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Seit einem Jahr habe ich meine Panikattacke im Griff und kriege sie auch sehr, sehr selten. Einmal oder zweimal im Monat trinke ich gerne mal Sekt in der Gesellschaft. Ich bin nie betrunken, eher leicht beschwipst (so wie heute). Ich trinke aber nie gegen Angst oder so ähnliches. Nach der Wirkung vom Alk. kriege ich immer eine schlimme Panikattacke. Warum ist das so? Ich kann gut auf Alk. verzichten, aber ich möchte auch meinen Spaß haben. Natürlich habe ich auch ohne Alk. jede Menge Spaß. Aber ein paar Gläser Sekt sind doch ganz harmlos. Ich verstehe es einfach nicht……

17.04.2011 05:04 • 19.04.2011 #1


3 Antworten ↓


Hi Emily,

da gibt's zwei Möglichkeiten: Entweder löst die psychogene Wirkung des Alk. (herabgesetzte Kontrolle z.B.) bei dir (unbewusst) Befürchtungen und damit Angst aus oder es ist die körperliche Wirkung und da insbesondere das freigesetzte Histamin (Sinken des Blutdrucks, Pulsanstieg, Schwäche etc.). Letzteres ist wahrscheinlicher, wenn du bei Rotwein, Sekt oder B. (insb. Hefeweizen) besonders starke Probleme bekommst, klaren Schnap. dagegen relativ gut verträgst.

Liebe Grüße
Christina

A


Wieso immer Panikattacke nach dem Alk.?

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Weil Alk. ein Nervengift ist -auch in kleineren Mengen und man durch einen Kater eh schon mitgenommen ist, so das man Ängste stärker empfindet. Außerdem hängt der Dopaminhaushalt auf dem Boden weil vom Alk ausgepowert. Da Dopamin aber den Bereich des Hirns stimmuliert der uns Glücksgefühle beschert, es aber durch den Alk. ausgepowert ist, kann die Angst stärker in den Vordergrund treten .

Den bis der Stoffwechsel wieder harmonisiert ist dauert es lange zumal ja noch Restalkohol im Blut ist, den die Leber ja auch erst mal verstoffwechseln muss. dabei fallen Abfallstoffe ab die wiederum für das nervensystem nicht gut sind.

War mal Kurzformat

Hallo!

Oh ja,das kenne ich zu 100 prozent!

Mir ging das auch aufeinmal so. Sonst keine großen Probleme mehr mit Panikattacken gehabt,aber sobald ich Alk. getrunken habe kam gleich eine. Obwohl es nicht mal viel war .

Seit ca. einem Jahr versuche ich mich damit abzufinden und trinke garkeinen Alk. mehr. Geht ja auch ganz gut-aber...man fühlt sich halt manchmal doch etwas ausgeschlossen,halt nicht so richtig dabei. Immer nein zu sagen ist halt doof und dann kommt die Frage Warum trinkst du denn nicht? Komm ein Glas! Ich denk dann,toll wahrscheinlich denken die jetzt ich wär trockene Alk. oder so!

Doof ist es schon,aber wie gesagt eigentlich geht es. Und das schönste ist, ich hab deswegen auf jeden Fall keine Panikattacken mehr!

Meld dich doch mal wie es dir so ergeht!

LG Nini





Dr. Hans Morschitzky
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