen/ Ischias zu ihr in die Praxis kam, weil ich ihr blöder Weise erzählt hatte, dass ich in einer pschosomatischen Kur gewesen war.
Sie schrieb dann in ihren Diagnosebrief irgendeinen aus dem Zusammenhang gerissenen Teil aus meinem Klinikbericht hinein und gab diesen als eigene Diagnose und Grund für meine Schmerzen an.
Ich habe der Tuse einen Brief geschrieben und ihr mitgeteilt, dass sie keine Psycho- Therapeutin ist und ich nicht zu ihr gegangen bin, um mit ihr über meinen Diagnosebrief aus der Kur zu dikutieren, sondern weil ich Schmerzen habe.
Natürlich hat sie sich `rausgeredet, wie es die Ärzte immer machen.
Ich war dann in einer anderen Schmerzpraxis, wo ich untersucht wurde, und es stellte sich heraus, dass ich eine chronische Schleimbeutelentzündung im Hüftgelenk habe.

Mein Hausarzt schickte mich zur Kur und fragte mich nach meiner Rückkehr, ob ich nicht mal zur Kur wollte...?
Als ich ihm sagte, dass ich doch gerade erst zurückgekommen wäre, fragte er, wer mich denn geschickt hätte...?
Seitdem vertraue ich ihm nicht mehr- wenn er das nicht mal mehr weiss...

Zudem hat er mir für eine Hauterkrankung, die die Hautärztin zuletzt als eine Unterform von Neurodermitis diagnostiziert hat (vorher hatte ich alle möglichen unsinnigen und unpassende Diagnosen erhalten) eine Salbe mit Pfeffer aufgeschrieben...
Ha, da hätte ich Freude gehabt, wenn ich die benutzt hätte!
Ich habe jetzt eine Cortison- Salbe.

Der andere Hausarzt in der selben Praxis (Praxisgemeinschaft), zu dem ich jetzt gehe, will mich immer wer- weiss- wohin schicken in Kliniken und zu Spezialisten, die weit entfernt in Vorstädten sind, obgleich er weiss, dass ich eine Panikstörung habe und so weit einfach nicht fahren kann, wenn ich mich dort nicht auskenne.

So wirklich ernst genommen fühle ich mich von keinem.

Über diese unverschämten Praxisangestellten würde ich mich beschweren, womöglich sogar offiziell bei der Krankenkasse!

Ich finde, das geht gar nicht- und sich nicht ernst genommen fühlen und nicht adäquat behandelt zu werden, ist immer noch was anderes als praktisch verhöhnt zu werden!

Da würde ich auch die Praxis wechseln!

03.10.2013 17:54 • #21


C
Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Arzt @kyra96. Da kannst Du Dich glücklich schätzen. Natürlich ist nicht ein Arzt wie der andere. Als ich zum Kardiologen und zum Radiologen musste sagte ich den Arzthelferinnen dass ich womöglich kurz vorher absagen muss, weil ich Angst Attacken bekäme. Beide hatten dafür Verständnis und meinten, Dann machen wir halt einen neuen Termin. Sagen sie aber bitte ab damit wir wissen ihnen ist nichts passiert. Solche Sätze habe ich von meiner Hausärztin in 16 Jahren nicht gehört.Mir ist auch aufgefallen, dass jüngere Ärzte mehr Verständnis für Angstpatienten haben.

04.10.2013 11:08 • #22


A


Ärzte genervt von einen, wer kennt das?

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D
Hallo,

@castro,
ja daran sieht man ja auch das es bessere Ärzte gibt als deine hausärztin.
So wie bei dir bei den Radiologen und Kardiologen sollten eigentlich echt alle arbeiten.
Vielleicht haben die jüngeren Ärzte eher verständnis weil die mehr in ihrem Studium lernen das es jetzt viel häufiger menschen mit Angsterkrankungen gibt bzw. es immer mehr bekannt wird und menschen sich Hilfe suchen.
Ältere Ärzte hatten das ja vielleicht noch anders gelernt vielleicht....

@Mahabharata,
das ist ja heftig das du eine chronische Scheimbeutelentzündung hattest und die das nicht erkannt hat!
hat die sich denn bei dir dafür entschuldigt das sie es nicht erkannt hatte?
Aber das mit deinen hausärzten klingt auch nicht alles so klasse. Wenn du dich nicht ernst genommen fühlst..
kannst du das ansprechen? oder noch einen anderen Arzt suchen?
bei dem du das gefühl hast du wirst ernst genommen?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

04.10.2013 19:00 • #23


kyra96
Hallo Castro,
ja, ich bin auch verdammt glücklich mit ihm. Aber es ist doch schön, wenn es verständnisvolle Ärzte gibt. Auch wenn Du dieses Glück bei beim Kardiologen hattest.
Es ist ja mehr oder weniger zu einer Volkskrankheit geworden, und das meine ich jetzt nicht böse oder abwertend.
Deswegen gebe ich Dir Recht, dass hier mehr die jüngeren Ärzte Verständnis aufbringen.
Die jungen Ärzte bilden sich auch noch weiter.... und können mit uns Angsthasen besser umgehen.
Ich wünsche Euch allen wirklich auch einen tollen verständnisvollen Doc dem ihr vertrauen könnt.
LG

05.10.2013 01:42 • #24





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