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... bin ich männlich, Mitte der vierzig. Langsam finde ich mich selbst nicht mehr normal, aber ich entwickelte nach der letzen schlechten Beziehung eine Abneigung gegen Beziehungen. Jedoch nicht gegen Frauen! Ich hatte einige one night stands, aber dazu habe ich keine Lust mehr,will sagen das Gefühl für das körperliche wird stetig schwächer. Wenn ich private oder berufliche Schwierigkeiten habe, kontaktiere ich meist die Telefonseelsorge.Freunde und Bekannte habe ich wenig, und die will und kann ich auch nicht so belasten. Früher wenn ich allein war gab ich Annoncen auf meistens meldete sich ein nettes Wesen und man hatte zumindest einen netten Abend. Aber heute? Jede Annonce wäre für mich Geldverschwendung und Aufwand. Was ist für mich gut? Mich verlieben wo ich Angst vor neuer Enttäuschung habe. Oder eine Kameradin suchen? Ich kann mir außer zusammenziehen und heiraten alles vorstellen.

Bitte um ein Feedback.

11.06.2007 14:17 • 14.06.2007 #1


4 Antworten ↓


Dr. Doris Wolf
Hallo,
ich denke, für dich wäre der langsame Weg der bessere. Suche nach Freundinnen, wenn sich daraus über die Zeit Nähe und eine intensive Beziehung entwickelt, dann ist das okay. Vielleicht wäre eine Selbsthilfegruppe für dich das richtige. Eine Selbsthilfegruppe in deiner Nähe, zB. zu Angst oder Depressionen findest du hier:
Wenn du Interessen oder Hobbys hast, kannst du diese auch zur Kontaktaufnahme nutzen. Dann hast du schon etwas, was andere und dich gemeinsam interessiert.Gehe weg von der Idee, eine Partnerin zu finden- Freunde können dir auch Geborgenheit vermitteln.
viele Grüße
Dr. Wolf

12.06.2007 08:00 • #2


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5 Jahre Single

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Danke Dowo für das Feedback!

ich bin ehrenamtl. im kirchenvorstand tätig aber das macht keinen rechten spaß mehr. ich kenne dadurch einige leute, aber fühle mich nirgendswo recht zugehörig. alle sind auch mehr oder weniger bekannt, und ich passe scheinbar nirgends recht rein. angeblich bin ich auf manchen gebieten zu konsequent, auf anderen zu sensibel für das amt. so sagte mir gestern ein bekannter.seltsamerweise wurde ich gewählt und er abgewählt obwohl er soooo! menschlich ist. ich weiß nicht recht wo ich mit den mitmenschen stehe. ich hatte einmal 25 einheiten gesprächstherapie und deine kollegin fand mich okay, ich mache mir nur zuviel sorgen angebl.

in der hoffnung auf ein weiteres feedback.

12.06.2007 11:18 • #3


Dr. Doris Wolf
Hallo,
das finde ich gut, dass du dich ehrenamtlich betätigst. Mit öffentlichen Ämtern -egal ob in Kirche oder Politik- ist es leider häufig so, dass man auch Anfeindungen und Neid ausgesetzt ist. Siehst du denn im Kirchenbereich auch die Möglichkeit, dich in anderen Gruppen zu engagieren - wo du gleichberechtigtes Mitglied bist? Ich weiß außerdem nicht, ob du dir dieses Gefühle der Nichtzugehörigkeit auch selbst verschafft, indem du die Signale anderer als Ablehnung interpretierst? Nähe schafft man z.B. indem man auf andere eingeht, aber auch von sich etwas preisgibt. Vertrauen in sich, dass man ankommt bzw. mit Ablehnung umgehen kannn, und Vertrauen in andere gehören dazu.
viele Grüße
Dr. Wolf

14.06.2007 07:28 • #4


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Hallo Dowo!

Manchmal weiß ich nicht wie Zeichen zu deuten sind. Das Lesen zwischen den Zeilen liegt mir nicht so. Ich habe auch ein bißchen den Touch Leuten mit denen ich nicht klarkomme aus dem Weg zu gehen. Ärger möchte ich nicht und Aufregung habe ich auch so genug.Ich brauche viel Ruhe und Harmonie und wenn ich die bei den Mitmenschen nicht finde ziehe ich mich zurück. Allein kann ich nicht streiten.

Gruß

14.06.2007 13:39 • #5





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