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S
2 Jahre hatte ich Ruhe, keine Angst, nix... ( ich leide seit ca. 10 Jahren an APS und Depress) ich habe problemlos meine Hochzeit, Streß und Mobbing auf der Arbeit, die Schwangerschaft mit meinem Wunschkind, Geldprobleme, Beziehungsprobleme, einen Umzug.. alles überstanden ohne Angst- und Panik.
Seit unser kleiner Schatz 3 Monate alt ist (Romy wurde am 19.12.2007 geboren), habe ich wieder Angst- und Panikattacken.. schlimmer als je zuvor. Plötzlich beim Babyschwimmen war es wieder da, natürlich hab ich mich gleich abgemeldet und bin den Situationen die Attacken auslösen aus dem Weg gegangen. Doch mitlerweile ist fast alles ein Auslöser... ich bin traurig, wütend und verzweifelt. Ich möchte so gerne normal sein.
Ich möchte ins Auto steigen und mit meiner kleinen Maus irgendwo hin fahren uns spazieren gehen, Ausflüge machen, einkaufen gehen.. OHNE das mich mein Mann oder meine Eltern begleiten. Ich bin 32 Jahre alt und muss im Moment an die Hand genommen werden wie ein kleines Kind. Ich kann nicht allein sein, meine ganze Familie ist eingebunden das ich den Tag einigermaßen gut rum bekomme. Meine Tochter kann ich gut alleine versorgen, dafür benötige ich keine Hilfe.. aber ich habe ständig Angst das ihr was passiert oder mir und sie dann alleine ist und niemand sie hört. Freitag habe ich einen Termin beim Neurologen, ich hoffe ich bekomme die Tage noch gut rum.
Ich habe so Angst noch total verrückt zu werden und nicht mehr für meinen Engel da zu sein und für meine Familie.
Ich frage mich immer, wieso ich?? Und warum??
Ich habe ständig Luftnot, Beklemmung, Herzrasen, Schluckbeschwerden... diese negativen und Angst bringenden Gedanken.
Das soll endlich wieder weg gehen damit ich eine ganz normale Mami sein kann und alles das machen kann was mir Spass macht. Ich fühl mich so eingesperrt, ich kann ja nicht mal ins Auto steigen und weg fahren wenn ich will, ich habe ja auch schlimme Angst beim Auto fahren.
Wieso hab ich so einen Sch... ich hab doch nix gemacht. Ich hatte eine tolle Kindheit, daran kann's nicht liegen.
Was kann ich machen das es mir besser geht? Ich nehme Globulis und versuche mich selber zu beruhigen.. aber viel hilft das auch nicht.
Was macht ihr wenn es euch akut schlecht geht?
LG Sonja

28.05.2008 21:03 • 30.05.2008 #1


14 Antworten ↓


S
hallo

was löst den deine attacken aus, wovor hast du genau angst?

lg sury

28.05.2008 21:11 • #2


A


Zur Zeit gehts mir richtig schlecht

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S
Ich habe Angst das mir was passiert wenn ich alleine /alleine unterwegs bin und mir dann niemand helfen kann und ich ncht für meine Kleine da sein kann. Ich habe bei PA starke Luftnot und habe Angst zu ersticken und bewußtlos zu werden.

28.05.2008 22:00 • #3


P
hallo
fühl dich erstmal ganz doll gedrückt. der text hätte von mir sein können. gleiches alter, gleiche ängste, kinder, gleiche gedanken. mir geht es genauso wie dir. du schreibst, du warst 2 jahre beschwerdefrei (ich auch). hattest du eine therapie gemacht oder warum meinst du waren die 2 jahre anders? bei jir hat eine therapie geholfen damit ich 2 jahre den kopf frei hatte. jetzt gehts mir wieder schlechter und ich beginne wieder eine therapie. meine angst dreht sich hauptsächlich um die kinder. was wenn ich tot bin, was wenn mir was passiert und keiner kann helfen?.....gehe momentan auch nur in begleitung raus, wel dann ist ja jemand da, der einen auffangen könnte. bei mir vermute ich, ist der druck durch die kinder gewachsen. plötzlich verantwortung zu haben, gebraucht zu werden von den kindern, usw. kann es sein, dass das bei dir auch ein wenig ne rolle spielt? man macht sich plötzlich gedanken über den tod, weil man nicht weiss was aus dem kind wird, weil man auf keinen fall möchte, dass das kind traurig ist.
halte durch, du hast so lange keine beschwerden gehabt und solltest dich wirklich nicht verstecken. du weisst ja, je mehr man sich zurückzieht desto schlimmer wird die angst.

28.05.2008 22:20 • #4


S
Hallo Phobie76,
ich war ohne Therapie und Medikamente beschwerdefrei. Ich habe 3x eine Gesprächstherapie angefangen, mich dabei aber so unwohl gefühlt, das ich sie nach ein paar Sitzungen wieder abgebrochen habe.
Die Probleme und Ängste sind anders seit meine Tochter da ist, sie drehen sich mehr um sie/uns..weniger nur um mich.
Unsere Problemchen ähneln sich wirklich sehr, jetzt habe ich gerade das gefühl nicht so alleine zu sein.
LG Sonja

29.05.2008 10:55 • #5


kaysmama
Hallo Sonja,


ich verstehe dich zu gut...
Ich bin alleinerziehende Mami von 2 kleinen Kids. Mein Sohn wird im September 5 Jahre alt, meine Tochter wird nun im Juli 2 Jahre alt.
Vor den PAs und den Attacken und so war ich eine super glückliche Mami, wenn auch alleine mit den Kids. Okay, meine Mutter und meine große Schwester (mit ihrer Tochter) wohnen im selben Haus wie ich mit den Kids. Sie helfen mir auch wo sie nur können.
Nur nun ist ein Punkt angelangt, ich traue mich seit gut 3 oder fast 4 Wochen GAR NICHT mehr aus dem Haus

Selbst auf den Balkon traue ich mich nicht mehr, ich könnte ja umkippen bei der Wärme draußen
So mag ich echt nimmer leben.... Ich habe mich nun dafür entschieden mit meinen Kindern in eine Psychosomatische Klinik zu gehen und mir helfen zu lassen... Wann es losgeht weiß ich noch nicht, denke aber mal im Juni oder spätestens im Juli....
ich hoffe sooooooo sehr das die Therapie mir wenigstens etwas hilft, das ich wieder rausgehen kann, zu Kindergartenfesten, Flohmärkten, einfach nur zum einkaufen oder zum spazieren....... Das ist momentan alles nur so ein Traum bei mir. Ich bleibe lieber drinnen, weil ich denke, hier kann mir nichts passieren in meiner kleinen heilen Welt

LG Kim
P.S.: Wenn du Kontakt haben möchtest, kannst mir ja gern mal per PN schreiben

29.05.2008 11:16 • #6


S
Hallo kaysmama,

ich fühle mich im Moment so eingesperrt bei offenen Türen. Ich könnte hingehen oder fahren wohin ich nur wollte, aber die PA`s halten mich zu Hause feste. Lange alleine bleiben kann ich auch nicht. Ich krieg die Zeit gerade so rum bis mein Mann von der Arbeit kommt. Genau wie Du vermeide ich zur Zeit jede Situation wo ich evtl. eine PA bekommen könnte... nicht mal in den Keller um Wäsche zu mache gehe ich wenn mein Mann nicht zu Hause ist.... ich könnte ja im Keller umkippen und meine kleine Maus ist dann für unbestimmte Zeit alleine bis sie jemand hört oder mich jemand findet.
Ich habe so Angst komplett durch zu drehen... ich will doch einfach nur normal leben wie andere Mamis auch, das ist doch nur ein klitzekleiner Wunsch
LG Sonja

29.05.2008 14:48 • #7


kaysmama
Hey Sonja,


genau SO wie du es beschreibst geht es mir auch
Ich könnte hingehen wo ich nur wollte, gehe aber nicht raus dank der PAs
Meine Kinder sind ja nun schon etwas größer wie deine Maus. Mein Sohn wird 5 dieses Jahr, meine Tochter wird 2... Und die Beiden kriegen ja mehr mit und fragen auch wieso wir nicht auf den Spielplatz gehen oder Eis essen gehen oder sowas... Klar mein Sohn wird 5. Er versteht es, wenn ich sage Mama ist krank oder Mama fühlt sich nicht so gut. Aber die Kleine versteht es eben nicht

Ich meld mich die Tage mal per Mail bei dir
LG Kim

29.05.2008 19:32 • #8


I
hallöchen
auch mir gehts so wie vielen von uns mein sohn ist zwar schon 9 aber immer noch habe ich angst er wüßte nicht was er machen soll zigmal habe ich ihm alles erklärt was er zu tun hat beim extremfall ihr müßt euch vorstellen ich nehme das handy sogar zum duschen oder ins wc mit
so blöd muß man sein aber eins freut mich habe am samstag meine erste therapiestunde bin schon so gespannt wie diese abläuft warte schon so lange auf einen platz und jetzt wo ich gesagt habe ich mache es privat hatte ich binnen 14 tagen einen termin pfeif aufs geld will nur gesund werden oder zuminderst einen erfolg haben gebe mich schon mit einer kleinigkeit zufrieden halte das auch nicht mehr lange aus man wird ein komplett anderer mensch
lg.isabella

29.05.2008 20:56 • #9


T
Hallo sosch,

vielleicht leidest Du unter den sog. Wochenbettdepressionen. Die sind sehr gut behandelbar und Du solltest es unbedingt bei Deinem Arzt ansprechen.

Ich kann nachvollziehen, was Du da schreibst. Und ich wünsche Dir viel Verständnis aus Deinem Umfeld und dass Du die Chance nutzt gegen Deine Ängste anzugehen.

Alles Liebe
teichmaus

29.05.2008 21:02 • #10


S
Hallo Isabella,
das mit dem Handy mache ich genauso.. ich habe es IMMER direkt bei mir und ich muß immer mind. eine Person haben die ich in (meinem) Notfall Tag und Nacht anrufen kann.
Morgen um halb 9 habe ich einen Termin beim Neurologen, vielleicht bekomme ich ja für den Notfall Medis und dann will ich unbedingt eine Therapie machen.. für meine kleine Maus,meinen Mann,meine Eltern und mich. So wie es jetzt ist, gejhts nicht weiter.. das ist ja kein Leben mehr.
Alles dreht sich rund um die Uhr nur noch um Angst....

Mein Mann ist jetzt bem Training,meine Eltern im Urlaub und Romy im Bett. ich fühl mich meiner Erkrankung total ausgeliefert....

LG Sonja

29.05.2008 21:03 • #11


M
Hallo sosch,

lass dir helfen ... noch ein Versuch mit einem gescheiten Therapeuten?.
Wie du schreibst, hast du ja einiges hinter dir.
Vielleicht schafft das deine Seele jetzt nicht mehr.... Wenn du ein Bein
gebrochen hast, gehst du zum Arzt.
Habe Mut, mache einen neuen Anlauf beim Psychologen.

Liebe Grüße aus dem Saarland
Michael

30.05.2008 21:43 • #12


S
Hallo,
ich war heute endlich beim Neurologen und der hat mir Fluoxetin verschrieben und mir eine Liste mit Therapeuten gegeben. Ich werde mich ab Montag gleich dahinter klemmen und es halt dringend machen, so müßte ich doch einen Therapieplatz bekommen...
Ab Morgen soll ich 1/2 Tablette nehmen.
Die NW sind nicht so schlimm und es heißt ja auch nich das ich die auch bekommen, das wichtigste ist das die Dinger nicht süchtig machen und nicht sedieren!
LG Sonja

30.05.2008 22:03 • #13


T
Hallo,

ich würde Dir empfehlen, dass Du Dich auch mit Deiner KK in Verbindung setzt. Vielleicht können Dir diese umgehend helfen einen Therapeuten zu finden.

Desweiteren gibt es auch die Möglichkeit, dass Du gemeinsam mit Deiner Kleinen eine stationäre Therapie machst. Es gibt Kliniken, die sich u.a. auf Wochenbettdepressionen (so es denn eine ist) spezialisiert haben.

Das waren einfach nur zwei Ideen.

Geniesse die Zeit mit Deinem Liebling. Schaue sie an und freue Dich jeden Tag an ihr.

Alles Liebe
teichmaus

30.05.2008 22:16 • #14


S
Hallo Teichmaus,
das mit der KK ist eine supi Idee.
Eine stationäre Therapie kommt für mich nicht in Frage, denn ich hätte nach ein paar Tagen schon schreckliches Heimweh nach meinem Mann und meinen Eltern.
Es ist auch keine WBD, Angst- und Panikattacken kenne ich schon seit 6 Jahren, ich war nur 2 wunderbare Jahre frei von dem Schitt (
Gott sei Dank beeinträchtigen diese Anst und Panik Attacken nicht in der Beziehung zu meinem Engel und ich kann sie auch ganz normal alleine versorgen...

LG Sonja

30.05.2008 22:47 • #15


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